Ob auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene - Österreich und Russland verbindet schon lange eine unrühmliche Freundschaft. Und das Band scheint nicht abzureißen, egal welche Verbrechen Russland begeht. Mehr zur den Verbindungen zwischen den zwei Ländern erzählt unser Live-Host @max_leschanz bei MOMENT Live auf YouTube - Link in Bio
Frauen mit heruntergelassener Hose zwischen parkenden Autos, am Ufer des Amstel-Kanals und auf Gehwegen. Seit einiger Zeit urinieren Frauen in Amsterdam demonstrativ auf öffentlichen Plätzen. Die Forderung ihrer Wildpinkel-Proteste: mehr öffentliche Damen-WCs.
Damit haben sie jetzt Erfolg. Die Stadt lenkte ein und will noch dieses Jahr mehr Toiletten errichten, die nicht mehr nur aus Pissoirs bestehen. Vier Millionen Euro werden dafür frei gemacht. Bisher gab es in Amsterdam 35 öffentliche Männertoiletten, aber nur zwei für Frauen.
Auslöser der Proteste war eine Verurteilung der Studentin Geerte Piening 2015 wegen Wildpinkelns. Doch schnell zeigte sich: In der Debatte um das Urinieren im öffentlichen Raum geht es nicht nur um WC-Anlagen für Männer und Frauen. Sie zeigte ein Problem öffentlicher Infrastruktur auf. Weil Stadtplaner:innen oft männlich sind, ist der öffentliche Raum auch größtenteils für sie gemacht. Das zeigt sich unter anderem bei der Straßenbeleuchtung, bei der Breite der Gehwege oder bei der Anbindung von Öffis.
Wie man darauf reagieren kann, hat Wien gezeigt. Dort machten Erhebungen vor mehr als 20 Jahren deutlich, dass sich Mädchen ab dem 12. Lebensjahr aus Parks zurückziehen. Die Stadtplanung reagierte, indem sie in einem Pilotprojekt etwa für mehr Toiletten und ein höheres Sicherheitsgefühl sorgte. Die Zahl der Mädchen stieg dadurch wieder an. In Wien gibt es 159 öffentliche WC-Anlagen. 144 davon sind Unisex-Kabinen. Die Stadt will das Angebot künftig noch barrierefreier gestalten. . . . #wildpinkeln #allgendertoilet #öffentlicheswc
Für viele Betroffene von Long Covid gibt es vorsichtig positive Neuigkeiten. Bei einer Long Covid-Studie wurden 21 Betroffene an der Universitätsklinik Innsbruck mit leichten und mittelstarken Symptomen begleitet.
Nach zwei Jahren sind alle Teilnehmer:innen ohne Behandlung beschwerdefrei. Weitere Untersuchungen konnten keine Virusrückstände in den Körpern der Betroffenen feststellen. Mit dem Verschwinden von Long Covid hat sich auch der Serotoninspiegel der Patient:innen erhöht.
Laut Herbert Tilg von der Universitätsklinik Innsbruck sei die Studie derzeit weltweit die einzige, die Patient:innen von Beginn ihrer Erkrankung an begleitet habe. Sie sei auf jeden Fall repräsentativ. Leider habe die Studie keine Patient:innen mit starken Symptomen untersucht. Die gäbe es weitaus seltener.
Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Ob auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene - Österreich und Russland verbindet schon lange eine unrühmliche Freundschaft. Und das Band scheint nicht abzureißen, egal welche Verbrechen Russland begeht. Mehr zur den Verbindungen zwischen den zwei Ländern erzählt unser Live-Host @max_leschanz bei MOMENT Live auf YouTube - Link in Bio
Ob auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene - Österreich und Russland verbindet schon lange eine unrühmliche Freundschaft. Und das Band scheint nicht abzureißen, egal welche Verbrechen Russland begeht. Mehr zur den Verbindungen zwischen den zwei Ländern erzählt unser Live-Host @max_leschanz bei MOMENT Live auf YouTube - Link in Bio...
Frauen mit heruntergelassener Hose zwischen parkenden Autos, am Ufer des Amstel-Kanals und auf Gehwegen. Seit einiger Zeit urinieren Frauen in Amsterdam demonstrativ auf öffentlichen Plätzen. Die Forderung ihrer Wildpinkel-Proteste: mehr öffentliche Damen-WCs.
Damit haben sie jetzt Erfolg. Die Stadt lenkte ein und will noch dieses Jahr mehr Toiletten errichten, die nicht mehr nur aus Pissoirs bestehen. Vier Millionen Euro werden dafür frei gemacht. Bisher gab es in Amsterdam 35 öffentliche Männertoiletten, aber nur zwei für Frauen.
Auslöser der Proteste war eine Verurteilung der Studentin Geerte Piening 2015 wegen Wildpinkelns. Doch schnell zeigte sich: In der Debatte um das Urinieren im öffentlichen Raum geht es nicht nur um WC-Anlagen für Männer und Frauen. Sie zeigte ein Problem öffentlicher Infrastruktur auf. Weil Stadtplaner:innen oft männlich sind, ist der öffentliche Raum auch größtenteils für sie gemacht. Das zeigt sich unter anderem bei der Straßenbeleuchtung, bei der Breite der Gehwege oder bei der Anbindung von Öffis.
Wie man darauf reagieren kann, hat Wien gezeigt. Dort machten Erhebungen vor mehr als 20 Jahren deutlich, dass sich Mädchen ab dem 12. Lebensjahr aus Parks zurückziehen. Die Stadtplanung reagierte, indem sie in einem Pilotprojekt etwa für mehr Toiletten und ein höheres Sicherheitsgefühl sorgte. Die Zahl der Mädchen stieg dadurch wieder an. In Wien gibt es 159 öffentliche WC-Anlagen. 144 davon sind Unisex-Kabinen. Die Stadt will das Angebot künftig noch barrierefreier gestalten. . . . #wildpinkeln #allgendertoilet #öffentlicheswc
Frauen mit heruntergelassener Hose zwischen parkenden Autos, am Ufer des Amstel-Kanals und auf Gehwegen. Seit einiger Zeit urinieren Frauen in Amsterdam demonstrativ auf öffentlichen Plätzen. Die Forderung ihrer Wildpinkel-Proteste: mehr öffentliche Damen-WCs.
Damit haben sie jetzt Erfolg. Die Stadt lenkte ein und will noch dieses Jahr mehr Toiletten errichten, die nicht mehr nur aus Pissoirs bestehen. Vier Millionen Euro werden dafür frei gemacht. Bisher gab es in Amsterdam 35 öffentliche Männertoiletten, aber nur zwei für Frauen.
Auslöser der Proteste war eine Verurteilung der Studentin Geerte Piening 2015 wegen Wildpinkelns. Doch schnell zeigte sich: In der Debatte um das Urinieren im öffentlichen Raum geht es nicht nur um WC-Anlagen für Männer und Frauen. Sie zeigte ein Problem öffentlicher Infrastruktur auf. Weil Stadtplaner:innen oft männlich sind, ist der öffentliche Raum auch größtenteils für sie gemacht. Das zeigt sich unter anderem bei der Straßenbeleuchtung, bei der Breite der Gehwege oder bei der Anbindung von Öffis.
Wie man darauf reagieren kann, hat Wien gezeigt. Dort machten Erhebungen vor mehr als 20 Jahren deutlich, dass sich Mädchen ab dem 12. Lebensjahr aus Parks zurückziehen. Die Stadtplanung reagierte, indem sie in einem Pilotprojekt etwa für mehr Toiletten und ein höheres Sicherheitsgefühl sorgte. Die Zahl der Mädchen stieg dadurch wieder an. In Wien gibt es 159 öffentliche WC-Anlagen. 144 davon sind Unisex-Kabinen. Die Stadt will das Angebot künftig noch barrierefreier gestalten. . . . #wildpinkeln #allgendertoilet #öffentlicheswc...
Für viele Betroffene von Long Covid gibt es vorsichtig positive Neuigkeiten. Bei einer Long Covid-Studie wurden 21 Betroffene an der Universitätsklinik Innsbruck mit leichten und mittelstarken Symptomen begleitet.
Nach zwei Jahren sind alle Teilnehmer:innen ohne Behandlung beschwerdefrei. Weitere Untersuchungen konnten keine Virusrückstände in den Körpern der Betroffenen feststellen. Mit dem Verschwinden von Long Covid hat sich auch der Serotoninspiegel der Patient:innen erhöht.
Laut Herbert Tilg von der Universitätsklinik Innsbruck sei die Studie derzeit weltweit die einzige, die Patient:innen von Beginn ihrer Erkrankung an begleitet habe. Sie sei auf jeden Fall repräsentativ. Leider habe die Studie keine Patient:innen mit starken Symptomen untersucht. Die gäbe es weitaus seltener.
Für viele Betroffene von Long Covid gibt es vorsichtig positive Neuigkeiten. Bei einer Long Covid-Studie wurden 21 Betroffene an der Universitätsklinik Innsbruck mit leichten und mittelstarken Symptomen begleitet.
Nach zwei Jahren sind alle Teilnehmer:innen ohne Behandlung beschwerdefrei. Weitere Untersuchungen konnten keine Virusrückstände in den Körpern der Betroffenen feststellen. Mit dem Verschwinden von Long Covid hat sich auch der Serotoninspiegel der Patient:innen erhöht.
Laut Herbert Tilg von der Universitätsklinik Innsbruck sei die Studie derzeit weltweit die einzige, die Patient:innen von Beginn ihrer Erkrankung an begleitet habe. Sie sei auf jeden Fall repräsentativ. Leider habe die Studie keine Patient:innen mit starken Symptomen untersucht. Die gäbe es weitaus seltener.
Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Superreiche zahlen viel weniger Steuern als wir alle. Nicht nur, weil sie so viel Geld in Steuersümpfe stecken. Sondern auch, weil das Steuersystem sie bevorzugt.
Laut einer Studie des Momentum Instituts, Oxfam und dem Netzwerk Steuergerechtigkeit zahlen österreichische Millionär:innen im Schnitt nur 30 Prozent an Steuern, bei Milliardär:innen sind es gleich nochmal 4 Prozent weniger. Zum Vergleich: eine Mittelschichtfamilie muss fast die Hälfte ihres Einkommens an Steuern abgeben.
Der Grund: Steuern auf Arbeit betreffen Superreiche oft gar nicht. Ihr Reichtum stammt vor allem aus Vermögen, das in Österreich nicht besteuert wird. Und aus Unternehmensgewinnen, auf die sie weniger Steuern zahlen. Außerdem wurden diese Abgaben vergangenes Jahr nochmals deutlich gesenkt.
Noch einfacher haben es Erb:innen. In Österreich werden in den nächsten 30 Jahren über 600 Milliarden Euro vererbt - ohne, dass jemand Steuern darauf zahlen muss.
Es braucht nicht nur eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer, sondern auch eine höhere Körperschaftssteuer. Den ganzen Artikel zur Studie findest du auf MOMENT.at.
Die kanadische Regierung holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.200 Euro) erzielt, muss davon ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent. Für Firmen gilt erhöhte Steuerabgabe auch.
Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden.
In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.
Der liberale Premier Justin Trudeau erhofft sich damit vor allem Stimmen von jungen Wähler:innen. Nächstes Jahr wird in Kanada gewählt und laut Umfragen liegt die Regierung weit hinter der konservativen Opposition. Zum Budgetplan muss die Koalitionspartei noch zustimmen.
Die kanadische Regierung holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.200 Euro) erzielt, muss davon ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent. Für Firmen gilt erhöhte Steuerabgabe auch.
Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden.
In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.
Der liberale Premier Justin Trudeau erhofft sich damit vor allem Stimmen von jungen Wähler:innen. Nächstes Jahr wird in Kanada gewählt und laut Umfragen liegt die Regierung weit hinter der konservativen Opposition. Zum Budgetplan muss die Koalitionspartei noch zustimmen.
Es hätte nicht so weit kommen müssen: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%. Dabei gab es bereits 2022 Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat diese aber immer abgelehnt.
Drastisch ist der Vergleich sogar schon zum Zweitschlechtesten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise zwar auch um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist aber sogar noch einmal genauso hoch wie der EU-Schnitt der Preissteigerungen.
Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie können nicht über einen Austausch entscheiden. Und sie mussten ohnehin bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.
Hier wurde stark verspätet zumindest eine Mietpreisbremse beschlossen - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Eine Gaspreisbremse sollte ebenfalls besser noch jetzt als nie kommen, empfiehlt das Momentum Institut.
Es hätte nicht so weit kommen müssen: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%. Dabei gab es bereits 2022 Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat diese aber immer abgelehnt.
Drastisch ist der Vergleich sogar schon zum Zweitschlechtesten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise zwar auch um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist aber sogar noch einmal genauso hoch wie der EU-Schnitt der Preissteigerungen.
Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie können nicht über einen Austausch entscheiden. Und sie mussten ohnehin bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.
Hier wurde stark verspätet zumindest eine Mietpreisbremse beschlossen - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Eine Gaspreisbremse sollte ebenfalls besser noch jetzt als nie kommen, empfiehlt das Momentum Institut....
Ein Mann tötet mehrere Frauen mit einem Messer. Schuld seien angeblich psychische Probleme und Frust über fehlendes Liebesglück.
Wann beginnen wir bei solchen Fällen endlich, das Motiv beim Namen zu nennen?
Wenn gezielt Frauen angegriffen werden, dann geschieht das aus Frauenhass.
Und dieser zieht sich durch alle Länder, Kulturen und Gesellschaftsschichten.
Ein Mann tötet mehrere Frauen mit einem Messer. Schuld seien angeblich psychische Probleme und Frust über fehlendes Liebesglück.
Wann beginnen wir bei solchen Fällen endlich, das Motiv beim Namen zu nennen?
Wenn gezielt Frauen angegriffen werden, dann geschieht das aus Frauenhass.
Und dieser zieht sich durch alle Länder, Kulturen und Gesellschaftsschichten....
Arbeiten und dabei trotzdem arm bleiben: Das ist das Schicksal von “working poor”. Es sind Personen mit einem Einkommen, das unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Den größten Anteil an ihnen haben in Österreich alleinerziehende Frauen.
Zwei Drittel von ihnen sind erwerbstätig, die Hälfte davon sogar Vollzeit. Aber es macht für sie nur wenig Unterschied, ob sie arbeiten oder nicht. Sie verringern ihre Armutsgefährdung dadurch nur von 38% auf 32%.
Jede dritte Alleinerzieherin ist also von Armut gefährdet, obwohl sie arbeitet.
Besonders schwierig ist es bei der Kinderbetreuung. Es fehlt nicht nur an Betreuungsplätzen. Um einen zu bekommen, muss man in den meisten Bundesländern auch erwerbstätig sein. Arbeitssuchende Alleinerziehende müssen aber vorweisen, dass sie ihr Kind 16 Stunden die Woche betreuen lassen, um einer Arbeit nachgehen zu können. Sonst haben sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Ein Teufelskreis, wenn es keine Großeltern gibt, die einspringen.
Helfen würde der Ausbau der öffentlichen und kostenlosen Kinderbetreuung sowie mehr ausgebildete Pädagog:innen. Zusätzlich müssen Löhne in Niedriglohnbranchen angehoben werden.
Arbeiten und dabei trotzdem arm bleiben: Das ist das Schicksal von “working poor”. Es sind Personen mit einem Einkommen, das unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Den größten Anteil an ihnen haben in Österreich alleinerziehende Frauen.
Zwei Drittel von ihnen sind erwerbstätig, die Hälfte davon sogar Vollzeit. Aber es macht für sie nur wenig Unterschied, ob sie arbeiten oder nicht. Sie verringern ihre Armutsgefährdung dadurch nur von 38% auf 32%.
Jede dritte Alleinerzieherin ist also von Armut gefährdet, obwohl sie arbeitet.
Besonders schwierig ist es bei der Kinderbetreuung. Es fehlt nicht nur an Betreuungsplätzen. Um einen zu bekommen, muss man in den meisten Bundesländern auch erwerbstätig sein. Arbeitssuchende Alleinerziehende müssen aber vorweisen, dass sie ihr Kind 16 Stunden die Woche betreuen lassen, um einer Arbeit nachgehen zu können. Sonst haben sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Ein Teufelskreis, wenn es keine Großeltern gibt, die einspringen.
Helfen würde der Ausbau der öffentlichen und kostenlosen Kinderbetreuung sowie mehr ausgebildete Pädagog:innen. Zusätzlich müssen Löhne in Niedriglohnbranchen angehoben werden.
Die Raiffeisenbank International schreibt in Russland weiter Jobs aus, obwohl sie das Geschäft in Russland abbauen will. 2.400 waren es seit Dezember laut der Financial Times. Ein Inserat spricht dabei auch von einer “Expansion der Kundenbasis” und von einem “stabilem zweistelligen Einkommenszuwachs” als Ziel.
Das sorgt für Aufregung. Denn seit Russlands Angriff auf die Ukraine verspricht die Bank immer wieder den Abbau der Russland-Geschäfte.
Von der Raiffeisen heißt es: Die Job-Anzeige sei standardisiert. Seit dem Kriegsausbruch hätte das “fälschlicherweise” niemand geändert. Die Stellenanzeigen hätten nichts mit den Abbau-Bestrebungen der Bank zu tun.
Das Kreditvolumen der Bank in Russland ist mittlerweile um 56 Prozent geschrumpft. Sie führt auch keine Geschäfte mit russischen Partnerbanken mehr. Die RBI ist aber die einzige europäische Bank mit einer wachsenden Zahl an Angestellten in Russland.
Um ihre russischen Zweige zu verkaufen, müsse die Bank konkurrenzfähig bleiben. Auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn versucht die RBI ihre russischen Gewinne von drei Milliarden Euro aus dem Land zu schaffen.
Die Raiffeisenbank International schreibt in Russland weiter Jobs aus, obwohl sie das Geschäft in Russland abbauen will. 2.400 waren es seit Dezember laut der Financial Times. Ein Inserat spricht dabei auch von einer “Expansion der Kundenbasis” und von einem “stabilem zweistelligen Einkommenszuwachs” als Ziel.
Das sorgt für Aufregung. Denn seit Russlands Angriff auf die Ukraine verspricht die Bank immer wieder den Abbau der Russland-Geschäfte.
Von der Raiffeisen heißt es: Die Job-Anzeige sei standardisiert. Seit dem Kriegsausbruch hätte das “fälschlicherweise” niemand geändert. Die Stellenanzeigen hätten nichts mit den Abbau-Bestrebungen der Bank zu tun.
Das Kreditvolumen der Bank in Russland ist mittlerweile um 56 Prozent geschrumpft. Sie führt auch keine Geschäfte mit russischen Partnerbanken mehr. Die RBI ist aber die einzige europäische Bank mit einer wachsenden Zahl an Angestellten in Russland.
Um ihre russischen Zweige zu verkaufen, müsse die Bank konkurrenzfähig bleiben. Auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn versucht die RBI ihre russischen Gewinne von drei Milliarden Euro aus dem Land zu schaffen.
Wie können wir Gewalt von Männern verhindern? Eine Möglichkeit zur Prävention ist die sogenannte „Bubenarbeit“.
Vereine bieten Workshops und Gruppengespräche an, in denen sie gemeinsam mit männlichen Kindern und Jugendlichen über Themen wie Männlichkeit, Sexualität und Gewalt reden.
Dabei sollen Räume geschaffen werden, um laut nachzudenken über kritische Dinge, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und auch unterschiedliche Meinungen auszuhalten.
Philipp Leeb, Gründer und Obmann des Vereins poika, wünscht sich eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft. Seine Bubenarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Wie können wir Gewalt von Männern verhindern? Eine Möglichkeit zur Prävention ist die sogenannte „Bubenarbeit“.
Vereine bieten Workshops und Gruppengespräche an, in denen sie gemeinsam mit männlichen Kindern und Jugendlichen über Themen wie Männlichkeit, Sexualität und Gewalt reden.
Dabei sollen Räume geschaffen werden, um laut nachzudenken über kritische Dinge, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und auch unterschiedliche Meinungen auszuhalten.
Philipp Leeb, Gründer und Obmann des Vereins poika, wünscht sich eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft. Seine Bubenarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Deutschland ändert das "Selbstbestimmungsgesetz". Transgender und nicht-binäre Menschen dürfen in Deutschland ab August selbstbestimmt das von den Behörden erfasste Geschlecht ändern.
Bis jetzt galt in Deutschland das 1980 beschlossene “Transsexuellengesetz”. Um die Identität zu ändern, mussten trans Personen zwei “Experten”-Gutachten beim Gericht einreichen. Diese Gutachter:innen mussten feststellen, dass die Person “mit hoher Wahrscheinlichkeit” nicht in ihr früheres rechtliches Geschlecht zurückkehren möchte.
Einen anderen menschenfeindlichen Teil des Gesetzes kippte des Verfassungsgericht bereits: Menschen benötigten operative Eingriffe, um ihr Geschlecht anerkennen zu lassen.
Laut Menschenrechtsexpert:innen von Amnesty International war das neue Gesetz längst notwendig, ist aber nicht umfassend genug. Das Gesetz schüre immer noch Vorurteile und biete zu wenig Schutz. Minderjährige, deren Erziehungsberechtigte keiner Identitätsänderung zustimmen, können etwa nur über das Familiengericht klagen. Menschen ohne deutschen Pass können ihr Geschlecht behördlich nicht ändern.
Positiv bewertet wird die Aufwertung des “Offenbarungsgesetzes”: Wer eine Person, die ihren Geschlechtereintrag geändert hat, gegen ihren Willen outet, kann mit einem Bußgeld bestraft werden.
Deutschland ändert das "Selbstbestimmungsgesetz". Transgender und nicht-binäre Menschen dürfen in Deutschland ab August selbstbestimmt das von den Behörden erfasste Geschlecht ändern.
Bis jetzt galt in Deutschland das 1980 beschlossene “Transsexuellengesetz”. Um die Identität zu ändern, mussten trans Personen zwei “Experten”-Gutachten beim Gericht einreichen. Diese Gutachter:innen mussten feststellen, dass die Person “mit hoher Wahrscheinlichkeit” nicht in ihr früheres rechtliches Geschlecht zurückkehren möchte.
Einen anderen menschenfeindlichen Teil des Gesetzes kippte des Verfassungsgericht bereits: Menschen benötigten operative Eingriffe, um ihr Geschlecht anerkennen zu lassen.
Laut Menschenrechtsexpert:innen von Amnesty International war das neue Gesetz längst notwendig, ist aber nicht umfassend genug. Das Gesetz schüre immer noch Vorurteile und biete zu wenig Schutz. Minderjährige, deren Erziehungsberechtigte keiner Identitätsänderung zustimmen, können etwa nur über das Familiengericht klagen. Menschen ohne deutschen Pass können ihr Geschlecht behördlich nicht ändern.
Positiv bewertet wird die Aufwertung des “Offenbarungsgesetzes”: Wer eine Person, die ihren Geschlechtereintrag geändert hat, gegen ihren Willen outet, kann mit einem Bußgeld bestraft werden.