Paris ist auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende. Immer mehr Menschen fahren in der französischen Hauptstadt mit dem Rad. Die Zahl der Radfahrer:innen zur Hauptverkehrszeit hat sich in der Stadt innerhalb eines Jahres verdoppelt, berichtet die Zeitung LeMonde.
"In der Mobilität geht es mehr als anderswo um das Angebot und nicht um die Nachfrage", sagt der für Mobilität und öffentlichen Raum zuständige stellvertretende Bürgermeister David Belliard gegenüber LeMonde. Paris bestätigt damit einmal mehr das Prinzip des induzierten Verkehrs: Wird Infrastruktur geschaffen oder verbessert, nimmt der Verkehr zu. Egal, um welches Transportmittel es geht. Wer für Autos baut, bekommt Autos, Stau und Lärm. Wer für Fahrräder baut, bekommt Menschen auf Fahrrädern.
Paris setzt viele Schritte, um eine Verkehrswende zu erreichen. Schon 2021 wurde fast überall Tempo 30 in der Stadt eingeführt. Nun kommt auf der Ringautobahn ein Tempolimit von 50 km/h statt bislang 70 km/h. Bei einer Befragung stimmten die Bürger:innen dafür, die Parkgebühren für Geländewagen zu verdreifachen. Und die Stadt investiert massiv in den Ausbau von Radwegen und Fahrradabstellplätzen. Mit Erfolg.
1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus erklärt. In vielen Ländern wird in der Vorwoche die "Woche gegen Rassismus" begangen. Heuer gibt es zum ersten Mal Antirassismustage in Österreich. Unter anderem mit einer Messe, Workshops für Schulklassen, Podiumsdiskussionen in Bildung, Kultur, Medien und Politik. Warum das wichtig ist, liest du im FAQ auf MOMENT.at
673 Millionen Tonnen Treibhausgase wurden vergangenes Jahr in Deutschland freigesetzt. Klingt viel, sind aber 76 Millionen Tonnen weniger als im Jahr davor - ein Rückgang von 10 Prozent. Das ist seit 1990 ein neuer Tiefstwert.
Das legt ein Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) offen. Er gibt auch Aufschluss darüber, wie es bis 2030 weitergeht. Und es sieht nicht schlecht aus. Die Vorgabe, um das Klimaziel einzuhalten: Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Laut UBA liegt der erwartete Rückgang der Emissionen derzeit bei knapp 64 Prozent. Deutschland erreicht sein Klimaziel für 2030 somit voraussichtlich.
Der Rückgang der Emissionen hat verschiedene Gründe. Wegen eines milderen Winters wurde zum einen weniger Kohle in Kraftwerken verbrannt, zum anderen strauchelte die Wirtschaft, was zu höheren Verbraucherpreisen führte. Ein weiterer Grund: Der Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarstrom wurde vorangetrieben. Zudem importierte Deutschland im vergangenen Jahr seit Langem erstmals mehr Strom aus dem Ausland als es exportierte - was günstig für die Klimabilanz ist.
Das deutsche Klimaschutzgesetz legt jährliche Ziele vor. Sie gelten für die Bereiche Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft und den Abfallsektor. In den Vorjahren hatten die Bereiche Verkehr und Gebäude die festgelegten Ziele immer wieder verfehlt. Das gilt auch für 2023. Alle anderen konnten die Ziele aber einhalten.
Im Vergleich mit seinem deutschen Nachbarland hinkt Österreich bei der Verringerung seiner Treibhausgase hinterher. 2023 wurden hierzulande 67,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Das sind rund 7 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.
Fast 13.000 Kinder und Jugendliche wachsen in Österreich in Fremdbetreuung auf. Sobald sie die Volljährigkeit erreichen, fallen sie aus der Betreuungspflicht. Die sogenannten “Care Leaver:innen” sind danach größtenteils auf sich allein gestellt.
Wie es ihnen damit geht und was man an ihrer Situation verbessern könnte, liest du im Artikel. Link in Bio.
Paris ist auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende. Immer mehr Menschen fahren in der französischen Hauptstadt mit dem Rad. Die Zahl der Radfahrer:innen zur Hauptverkehrszeit hat sich in der Stadt innerhalb eines Jahres verdoppelt, berichtet die Zeitung LeMonde.
"In der Mobilität geht es mehr als anderswo um das Angebot und nicht um die Nachfrage", sagt der für Mobilität und öffentlichen Raum zuständige stellvertretende Bürgermeister David Belliard gegenüber LeMonde. Paris bestätigt damit einmal mehr das Prinzip des induzierten Verkehrs: Wird Infrastruktur geschaffen oder verbessert, nimmt der Verkehr zu. Egal, um welches Transportmittel es geht. Wer für Autos baut, bekommt Autos, Stau und Lärm. Wer für Fahrräder baut, bekommt Menschen auf Fahrrädern.
Paris setzt viele Schritte, um eine Verkehrswende zu erreichen. Schon 2021 wurde fast überall Tempo 30 in der Stadt eingeführt. Nun kommt auf der Ringautobahn ein Tempolimit von 50 km/h statt bislang 70 km/h. Bei einer Befragung stimmten die Bürger:innen dafür, die Parkgebühren für Geländewagen zu verdreifachen. Und die Stadt investiert massiv in den Ausbau von Radwegen und Fahrradabstellplätzen. Mit Erfolg.
Paris ist auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende. Immer mehr Menschen fahren in der französischen Hauptstadt mit dem Rad. Die Zahl der Radfahrer:innen zur Hauptverkehrszeit hat sich in der Stadt innerhalb eines Jahres verdoppelt, berichtet die Zeitung LeMonde.
"In der Mobilität geht es mehr als anderswo um das Angebot und nicht um die Nachfrage", sagt der für Mobilität und öffentlichen Raum zuständige stellvertretende Bürgermeister David Belliard gegenüber LeMonde. Paris bestätigt damit einmal mehr das Prinzip des induzierten Verkehrs: Wird Infrastruktur geschaffen oder verbessert, nimmt der Verkehr zu. Egal, um welches Transportmittel es geht. Wer für Autos baut, bekommt Autos, Stau und Lärm. Wer für Fahrräder baut, bekommt Menschen auf Fahrrädern.
Paris setzt viele Schritte, um eine Verkehrswende zu erreichen. Schon 2021 wurde fast überall Tempo 30 in der Stadt eingeführt. Nun kommt auf der Ringautobahn ein Tempolimit von 50 km/h statt bislang 70 km/h. Bei einer Befragung stimmten die Bürger:innen dafür, die Parkgebühren für Geländewagen zu verdreifachen. Und die Stadt investiert massiv in den Ausbau von Radwegen und Fahrradabstellplätzen. Mit Erfolg....
1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus erklärt. In vielen Ländern wird in der Vorwoche die "Woche gegen Rassismus" begangen. Heuer gibt es zum ersten Mal Antirassismustage in Österreich. Unter anderem mit einer Messe, Workshops für Schulklassen, Podiumsdiskussionen in Bildung, Kultur, Medien und Politik. Warum das wichtig ist, liest du im FAQ auf MOMENT.at
1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus erklärt. In vielen Ländern wird in der Vorwoche die "Woche gegen Rassismus" begangen. Heuer gibt es zum ersten Mal Antirassismustage in Österreich. Unter anderem mit einer Messe, Workshops für Schulklassen, Podiumsdiskussionen in Bildung, Kultur, Medien und Politik. Warum das wichtig ist, liest du im FAQ auf MOMENT.at...
673 Millionen Tonnen Treibhausgase wurden vergangenes Jahr in Deutschland freigesetzt. Klingt viel, sind aber 76 Millionen Tonnen weniger als im Jahr davor - ein Rückgang von 10 Prozent. Das ist seit 1990 ein neuer Tiefstwert.
Das legt ein Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) offen. Er gibt auch Aufschluss darüber, wie es bis 2030 weitergeht. Und es sieht nicht schlecht aus. Die Vorgabe, um das Klimaziel einzuhalten: Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Laut UBA liegt der erwartete Rückgang der Emissionen derzeit bei knapp 64 Prozent. Deutschland erreicht sein Klimaziel für 2030 somit voraussichtlich.
Der Rückgang der Emissionen hat verschiedene Gründe. Wegen eines milderen Winters wurde zum einen weniger Kohle in Kraftwerken verbrannt, zum anderen strauchelte die Wirtschaft, was zu höheren Verbraucherpreisen führte. Ein weiterer Grund: Der Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarstrom wurde vorangetrieben. Zudem importierte Deutschland im vergangenen Jahr seit Langem erstmals mehr Strom aus dem Ausland als es exportierte - was günstig für die Klimabilanz ist.
Das deutsche Klimaschutzgesetz legt jährliche Ziele vor. Sie gelten für die Bereiche Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft und den Abfallsektor. In den Vorjahren hatten die Bereiche Verkehr und Gebäude die festgelegten Ziele immer wieder verfehlt. Das gilt auch für 2023. Alle anderen konnten die Ziele aber einhalten.
Im Vergleich mit seinem deutschen Nachbarland hinkt Österreich bei der Verringerung seiner Treibhausgase hinterher. 2023 wurden hierzulande 67,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Das sind rund 7 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.
673 Millionen Tonnen Treibhausgase wurden vergangenes Jahr in Deutschland freigesetzt. Klingt viel, sind aber 76 Millionen Tonnen weniger als im Jahr davor - ein Rückgang von 10 Prozent. Das ist seit 1990 ein neuer Tiefstwert.
Das legt ein Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) offen. Er gibt auch Aufschluss darüber, wie es bis 2030 weitergeht. Und es sieht nicht schlecht aus. Die Vorgabe, um das Klimaziel einzuhalten: Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Laut UBA liegt der erwartete Rückgang der Emissionen derzeit bei knapp 64 Prozent. Deutschland erreicht sein Klimaziel für 2030 somit voraussichtlich.
Der Rückgang der Emissionen hat verschiedene Gründe. Wegen eines milderen Winters wurde zum einen weniger Kohle in Kraftwerken verbrannt, zum anderen strauchelte die Wirtschaft, was zu höheren Verbraucherpreisen führte. Ein weiterer Grund: Der Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarstrom wurde vorangetrieben. Zudem importierte Deutschland im vergangenen Jahr seit Langem erstmals mehr Strom aus dem Ausland als es exportierte - was günstig für die Klimabilanz ist.
Das deutsche Klimaschutzgesetz legt jährliche Ziele vor. Sie gelten für die Bereiche Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft und den Abfallsektor. In den Vorjahren hatten die Bereiche Verkehr und Gebäude die festgelegten Ziele immer wieder verfehlt. Das gilt auch für 2023. Alle anderen konnten die Ziele aber einhalten.
Im Vergleich mit seinem deutschen Nachbarland hinkt Österreich bei der Verringerung seiner Treibhausgase hinterher. 2023 wurden hierzulande 67,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Das sind rund 7 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr....
Fast 13.000 Kinder und Jugendliche wachsen in Österreich in Fremdbetreuung auf. Sobald sie die Volljährigkeit erreichen, fallen sie aus der Betreuungspflicht. Die sogenannten “Care Leaver:innen” sind danach größtenteils auf sich allein gestellt.
Wie es ihnen damit geht und was man an ihrer Situation verbessern könnte, liest du im Artikel. Link in Bio.
Fast 13.000 Kinder und Jugendliche wachsen in Österreich in Fremdbetreuung auf. Sobald sie die Volljährigkeit erreichen, fallen sie aus der Betreuungspflicht. Die sogenannten “Care Leaver:innen” sind danach größtenteils auf sich allein gestellt.
Wie es ihnen damit geht und was man an ihrer Situation verbessern könnte, liest du im Artikel. Link in Bio....
Wir müssen raus aus Kohle, Gas und Öl. In Österreich wird aber immer noch ein großer Teil der Häuser damit beheizt. Das soll sich ändern. Deswegen hat die Regierung die Förderungen für Heizungstausch und thermische Sanierung erhöht.
Global 2000 hat sich angesehen, wie viel Geld es gibt, wenn man sein Haus klimafit macht. Die Empfehlung der Umweltschutzorganisation: "Jetzt zugreifen!"
Alle Infos findest du im Artikel auf MOMENT.at - Link in Bio.
Wir müssen raus aus Kohle, Gas und Öl. In Österreich wird aber immer noch ein großer Teil der Häuser damit beheizt. Das soll sich ändern. Deswegen hat die Regierung die Förderungen für Heizungstausch und thermische Sanierung erhöht.
Global 2000 hat sich angesehen, wie viel Geld es gibt, wenn man sein Haus klimafit macht. Die Empfehlung der Umweltschutzorganisation: "Jetzt zugreifen!"
Alle Infos findest du im Artikel auf MOMENT.at - Link in Bio....
Immer weniger Kassenärzt:innen kümmern sich um immer mehr Patient:innen. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt: Österreichs Gesundheitssystem wurde in den vergangenen Jahren schleichend ausgedünnt.
Kamen 2006 etwa 10,1 Kassenärzt:innen auf 10.000 Einwohner:innen, waren es 2023 nur noch 9,1. Bei Wahlpraxen geht die Entwicklung genau in die andere Richtung. Waren es vor 18 Jahren noch 7,9 Wahlärzt:innen je 10.000 Einwohner:innen, stieg die Zahl bis zum Jahr 2023 um mehr als die Hälfte auf 12,3.
Die ärztliche Versorgung in Österreich wird zunehmend privatisiert. Eine gute gesundheitliche Versorgung und Diagnose muss man sich leisten können. Wer das Geld hat, versichert sich lieber zusätzlich privat. Im ärmsten Einkommenszehntel sind das nicht einmal 2 von 10 Personen. Im reichsten Zehntel sind dafür mehr als 6 von 10 Menschen zusatzversichert.
Zahlreiche Studien zeigen: Armut macht krank. Deshalb braucht es mehr finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser, das Kassensystem und Primärversorgungszentren. Damit man sich eine gute medizinische Versorgung nicht nur leisten kann, wenn man das Geld hat. . . . #medizinischeversorgung #gesundheitswesen
Immer weniger Kassenärzt:innen kümmern sich um immer mehr Patient:innen. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt: Österreichs Gesundheitssystem wurde in den vergangenen Jahren schleichend ausgedünnt.
Kamen 2006 etwa 10,1 Kassenärzt:innen auf 10.000 Einwohner:innen, waren es 2023 nur noch 9,1. Bei Wahlpraxen geht die Entwicklung genau in die andere Richtung. Waren es vor 18 Jahren noch 7,9 Wahlärzt:innen je 10.000 Einwohner:innen, stieg die Zahl bis zum Jahr 2023 um mehr als die Hälfte auf 12,3.
Die ärztliche Versorgung in Österreich wird zunehmend privatisiert. Eine gute gesundheitliche Versorgung und Diagnose muss man sich leisten können. Wer das Geld hat, versichert sich lieber zusätzlich privat. Im ärmsten Einkommenszehntel sind das nicht einmal 2 von 10 Personen. Im reichsten Zehntel sind dafür mehr als 6 von 10 Menschen zusatzversichert.
Zahlreiche Studien zeigen: Armut macht krank. Deshalb braucht es mehr finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser, das Kassensystem und Primärversorgungszentren. Damit man sich eine gute medizinische Versorgung nicht nur leisten kann, wenn man das Geld hat. . . . #medizinischeversorgung #gesundheitswesen...
Die gute Nachricht: Die EU konnte sich doch noch auf ein Lieferkettengesetz einigen. Das scheiterte vor Kurzem noch am Widerstand einiger Länder. Jetzt wurde ein neuer Kompromiss vorgelegt, mit dem das Gesetz eine Mehrheit fand. Deutschland und Österreich stimmten weiterhin nicht dafür.
Die nicht so gute Nachricht: Der Kompromiss fällt wesentlich schlechter aus, als die ursprüngliche Version. Und bereits bei dieser waren viele Richtlinien nur sehr schwammig formuliert. Lobbyverbände haben das Gesetz verwässert, um Interessen der Wirtschaft zu schützen.
Die neue Lieferkettenrichtlinie hebt etwa die Größe der Unternehmen an, für die sie gelten soll. Es gilt künftig für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden oder 450 Millionen Euro Jahresumsatz. Zuvor lag die Grenze bei 500 Mitarbeitenden bzw. 150 Millionen Euro. Strengere Grenzwerte für bestimmte Branchen kommen gar nicht mehr vor. Zudem werden Übergangsfristen verlängert und EU-Staaten haben bei der Umsetzung mehr Freiheit.
Auch wenn die Kompromisse schmerzhaft sind, sehen viele NGOs darin einen ersten wichtigen Schritt. Mehr Details zum Lieferkettengesetz liest du auf MOMENT.at Link in Bio. . . . #lieferkettengesetz #menschenrechte #umweltschutz
Die gute Nachricht: Die EU konnte sich doch noch auf ein Lieferkettengesetz einigen. Das scheiterte vor Kurzem noch am Widerstand einiger Länder. Jetzt wurde ein neuer Kompromiss vorgelegt, mit dem das Gesetz eine Mehrheit fand. Deutschland und Österreich stimmten weiterhin nicht dafür.
Die nicht so gute Nachricht: Der Kompromiss fällt wesentlich schlechter aus, als die ursprüngliche Version. Und bereits bei dieser waren viele Richtlinien nur sehr schwammig formuliert. Lobbyverbände haben das Gesetz verwässert, um Interessen der Wirtschaft zu schützen.
Die neue Lieferkettenrichtlinie hebt etwa die Größe der Unternehmen an, für die sie gelten soll. Es gilt künftig für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden oder 450 Millionen Euro Jahresumsatz. Zuvor lag die Grenze bei 500 Mitarbeitenden bzw. 150 Millionen Euro. Strengere Grenzwerte für bestimmte Branchen kommen gar nicht mehr vor. Zudem werden Übergangsfristen verlängert und EU-Staaten haben bei der Umsetzung mehr Freiheit.
Auch wenn die Kompromisse schmerzhaft sind, sehen viele NGOs darin einen ersten wichtigen Schritt. Mehr Details zum Lieferkettengesetz liest du auf MOMENT.at Link in Bio. . . . #lieferkettengesetz #menschenrechte #umweltschutz...
Der 15. März war der Geburtstag von Ruth Bader Ginsburg. Die Juristin war bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, dem Supreme Court.
Ginsburg kämpfte dafür, die Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz zu beseitigen. Sie befürwortete stärkere Frauenrechte, etwa das Recht auf eine eigene Entscheidung bei Abtreibungen.
Ginsburg wurde 1933 in Brooklyn geboren. Sie war Teil einer jüdischen Familie. Die Eltern ihrer Mutter stammten aus Polen, der Vater wanderte aus Odessa in der heutigen Ukraine ein. Im Jahr 1993 nominierte der damalige demokratische Präsident Bill Clinton sie als Richterin am Supreme Court.
Im Jahr 2015 wurde sie bei der Verleihung der Radcliffe Medaille der Harvard University gefragt, was sie Frauen heute mit auf den Weg geben würde. „Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind. Aber kämpfe so, dass sich dir andere anschließen wollen“, antwortete Ginsburg.
Sie starb nur wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl 2020. Die vom damals noch amtierenden US-Präsident Donald Trump nominierte Nachfolgerin Amy Coney Barrett wurde mit republikanischer Mehrheit im Senat bestätigt.
Vier Jahre zuvor unter Präsident Barack Obama hatte der Senat die Neubesetzung eines Sitzes am Supreme Court mit Hinweis auf die anstehende Wahl zehn Monate lang blockiert.
Der 15. März war der Geburtstag von Ruth Bader Ginsburg. Die Juristin war bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, dem Supreme Court.
Ginsburg kämpfte dafür, die Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz zu beseitigen. Sie befürwortete stärkere Frauenrechte, etwa das Recht auf eine eigene Entscheidung bei Abtreibungen.
Ginsburg wurde 1933 in Brooklyn geboren. Sie war Teil einer jüdischen Familie. Die Eltern ihrer Mutter stammten aus Polen, der Vater wanderte aus Odessa in der heutigen Ukraine ein. Im Jahr 1993 nominierte der damalige demokratische Präsident Bill Clinton sie als Richterin am Supreme Court.
Im Jahr 2015 wurde sie bei der Verleihung der Radcliffe Medaille der Harvard University gefragt, was sie Frauen heute mit auf den Weg geben würde. „Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind. Aber kämpfe so, dass sich dir andere anschließen wollen“, antwortete Ginsburg.
Sie starb nur wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl 2020. Die vom damals noch amtierenden US-Präsident Donald Trump nominierte Nachfolgerin Amy Coney Barrett wurde mit republikanischer Mehrheit im Senat bestätigt.
Vier Jahre zuvor unter Präsident Barack Obama hatte der Senat die Neubesetzung eines Sitzes am Supreme Court mit Hinweis auf die anstehende Wahl zehn Monate lang blockiert....
Für Menschen mit Behinderung soll es künftig Lohn statt Taschengeld geben. Bisher bekamen sie für ihre Arbeit in Werkstätten ein „Taschengeld“ in der Höhe von 35 bis 100 Euro monatlich. Zukünftig sollen sie einen angemessenen Lohn bekommen.
In einem ersten Schritt will die Bundesregierung den Bundesländern dafür 36 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung stellen. Setzen die Bundesländer entsprechende Projekte um, erhalten sie dafür Geld. Ein Drittel der Kosten sollen sie zusätzlich selbst beisteuern. So sollen gesamt bis zu 54 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Der Österreichische Behindertenrat begrüßt diesen Schritt. Vizepräsident Martin Ladstätter betont aber, dass der Weg zur Inklusion ein Prozess ist, der damit noch lange nicht abgeschlossen ist.
„Das Ziel kann nicht sein, dass den Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten einfach Lohn statt Taschengeld gegeben wird. Inklusion bedeutet: Menschen mit Behinderungen sind tätig, wo Menschen ohne Behinderungen auch tätig sind. Das sind der erste und zweite Arbeitsmarkt“, sagt Ladstätter.
Das sieht auch die UN-Behindertenrechtskonvention vor. Die ist für Österreich verbindlich, wurde aber nicht gut genug umgesetzt. Das wurde des Öfteren kritisiert. Nun könnte sich das bessern, zeigt sich auch Ladstätter optimistisch: „Auch wenn detaillierte Kriterien der Richtlinie für die Projekte noch gemeinsam erarbeitet werden müssen, sind wir optimistisch, dass damit der Startschuss für eine wichtige Veränderung abgegeben wurde.“
Für Menschen mit Behinderung soll es künftig Lohn statt Taschengeld geben. Bisher bekamen sie für ihre Arbeit in Werkstätten ein „Taschengeld“ in der Höhe von 35 bis 100 Euro monatlich. Zukünftig sollen sie einen angemessenen Lohn bekommen.
In einem ersten Schritt will die Bundesregierung den Bundesländern dafür 36 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung stellen. Setzen die Bundesländer entsprechende Projekte um, erhalten sie dafür Geld. Ein Drittel der Kosten sollen sie zusätzlich selbst beisteuern. So sollen gesamt bis zu 54 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Der Österreichische Behindertenrat begrüßt diesen Schritt. Vizepräsident Martin Ladstätter betont aber, dass der Weg zur Inklusion ein Prozess ist, der damit noch lange nicht abgeschlossen ist.
„Das Ziel kann nicht sein, dass den Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten einfach Lohn statt Taschengeld gegeben wird. Inklusion bedeutet: Menschen mit Behinderungen sind tätig, wo Menschen ohne Behinderungen auch tätig sind. Das sind der erste und zweite Arbeitsmarkt“, sagt Ladstätter.
Das sieht auch die UN-Behindertenrechtskonvention vor. Die ist für Österreich verbindlich, wurde aber nicht gut genug umgesetzt. Das wurde des Öfteren kritisiert. Nun könnte sich das bessern, zeigt sich auch Ladstätter optimistisch: „Auch wenn detaillierte Kriterien der Richtlinie für die Projekte noch gemeinsam erarbeitet werden müssen, sind wir optimistisch, dass damit der Startschuss für eine wichtige Veränderung abgegeben wurde.“...
Plastik und der daraus entstehende Müll sind ein großes Problem - für die Menschen und den Planeten. Die Effekte insbesondere von Mikroplastik auf Umwelt und Gesundheit wurden lange Zeit unterschätzt.
Nun zeigen immer mehr Studien das tatsächliche Ausmaß der gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik. Den ganzen Überblick liest du auf MOMENT.at - Link in Bio.
Plastik und der daraus entstehende Müll sind ein großes Problem - für die Menschen und den Planeten. Die Effekte insbesondere von Mikroplastik auf Umwelt und Gesundheit wurden lange Zeit unterschätzt.
Nun zeigen immer mehr Studien das tatsächliche Ausmaß der gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik. Den ganzen Überblick liest du auf MOMENT.at - Link in Bio....
Korallenriffe wieder zum Wachsen bringen? Es ist möglich.
Die Arbeit eines internationalen Forschungsteams gibt Grund zur Hoffnung. Das Team hat in Indonesien beschädigte Korallenriffe wieder aufgebaut. Dazu wurden Fragmente von Korallen mit Trägermaterial auf noch bestehende Korallen transplantiert. Mit Sand beschichtete Stahlkonstruktionen halfen zusätzlich, die Riffe zu stabilisieren.
4 Jahre später sind die Ergebnisse erfreulich. Die wiederaufgebauten Korallenriffe wachsen von alleine weiter und sind mittlerweile nicht mehr von gesunden, „natürlichen“ Korallenriffen unterscheidbar. Die Forscher:innen sind zuversichtlich.
Der Wiederaufbau allein wird diese empfindlichen Ökosysteme leider nicht langfristig schützen können. Die Klimakrise und die damit einhergehenden steigenden Wassertemperaturen sowie die höhere CO2-Konzentration im Wasser setzt den Korallenriffen zu, das sagt auch das Forschungsteam.
Korallenriffe bieten Lebensraum für mehr als eine Million Tier- und Pflanzenarten und einem Viertel der weltweiten Fischpopulation. Auch für Menschen spielen sie eine große Rolle. Als Nahrungsquelle und für den Küstenschutz vor Erosion und Überflutungen.
Korallenriffe sind leider stark gefährdet. Durch Überfischung, nicht-selektive Fischfangmethoden mit Dynamit oder Cyanid, industrielle Verschmutzung und Vergiftung des Wassers sowie Bauaktivitäten, aufgelaufene Schiffe und allem voran die Klimakrise haben wir fast ein Drittel aller Korallenriffe bereits verloren. Forscher:innen warnen, dass weitere 40 Prozent massiv bedroht sind.
Die Restaurierung macht die Riffe zwar widerstandsfähiger. Ohne Maßnahmen gegen die Klimakrise bleiben die „Regenwälder der Meere“ aber weiterhin gefährdet. Wenn wir nicht gegensteuern, könnten bis 2100 alle Korallenriffe gänzlich verschwunden sein.
Korallenriffe wieder zum Wachsen bringen? Es ist möglich.
Die Arbeit eines internationalen Forschungsteams gibt Grund zur Hoffnung. Das Team hat in Indonesien beschädigte Korallenriffe wieder aufgebaut. Dazu wurden Fragmente von Korallen mit Trägermaterial auf noch bestehende Korallen transplantiert. Mit Sand beschichtete Stahlkonstruktionen halfen zusätzlich, die Riffe zu stabilisieren.
4 Jahre später sind die Ergebnisse erfreulich. Die wiederaufgebauten Korallenriffe wachsen von alleine weiter und sind mittlerweile nicht mehr von gesunden, „natürlichen“ Korallenriffen unterscheidbar. Die Forscher:innen sind zuversichtlich.
Der Wiederaufbau allein wird diese empfindlichen Ökosysteme leider nicht langfristig schützen können. Die Klimakrise und die damit einhergehenden steigenden Wassertemperaturen sowie die höhere CO2-Konzentration im Wasser setzt den Korallenriffen zu, das sagt auch das Forschungsteam.
Korallenriffe bieten Lebensraum für mehr als eine Million Tier- und Pflanzenarten und einem Viertel der weltweiten Fischpopulation. Auch für Menschen spielen sie eine große Rolle. Als Nahrungsquelle und für den Küstenschutz vor Erosion und Überflutungen.
Korallenriffe sind leider stark gefährdet. Durch Überfischung, nicht-selektive Fischfangmethoden mit Dynamit oder Cyanid, industrielle Verschmutzung und Vergiftung des Wassers sowie Bauaktivitäten, aufgelaufene Schiffe und allem voran die Klimakrise haben wir fast ein Drittel aller Korallenriffe bereits verloren. Forscher:innen warnen, dass weitere 40 Prozent massiv bedroht sind.
Die Restaurierung macht die Riffe zwar widerstandsfähiger. Ohne Maßnahmen gegen die Klimakrise bleiben die „Regenwälder der Meere“ aber weiterhin gefährdet. Wenn wir nicht gegensteuern, könnten bis 2100 alle Korallenriffe gänzlich verschwunden sein....
Elon Musk - Eigentümer von Tesla, SpaceX und X (ehemalig Twitter) – ist laut Forbes die zweitreichste Person der Welt. Wie viele Milliardär:innen hat er eine eigene Wohltätigkeitsorganisation.
Seit 2020 hat er diese mit Spenden in Höhe von sieben Milliarden Dollar ausgestattet. Das klingt im ersten Moment großzügig - aber ein genauer Blick lohnt sich.
Musk hat seine Spenden oft auf Sozialen Medien zum Thema gemacht. Wenn er spendete, war das laut Kritiker:innen aber oft planlos und eigennützig. Trotzdem brachte ihm das enorme Steuervergünstigungen. Wohltätige Spenden sind nämlich steuerlich absetzbar. Und viele Superreiche nützen das aus, um Steuern zu vermeiden.
In der Öffentlichkeit werden die scheinbaren Wohltaten dann oft auch noch verwendet, um Stimmung gegen Steuern für Superreiche zu machen. Eine Analyse der New York Times zeigt außerdem: Die Hälfte der Ausgaben der Musk-Stiftung in den Jahren 2021 und 2022 halfen in irgendeiner Weise ihm selbst oder seinen Unternehmen. Außerdem wurde zu wenig gespendet, um eine Steuervergünstigung zu rechtfertigen – und zwar um bis zu 100 Millionen Dollar.
Für 2023 wurden keine Zahlen veröffentlicht. Hat die Organisation die Zahlungen nicht nachgeholt, könnte es immerhin Strafen geben. Das Märchen von wohltätigen Superreichen werden wir aber wohl weiterhin erzählt bekommen. . . . #Musk #Superreiche #Märchen
Elon Musk - Eigentümer von Tesla, SpaceX und X (ehemalig Twitter) – ist laut Forbes die zweitreichste Person der Welt. Wie viele Milliardär:innen hat er eine eigene Wohltätigkeitsorganisation.
Seit 2020 hat er diese mit Spenden in Höhe von sieben Milliarden Dollar ausgestattet. Das klingt im ersten Moment großzügig - aber ein genauer Blick lohnt sich.
Musk hat seine Spenden oft auf Sozialen Medien zum Thema gemacht. Wenn er spendete, war das laut Kritiker:innen aber oft planlos und eigennützig. Trotzdem brachte ihm das enorme Steuervergünstigungen. Wohltätige Spenden sind nämlich steuerlich absetzbar. Und viele Superreiche nützen das aus, um Steuern zu vermeiden.
In der Öffentlichkeit werden die scheinbaren Wohltaten dann oft auch noch verwendet, um Stimmung gegen Steuern für Superreiche zu machen. Eine Analyse der New York Times zeigt außerdem: Die Hälfte der Ausgaben der Musk-Stiftung in den Jahren 2021 und 2022 halfen in irgendeiner Weise ihm selbst oder seinen Unternehmen. Außerdem wurde zu wenig gespendet, um eine Steuervergünstigung zu rechtfertigen – und zwar um bis zu 100 Millionen Dollar.
Für 2023 wurden keine Zahlen veröffentlicht. Hat die Organisation die Zahlungen nicht nachgeholt, könnte es immerhin Strafen geben. Das Märchen von wohltätigen Superreichen werden wir aber wohl weiterhin erzählt bekommen. . . . #Musk #Superreiche #Märchen...