Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Die kanadische Regierung holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.200 Euro) erzielt, muss davon ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent. Für Firmen gilt erhöhte Steuerabgabe auch.
Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden.
In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.
Der liberale Premier Justin Trudeau erhofft sich damit vor allem Stimmen von jungen Wähler:innen. Nächstes Jahr wird in Kanada gewählt und laut Umfragen liegt die Regierung weit hinter der konservativen Opposition. Zum Budgetplan muss die Koalitionspartei noch zustimmen.
Es hätte nicht so weit kommen müssen: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%. Dabei gab es bereits 2022 Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat diese aber immer abgelehnt.
Drastisch ist der Vergleich sogar schon zum Zweitschlechtesten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise zwar auch um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist aber sogar noch einmal genauso hoch wie der EU-Schnitt der Preissteigerungen.
Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie können nicht über einen Austausch entscheiden. Und sie mussten ohnehin bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.
Hier wurde stark verspätet zumindest eine Mietpreisbremse beschlossen - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Eine Gaspreisbremse sollte ebenfalls besser noch jetzt als nie kommen, empfiehlt das Momentum Institut.
Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Die kanadische Regierung holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.200 Euro) erzielt, muss davon ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent. Für Firmen gilt erhöhte Steuerabgabe auch.
Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden.
In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.
Der liberale Premier Justin Trudeau erhofft sich damit vor allem Stimmen von jungen Wähler:innen. Nächstes Jahr wird in Kanada gewählt und laut Umfragen liegt die Regierung weit hinter der konservativen Opposition. Zum Budgetplan muss die Koalitionspartei noch zustimmen.
Die kanadische Regierung holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.200 Euro) erzielt, muss davon ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent. Für Firmen gilt erhöhte Steuerabgabe auch.
Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden.
In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.
Der liberale Premier Justin Trudeau erhofft sich damit vor allem Stimmen von jungen Wähler:innen. Nächstes Jahr wird in Kanada gewählt und laut Umfragen liegt die Regierung weit hinter der konservativen Opposition. Zum Budgetplan muss die Koalitionspartei noch zustimmen.
Es hätte nicht so weit kommen müssen: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%. Dabei gab es bereits 2022 Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat diese aber immer abgelehnt.
Drastisch ist der Vergleich sogar schon zum Zweitschlechtesten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise zwar auch um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist aber sogar noch einmal genauso hoch wie der EU-Schnitt der Preissteigerungen.
Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie können nicht über einen Austausch entscheiden. Und sie mussten ohnehin bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.
Hier wurde stark verspätet zumindest eine Mietpreisbremse beschlossen - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Eine Gaspreisbremse sollte ebenfalls besser noch jetzt als nie kommen, empfiehlt das Momentum Institut.
Es hätte nicht so weit kommen müssen: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%. Dabei gab es bereits 2022 Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat diese aber immer abgelehnt.
Drastisch ist der Vergleich sogar schon zum Zweitschlechtesten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise zwar auch um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist aber sogar noch einmal genauso hoch wie der EU-Schnitt der Preissteigerungen.
Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie können nicht über einen Austausch entscheiden. Und sie mussten ohnehin bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.
Hier wurde stark verspätet zumindest eine Mietpreisbremse beschlossen - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Eine Gaspreisbremse sollte ebenfalls besser noch jetzt als nie kommen, empfiehlt das Momentum Institut....
Ein Mann tötet mehrere Frauen mit einem Messer. Schuld seien angeblich psychische Probleme und Frust über fehlendes Liebesglück.
Wann beginnen wir bei solchen Fällen endlich, das Motiv beim Namen zu nennen?
Wenn gezielt Frauen angegriffen werden, dann geschieht das aus Frauenhass.
Und dieser zieht sich durch alle Länder, Kulturen und Gesellschaftsschichten.
Ein Mann tötet mehrere Frauen mit einem Messer. Schuld seien angeblich psychische Probleme und Frust über fehlendes Liebesglück.
Wann beginnen wir bei solchen Fällen endlich, das Motiv beim Namen zu nennen?
Wenn gezielt Frauen angegriffen werden, dann geschieht das aus Frauenhass.
Und dieser zieht sich durch alle Länder, Kulturen und Gesellschaftsschichten....
Arbeiten und dabei trotzdem arm bleiben: Das ist das Schicksal von “working poor”. Es sind Personen mit einem Einkommen, das unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Den größten Anteil an ihnen haben in Österreich alleinerziehende Frauen.
Zwei Drittel von ihnen sind erwerbstätig, die Hälfte davon sogar Vollzeit. Aber es macht für sie nur wenig Unterschied, ob sie arbeiten oder nicht. Sie verringern ihre Armutsgefährdung dadurch nur von 38% auf 32%.
Jede dritte Alleinerzieherin ist also von Armut gefährdet, obwohl sie arbeitet.
Besonders schwierig ist es bei der Kinderbetreuung. Es fehlt nicht nur an Betreuungsplätzen. Um einen zu bekommen, muss man in den meisten Bundesländern auch erwerbstätig sein. Arbeitssuchende Alleinerziehende müssen aber vorweisen, dass sie ihr Kind 16 Stunden die Woche betreuen lassen, um einer Arbeit nachgehen zu können. Sonst haben sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Ein Teufelskreis, wenn es keine Großeltern gibt, die einspringen.
Helfen würde der Ausbau der öffentlichen und kostenlosen Kinderbetreuung sowie mehr ausgebildete Pädagog:innen. Zusätzlich müssen Löhne in Niedriglohnbranchen angehoben werden.
Arbeiten und dabei trotzdem arm bleiben: Das ist das Schicksal von “working poor”. Es sind Personen mit einem Einkommen, das unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Den größten Anteil an ihnen haben in Österreich alleinerziehende Frauen.
Zwei Drittel von ihnen sind erwerbstätig, die Hälfte davon sogar Vollzeit. Aber es macht für sie nur wenig Unterschied, ob sie arbeiten oder nicht. Sie verringern ihre Armutsgefährdung dadurch nur von 38% auf 32%.
Jede dritte Alleinerzieherin ist also von Armut gefährdet, obwohl sie arbeitet.
Besonders schwierig ist es bei der Kinderbetreuung. Es fehlt nicht nur an Betreuungsplätzen. Um einen zu bekommen, muss man in den meisten Bundesländern auch erwerbstätig sein. Arbeitssuchende Alleinerziehende müssen aber vorweisen, dass sie ihr Kind 16 Stunden die Woche betreuen lassen, um einer Arbeit nachgehen zu können. Sonst haben sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Ein Teufelskreis, wenn es keine Großeltern gibt, die einspringen.
Helfen würde der Ausbau der öffentlichen und kostenlosen Kinderbetreuung sowie mehr ausgebildete Pädagog:innen. Zusätzlich müssen Löhne in Niedriglohnbranchen angehoben werden.
Die Raiffeisenbank International schreibt in Russland weiter Jobs aus, obwohl sie das Geschäft in Russland abbauen will. 2.400 waren es seit Dezember laut der Financial Times. Ein Inserat spricht dabei auch von einer “Expansion der Kundenbasis” und von einem “stabilem zweistelligen Einkommenszuwachs” als Ziel.
Das sorgt für Aufregung. Denn seit Russlands Angriff auf die Ukraine verspricht die Bank immer wieder den Abbau der Russland-Geschäfte.
Von der Raiffeisen heißt es: Die Job-Anzeige sei standardisiert. Seit dem Kriegsausbruch hätte das “fälschlicherweise” niemand geändert. Die Stellenanzeigen hätten nichts mit den Abbau-Bestrebungen der Bank zu tun.
Das Kreditvolumen der Bank in Russland ist mittlerweile um 56 Prozent geschrumpft. Sie führt auch keine Geschäfte mit russischen Partnerbanken mehr. Die RBI ist aber die einzige europäische Bank mit einer wachsenden Zahl an Angestellten in Russland.
Um ihre russischen Zweige zu verkaufen, müsse die Bank konkurrenzfähig bleiben. Auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn versucht die RBI ihre russischen Gewinne von drei Milliarden Euro aus dem Land zu schaffen.
Die Raiffeisenbank International schreibt in Russland weiter Jobs aus, obwohl sie das Geschäft in Russland abbauen will. 2.400 waren es seit Dezember laut der Financial Times. Ein Inserat spricht dabei auch von einer “Expansion der Kundenbasis” und von einem “stabilem zweistelligen Einkommenszuwachs” als Ziel.
Das sorgt für Aufregung. Denn seit Russlands Angriff auf die Ukraine verspricht die Bank immer wieder den Abbau der Russland-Geschäfte.
Von der Raiffeisen heißt es: Die Job-Anzeige sei standardisiert. Seit dem Kriegsausbruch hätte das “fälschlicherweise” niemand geändert. Die Stellenanzeigen hätten nichts mit den Abbau-Bestrebungen der Bank zu tun.
Das Kreditvolumen der Bank in Russland ist mittlerweile um 56 Prozent geschrumpft. Sie führt auch keine Geschäfte mit russischen Partnerbanken mehr. Die RBI ist aber die einzige europäische Bank mit einer wachsenden Zahl an Angestellten in Russland.
Um ihre russischen Zweige zu verkaufen, müsse die Bank konkurrenzfähig bleiben. Auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn versucht die RBI ihre russischen Gewinne von drei Milliarden Euro aus dem Land zu schaffen.
Wie können wir Gewalt von Männern verhindern? Eine Möglichkeit zur Prävention ist die sogenannte „Bubenarbeit“.
Vereine bieten Workshops und Gruppengespräche an, in denen sie gemeinsam mit männlichen Kindern und Jugendlichen über Themen wie Männlichkeit, Sexualität und Gewalt reden.
Dabei sollen Räume geschaffen werden, um laut nachzudenken über kritische Dinge, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und auch unterschiedliche Meinungen auszuhalten.
Philipp Leeb, Gründer und Obmann des Vereins poika, wünscht sich eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft. Seine Bubenarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Wie können wir Gewalt von Männern verhindern? Eine Möglichkeit zur Prävention ist die sogenannte „Bubenarbeit“.
Vereine bieten Workshops und Gruppengespräche an, in denen sie gemeinsam mit männlichen Kindern und Jugendlichen über Themen wie Männlichkeit, Sexualität und Gewalt reden.
Dabei sollen Räume geschaffen werden, um laut nachzudenken über kritische Dinge, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und auch unterschiedliche Meinungen auszuhalten.
Philipp Leeb, Gründer und Obmann des Vereins poika, wünscht sich eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft. Seine Bubenarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Deutschland ändert das "Selbstbestimmungsgesetz". Transgender und nicht-binäre Menschen dürfen in Deutschland ab August selbstbestimmt das von den Behörden erfasste Geschlecht ändern.
Bis jetzt galt in Deutschland das 1980 beschlossene “Transsexuellengesetz”. Um die Identität zu ändern, mussten trans Personen zwei “Experten”-Gutachten beim Gericht einreichen. Diese Gutachter:innen mussten feststellen, dass die Person “mit hoher Wahrscheinlichkeit” nicht in ihr früheres rechtliches Geschlecht zurückkehren möchte.
Einen anderen menschenfeindlichen Teil des Gesetzes kippte des Verfassungsgericht bereits: Menschen benötigten operative Eingriffe, um ihr Geschlecht anerkennen zu lassen.
Laut Menschenrechtsexpert:innen von Amnesty International war das neue Gesetz längst notwendig, ist aber nicht umfassend genug. Das Gesetz schüre immer noch Vorurteile und biete zu wenig Schutz. Minderjährige, deren Erziehungsberechtigte keiner Identitätsänderung zustimmen, können etwa nur über das Familiengericht klagen. Menschen ohne deutschen Pass können ihr Geschlecht behördlich nicht ändern.
Positiv bewertet wird die Aufwertung des “Offenbarungsgesetzes”: Wer eine Person, die ihren Geschlechtereintrag geändert hat, gegen ihren Willen outet, kann mit einem Bußgeld bestraft werden.
Deutschland ändert das "Selbstbestimmungsgesetz". Transgender und nicht-binäre Menschen dürfen in Deutschland ab August selbstbestimmt das von den Behörden erfasste Geschlecht ändern.
Bis jetzt galt in Deutschland das 1980 beschlossene “Transsexuellengesetz”. Um die Identität zu ändern, mussten trans Personen zwei “Experten”-Gutachten beim Gericht einreichen. Diese Gutachter:innen mussten feststellen, dass die Person “mit hoher Wahrscheinlichkeit” nicht in ihr früheres rechtliches Geschlecht zurückkehren möchte.
Einen anderen menschenfeindlichen Teil des Gesetzes kippte des Verfassungsgericht bereits: Menschen benötigten operative Eingriffe, um ihr Geschlecht anerkennen zu lassen.
Laut Menschenrechtsexpert:innen von Amnesty International war das neue Gesetz längst notwendig, ist aber nicht umfassend genug. Das Gesetz schüre immer noch Vorurteile und biete zu wenig Schutz. Minderjährige, deren Erziehungsberechtigte keiner Identitätsänderung zustimmen, können etwa nur über das Familiengericht klagen. Menschen ohne deutschen Pass können ihr Geschlecht behördlich nicht ändern.
Positiv bewertet wird die Aufwertung des “Offenbarungsgesetzes”: Wer eine Person, die ihren Geschlechtereintrag geändert hat, gegen ihren Willen outet, kann mit einem Bußgeld bestraft werden.
Innsbruck hat gewählt. Das Ergebnis? Ein Tiefpunkt für FPÖ und ÖVP.
Natascha Strobl zieht Lehren aus der Innsbruck-Wahl. Den ganzen Artikel von @nats_analyse liest du auf MOMENT.at (Link in Bio)
Ach ja, und erkennst du unser Innsbruck-Model am ersten Bild?...
85 Millionen Tourist:innen: Der Massentourismus in Spanien wird für die Menschen immer mehr zum Problem.
Im ganzen Land gibt es deswegen Proteste. Auf Teneriffa kündigen Einwohner:innen große Demonstrationen und Hungerstreiks an.
Die Kassen klingen seit Jahren, aber die Einheimischen sehen davon nicht viel. Laut der Tourismusforschungsagentur IPK wurde kein Land von so vielen Menschen besucht wie Spanien. In touristischen Zentren wie auf den Kanaren klagen Menschen über Niedriglöhne und hohe Mieten. So hoch, dass immer mehr in Autos oder Zelten leben.
Letztes Jahr sind die Wohnkosten mancherorts um 50 Prozent gestiegen. Die Inselgruppe ist die zweitärmste Region in ganz Spanien. Zudem verschärfen Tourist:innen die bereits bestehende Wasserknappheit.
Ab 20. April gib es auf mehreren Inseln Großdemos. Zwanzig Bürgerinitiativen haben sich zu einer Protestaktion zusammengeschlossen. Zu viel sei vom Tourismus abhängig. Das haben die Tourismusregionen besonders während der Corona-Krise gespürt. Durch die ausbleibenden Tourist:innen brach die Wirtschaft ein.
Doch was kann man dagegen unternehmen? In Barcelona sagte die vormalige Bürgermeisterin AirBnB und Vermieter:innen von privaten Ferienwohnungen den Kampf an, auf den Balearen beschränkte die Regierungschefin den Kreuzfahrttourismus und spekulative Investitionen. Die Demonstrierenden auf den Kanaren verlangen endlich wirksame Maßnahmen. Ihre Forderungen beginnen bei Baustopps von Hotels über eine Übernachtungssteuer bis hin zu besserer Aufteilung der Wirtschaftssektoren. Dafür treten zehn von ihnen sogar in den Hungerstreik.
85 Millionen Tourist:innen: Der Massentourismus in Spanien wird für die Menschen immer mehr zum Problem.
Im ganzen Land gibt es deswegen Proteste. Auf Teneriffa kündigen Einwohner:innen große Demonstrationen und Hungerstreiks an.
Die Kassen klingen seit Jahren, aber die Einheimischen sehen davon nicht viel. Laut der Tourismusforschungsagentur IPK wurde kein Land von so vielen Menschen besucht wie Spanien. In touristischen Zentren wie auf den Kanaren klagen Menschen über Niedriglöhne und hohe Mieten. So hoch, dass immer mehr in Autos oder Zelten leben.
Letztes Jahr sind die Wohnkosten mancherorts um 50 Prozent gestiegen. Die Inselgruppe ist die zweitärmste Region in ganz Spanien. Zudem verschärfen Tourist:innen die bereits bestehende Wasserknappheit.
Ab 20. April gib es auf mehreren Inseln Großdemos. Zwanzig Bürgerinitiativen haben sich zu einer Protestaktion zusammengeschlossen. Zu viel sei vom Tourismus abhängig. Das haben die Tourismusregionen besonders während der Corona-Krise gespürt. Durch die ausbleibenden Tourist:innen brach die Wirtschaft ein.
Doch was kann man dagegen unternehmen? In Barcelona sagte die vormalige Bürgermeisterin AirBnB und Vermieter:innen von privaten Ferienwohnungen den Kampf an, auf den Balearen beschränkte die Regierungschefin den Kreuzfahrttourismus und spekulative Investitionen. Die Demonstrierenden auf den Kanaren verlangen endlich wirksame Maßnahmen. Ihre Forderungen beginnen bei Baustopps von Hotels über eine Übernachtungssteuer bis hin zu besserer Aufteilung der Wirtschaftssektoren. Dafür treten zehn von ihnen sogar in den Hungerstreik.
Viele sind davon betroffen, nur Wenige reden darüber: Schwangerschaftsverluste sind immer noch ein Tabuthema - mit schwerwiegenden Folgen.
Mehr dazu liest du im Artikel auf MOMENT.at - Link in Bio....
Wie können wir Gewalt von (jungen) Männern verhindern? Ein Ansatz ist die Bubenarbeit. Dabei setzen sich Buben und Jugendliche mit Rollenbildern und Gewaltverhältnissen auseinander.
Wie das aussehen kann und mit welchen Problemen man damit konfrontiert wird, erzählt Philipp Leeb vom Verein poika im Gespräch mit MOMENT.at Link in Bio.
Wie können wir Gewalt von (jungen) Männern verhindern? Ein Ansatz ist die Bubenarbeit. Dabei setzen sich Buben und Jugendliche mit Rollenbildern und Gewaltverhältnissen auseinander.
Wie das aussehen kann und mit welchen Problemen man damit konfrontiert wird, erzählt Philipp Leeb vom Verein poika im Gespräch mit MOMENT.at Link in Bio....