Bundestagswahl: Die besten Reaktionen aus dem Netz
In Deutschland wurde der Bundestag gewählt. Ein knappes Rennen, ein langer Wahlabend: Wir haben für euch die witzigsten Reaktionen aus dem Internet gefischt. Die besten Reaktionen auf Twitter.
Deutschland hat gewählt. Nach 16 Jahren Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel wurden die Karten neu gemischt. Armin Laschet (CDU) konnte seinen Amtsnachfolgerbonus nicht geltend machen und ging als Zweiter durch die Ziellinie. Olaf Scholz (SPD) hat das Rennen überraschend für sich entschieden. Die Grünen mit Kandidatin Anna Lena Baerbock konnten ihren Traum vom Kanzleramt nicht realisieren und bleiben klar auf dem dritten Platz. Was sagt das Netz zu diesem Wahlergebnis? Wie wurde der Wahlabend kommentiert? Wir haben uns für euch im Internet umgesehen und die besten Reaktionen auf Twitter gesammelt.
Bundestagswahl: Die besten Reaktionen auf Twitter
Wichtiges Detail: Anders als in Österreich vergibt in Deutschland nicht der Bundespräsident den Auftrag zur Regierungsbildung, sondern der Bundestag wählt den Bundeskanzler. Wer immer dort eine Mehrheit zustande bringt, kann also eine Regierung bilden.
Jedenfalls ganz egal wie eine Wahl ausgeht, die Phrasenquote am Wahlabend bleibt stabil bei knapp 100 Prozent.
Die ein oder andere Stichelei gegen Armin Laschet kann sich das Netz nicht verkneifen.
Oder auch:
CDU und deutsche Wähler:innen: Die Geschichte einer großen Liebe.
Kaum ist gewählt, beginnt schon die Debatte über Koalitionspräferenzen.
FDP hat sich konsequent bis zuletzt als Partei des Krawatten-Mannes positioniert. (Etwas, das sich auch dadurch nicht ändert, dass außerhalb des Bildausschnitts am Rande der Bühne noch zwei Frauen Platz gefunden hatten.)
CDU: Historisch schlechtestes Ergebnis. Grüne: Historisch bestes Ergebnis. Unverändert: Historisches Rollenverständnis.
Jedenfalls ließen sich zwei Wahlverlierer:innen ausmachen. Alphabetisch sortiert auf Platz 1: Die Demokratie.
Auf Platz 2: Die Kinder.
Ja, weil Klimapolitik, die die 1,5 Grad Begrenzung der Erderhitzung ernst nimmt, eben gar nicht zur Wahl stand.
In einem Bild gesagt:
Und jene, die dem noch am nächsten kommen, weit, weit weg sind von gesellschaftlichen Mehrheiten.
Was noch so an den Urnen entschieden wurde gestern? Graz wird nun von der Kommunistin Elke Kahr regiert, in Oberösterreich ist der große Wahlverlierer die FPÖ (wenn auch zugunsten der Anti-Corona-Maßnahmen-Splitterpartei MFG) und die Schweiz hat entschieden, die Ehe für alle zu öffnen.
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