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Klimakrise
Demokratie
Ungleichheit

Fühlst du dich auch so leer?

Guten Morgen!

Innerliche Leere ist kein angenehmes Gefühl. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Wohnungen. Mehr dazu im heutigen Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.
 

#1 Möchtest du das teilen?

Die Mieten steigen unaufhörlich an, leistbarer Wohnraum wird immer weniger. Und gleichzeitig stehen viele Wohnungen leer, weil damit spekuliert wird. Alleine in Graz betrifft das tausende Wohnungen – die Immo-Branche bestreitet das jedoch. Nach langen politischen Debatten soll eine Leerstandsabgabe das Problem in der Steiermark jetzt zumindest eindämmen. 

#2 Gezeichnet

Die Außerirdischen haben mittlerweile erkannt, dass Premierminister Plenk ein intelligentes Wesen ist. So ganz überzeugt sind sie allerdings dann doch nicht. Der neue Hebel der Macht ist da:

 

#3 Lesetipp

Wir lassen Menschen in Haftanstalten brüten und schotten sie von ihrem Umfeld ab. Doch das ist kein Naturgesetz. Eigentlich sollten Gefängnisse die Insassen heute auf die Wiedereingliederung in die Gesellschaft vorbereiten.

Doch bei der Resozialisierung versagen Österreichs Gefängnisse. Wir haben drei Argumente, warum sie in ihrer aktuellen Form nicht funktionieren.

#4 Der Reihe nach

Unsere Lebensqualität steigern, gegen die Klimakrise vorgehen und gleichzeitig für mehr soziale Gerechtigkeit gleichzeitig sorgen: Alle diese Ziele könnten wir erreichen, wenn wir den Autoverkehr in Städten verringern.

Unsere Städte sind viel zu stark auf Autos ausgerichtet. Dabei sind die als Fortbewegungsmittel sehr ineffizient: 96% der Zeit stehen sie herum und nehmen dadurch der Öffentlichkeit Platz weg, mit dem man viel Sinnvolles anstellen könnte. Sie verursachen Lärm, sorgen für Unfälle und sind einer der größten Verursacher von Emissionen. Dabei ist die Autonutzung sozial ungleich verteilt: Unter den niedrigsten Einkommen hat die Hälfte kein Auto, bei den reichsten nur jede:r Zehnte.

Wie bringen wir also Autos aus den Städten? Das haben Forscherinnen der Universität Lund untersucht. Sie haben sich durch fast 800 Studien zu Maßnahmen gearbeitet, die europäische Städte in den vergangenen Jahren gegen den Autoverkehr unternommen haben. 

Herausgekommen ist eine Liste mit den wirksamsten Instrumenten. Die zeigt, dass die erfolgreichsten Städte einen Mix aus Maßnahmen anwenden, um den Autoverkehr zu verringern. Nur darauf zu setzen, Autofahren zu bestrafen, bringt dabei wenig. Es müssen Alternativen geschaffen werden, um die Mobilität der Menschen zu garantieren. Und sie brauchen gleichzeitig auch Anreize, um auf andere Fortbewegungsmittel zurückzugreifen.

Wir müssen Städte neu denken. Die Maßnahmen in der Studie zeigen, dass wir die Werkzeuge dafür aber bereits kennen und haben.
 

#5 Quiz-Moment

Wir hoffen, du konntest deinen Osterschinken oder Schoko-Osterhasen (oder auch beides) genießen. Die Feiertage sind leider vorbei, der Ernst des Lebens geht weiter. Bei uns kannst du noch kurz durchatmen und im neuen Quiz der Gebrüder Moped dein Osterwissen zeigen.

 

Ich wünsche dir eine erfüllte Woche

Sebastian

 

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