Arbeitswelt
Zugedröhnte Arbeitslose?!
23. November 2022
Videospiele, Schmerzmittel und Corona-Hilfen sind schuld - so erklärt US-Ökonom Nicholas Eberstadt dem Standard den Arbeitskräftemangel. Klingt falsch? Ist es auch. Das mussten wir direkt gegenlesen.
In den USA kündigen tatsächlich überdurchschnittlich viele Menschen ihre Jobs. Die Zahl der offenen Stellen steigt stetig. Es geht aber niemand dank zu viel Arbeitslosengeld in den frühen Ruhestand. Offenbar wollen Arbeitnehmer:innen schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne und hohen Druck nicht weiter hinnehmen. Dafür sprechen zunehmende Streiks - vor allem in jenen Branchen mit traditionell schlechten Arbeitsbedingungen, wie der Gastronomie.
Das könnte dir auch gefallen
- Suchthilfe in Wien: Kampf um die sozialen Säulen der Stadt
- Was ein Fleischer wirklich denkt: "Du willst Wurst am Teller - ich sorge dafür. Aber wie lange noch?"
- Rassismus bei der Arbeit: Wie Schwarze Pflegekräfte den Alltag erleben
- Warum werden so viele Anträge auf Berufsunfähigkeit abgelehnt?
- Tourismus in Österreich: Zwischen Rekord-Nächtigungen und Arbeitsunsicherheit
- Aus für Gratiskindergarten in Wien? Das wären die Folgen
- Leben als Fernfahrer: “Es geht darum, dass man uns als Mensch sieht”
- Was eine Putzkraft wirklich denkt: Ihr wollt ein sauberes Büro – aber ignoriert uns beim Putzen
