Ein spendabler Schrauber, schwedische Wenigerflieger und ein Comic
Guten Morgen,
hier sind wir wieder mit fünf Themen in drei Minuten. Das hat uns bewegt, bekümmert und begeistert. Ein Newsletter mit Haltung, heute zusammengestellt von Andreas Bachmann.
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#1 Top Story
Hans Eidenhammer (70) kauft, repariert und wartet Autos, um sie dann an Bedürftige zu geben. In diesem Sommer hat er der Mama der schwer behinderten und auf einen Rollstuhl angewiesen 13 Jahre alten Lily einen Mini-Van hergerichtet, damit beide wieder mobil sind. "Ich bin immer wieder zutiefst berührt, wie schlimm das Schicksal manchen Menschen mitspielt. Ich kann die Not oft nur ein bisschen lindern", sagt er im Moment-Porträt.
#2 Zahl des Tages
-10 Prozent: Fliegen wird in Schweden unbeliebter. Innerhalb des Landes reisten im August noch 978.000 Menschen mit dem Flugzeug, zehn Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Das meldet der staatliche Flughafenbetreiber Swedavia. Greta Thunberg scheint zu wirken.
#3 Hast Du das gesehen?
Das "ewige Eis" ist wohl bald nur noch Legende. Eine Langzeit-Visualisierung der NASA zeigt: Im Jänner 1988 bestanden noch 3,1 Millionen Quadratkilometer des Frostpanzers aus Eis, das älter ist als vier Jahre. In diesem Jänner traf das nur noch auf 114.000 Quadratkilometer des arktischen Eisfelds zu.
Rückgang des mehr als vier Jahre altes Eises in der Arktis. Oben im Jänner 1988, unten im Jänner 2019. // Quelle: https://twitter.com/tictoc/status/1173084052104142849
#4 Gezeichnet
Hebel der Macht! Rafael Buchegger enthüllt ab jetzt jede Woche die geheimen Machenschaften des Premierminister im Comic bei Moment! Erste Ausgabe: Die weiße Weste
#5 Besser geht's doch
Wenn in Wien für eine Radspur Dutzende Auto-Parkplätze verschwinden sollen, sind Proteste nicht weit. Zu beobachten ist das derzeit an der Wienzeile im 6. Bezirk. Häufiges Argument: Ohne Parkplätze komme ja niemand mehr in die Städte um einzukaufen. Von einer “Katastrophe für den schon von Parkplatznot geplagten 6. Bezirk” sprach FPÖ-Bezirksobmann Leo Kohlbauer vor Baustart.
Eine Studie aus Toronto in Kanada könnte ihn nun beruhigen: Dort wurden in einer Einkaufsstraße 136 Parkplätze für Radwege geopfert. Doch statt zu veröden, florierte die Straße danach. Bars, Restaurants, Einzelhändler begrüßten signifikant mehr Kunden. Eine nahegelegene Einkaufsstraße ohne neue Radspur entwickelte sich hingegen nicht so gut, so die Studie.
Ich wünsche euch einen angenehmen Start in die neue Woche!
Andreas