Woche 1: Die russische Influencerin
Hanna Herbst ist derzeit im Ausland und beobachtet die österreichische Politik von dort aus. Jede Woche schickt sie Moment eine Postkarte zu Themen, die sie dabei beschäftigen.
Hanna Herbst ist derzeit im Ausland und beobachtet die österreichische Politik von dort aus.
Jede Woche schickt sie uns eine Postkarte zu Themen, die sie dHallo Germknödelland,
Grüße aus Bali, dem Ibiza Südostasiens! Es wäre hier so schön, könnte jemand meine Freude über die neuesten freiheitlichen Enthüllungen nachvollziehen. Ich habe eine riesige Villa angemietet und mich als russische Influencerin ausgegeben, um die FPÖ auch ab Oktober regierungsunfähig zu machen. Aber niemand aus der neuen freiheitlichen Führungsriege wollte meiner Einladung folgen, weil sie den asiatischen Energydrinks nicht trauen. Und dann ist da noch das mit der Todesstrafe auf Drogenbesitz. Ich habs wirklich versucht.
Bussis aus der Ferne,
Eure Hanna
P.S.: Ich hoffe, ihr wählt so, dass ich irgendwann wieder nach Hause kommen kann.
Das könnte dir auch gefallen
- Friedrich Merz und das „Stadtbild“: Eine Kulisse des rechten Kulturkampfes
- Lektionen aus dem Benko-Prozess: Fehlende Schenkungssteuern und problematische Privatstiftungen
- Milch, Mehl und Macht: So beherrscht Raiffeisen Österreichs Grundnahrungsmittel
- Chatkontrolle scheitert in der EU erneut: Erfolg gegen Massenüberwachung
- Walter P.: Große Medienbühne für Rechtsextremen, um trans Rechte lächerlich zu machen
- FinanzOnline wird sicherer: So richtest du die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein
- Im Bann von Kohle, Öl und Gas: Warum der Ausstieg aus den Fossilen nicht gelingt
- Wie österreichische Qualitätsmedien über eine Schrottstudie zu Europas Bahnhöfen berichten – und wem das nützt