Hackeln bis in den Tod (mit einem Lächeln im Gesicht)
![Hackeln bis in den Tod (mit einem Lächeln im Gesicht)](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/190821_Moment_Youtube_Header_2560x1440_EC2.png)
Jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht aufwachen und aufstehen, weil man zur Arbeit gehen darf. Wer kennt es nicht? In Frankreich darf man jetzt sogar noch länger arbeiten gehen. All das und noch mehr im heutigen Morgenmoment von Anna-Maria Hirschhuber.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Pensionsreform von Emmanuel Macron sorgt für jede Menge Unruhen in Frankreich. Die Bevölkerung geht auf die Barrikaden. Was dahinter steckt und wie zukunftssicher das österreichische Pensionssystem ist, erklärt Ökonom Vincent Perle.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich
Rassismus gegen Weiße gibt es nicht. Das wissen alle, außer (leider) oft weiße Menschen. Die Gründe dafür erklärt Noomi Anyanwu in ihrer neuen Alarm-Kolumne.
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#3 Besser geht doch
![Solarpanele. Text: Saubere Energie im Vormarsch Spanien will Wind- und Solarenergie verdreifachen](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/1_29.png)
![Windpanele. Text: Die spanischen Umweltbehörden genehmigten in den vergangenen Monaten den Bau von 1400 neuen Wind- und Solarparks. Die Leistung von Wind- und Sonnenenergie verdreifacht sich dadurch in den kommenden zweieinhalb Jahren.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/2_30.png)
![Industrie. Text: Durch die 1400 neuen Projekte steigert sich die Leistung von Wind- und Solarenergie von 34.500 Megawatt auf rund 103.000. Das ist etwas weniger als die Gesamtleistung aller Kraftwerke zusammen in Spanien, die gerade in Betrieb sind.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/3_30.png)
![Energiemasten. Text: Der Grund für den starken Ausbau von Energieressourcen besteht nicht im heimischen Bedarf: Spaniens Stromkonsum ging 2022 um rund zwei Prozent zurück. Ausländische Staaten - allen voran Frankreich - benötigen zusätzlichen Strom. Deshalb kurbelt Spanien seine Produktion 2023 um mehr als sechs Prozent an.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/4_29.png)
![Wasserkraftwerk. Text : Spanien gewinnt viel Energie aus Wasserkraft. Durch die Hitze konnte das aber nicht ausgenutzt werden. Deswegen musste Spanien 2022 so viel Gas verbrennen wie seit Jahren nicht mehr. Der Kohleanteil in der Stromerzeugung stieg von 1,9 auf 2,8 Prozent. Der Anteil von Erneuerbarer Energie fiel von 46,6 auf 42,2 Prozent.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/5_25.png)
![Spanien. Text: Spanien hat viel Platz, Sonne und auch Wind, was den Umbau hin zu Erneuerbarer Energie erleichtert. Das größte Hindernis sind die Behörden. Diese kommen bei der Vielzahl an Anträgen oft nicht mehr hinterher.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/6_12.png)
Die Energiewende beginnt in Spanien. Das Land hat in den vergangenen Monaten 1400 Projekte für Wind- und Solarparks genehmigt. Das würde die Kapazität von Erneuerbaren Energien in Spanien fast verdreifachen von 34.000 auf 103.000 Megawatt. Das ist nur etwas weniger als die derzeitige Gesamtleistung aller Kraftwerke (117.000 Megawatt) zusammengerechnet in Spanien.
Spaniens Landschaft ist ausgelegt für Wind- und Solarparks: Es gibt weite unbebaute Flächen sowie starken Wind und Sonnenschein. Deswegen gibt es auch zahlreiche Investor:innen, die in genau diesen Sektor der Erneuerbaren Energie investieren wollen. Die größte Hürde ist hierbei der Antrags-Stau bei Behörden. Dieser wird nun langsam abgebaut.
Spanien benötigt aber nicht für sich selbst mehr Energie. Der Stromkonsum im Land selbst ist zwar um rund zwei Prozent zurückgegangen. Andere Länder wie Frankreich zum Beispiel hatten aber einen größeren Bedarf. Spanien gewinnt viel Energie aus Wasserkraft. Durch die Hitze konnte das aber nicht ausgenutzt werden. Deswegen musste Spanien 2022 so viel Gas verbrennen wie seit Jahren nicht mehr. Der Kohleanteil in der Stromerzeugung stieg von 1,9 auf 2,8 Prozent. Der Anteil von Erneuerbarer Energie fiel von 46,6 auf 42,2 Prozent. Deswegen soll jetzt eine nachhaltige Wende gefördert werden.
#4 Besser geht noch einmal
![Haus mit Schlüssel. Text: Einzelne Gemeinden in Niederösterreich nehmen Mietpreisbremse selbst in die Hand](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/1_30.png)
![Bargeld mit Schlüssel. Text: Die österreichweite Mietpreisbremse ist geplatzt. Deswegen erhöhen sich die Richtwertmieten ab April um 8,6%. Jetzt nehmen Länder das Problem selbst in die Hand. Mehrere Gemeinden in Niederösterreich führen deswegen eine eigene Mietpreisbremse ein.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/2_31.png)
![Wohnung. Text: So zum Beispiel St. Pölten. Die anstehende Mietzinserhöhung für Wohnungen der Stadt wird für 2023 mit zwei Prozent gedeckelt.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/3_31.png)
![St. Pölten. Text: Laut Bürgermeister braucht es “bundesweite, einheitliche Lösungen, die nicht nur einseitige Entlastung bringen”. Diese müssten vor allem jenen Menschen helfen, die zur Miete wohnen und kein Eigentum besitzen.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/4_30.png)
![Hauswand. Text: Auch die Gemeinde Ternitz will Mieter:innen entlasten. Bereits 2022 wurden Mietpreiserhöhungen für 700 Gemeindewohnungen ausgesetzt. Über einen Mietpreisdeckel für 2023 wird gerade nachgedacht.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/5_26.png)
![Schlüssel mit Haus und Rechnung. Text: Auch Amstetten und Vösendorf wollen die Mieten in den Gemeindewohnungen 2023 nicht erhöhen. Allein in Amstetten sind 350 Gemeindewohnungen betroffen.](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/01/6_13.png)
Viele Gemeinden nehmen die Mietpreisbremse jetzt selbst in die Hand. Ab April werden die Richtwertmieten in Österreich um rund 8,6 Prozent steigen, weil sich die Bundesregierung nicht auf eine Mietpreisbremse einigen konnte. Betroffen sind landesweit rund 240.000 Wohnungen. Um Mieter:innen zu entlasten, regulieren Gemeinden in Niederösterreich jetzt teilweise selbst die Mietpreise.
In St. Pölten beispielsweise tritt eine Mietpreisbremse für Wohnungen der Stadt in Kraft. Die anstehende Mietzinserhöhung im April wird für 2023 mit zwei Prozent gedeckelt. Die Gemeinde Ternitz hat bereits 2022 für 700 Wohnungen die Mietpreiserhöhung ausgesetzt. Pläne, die Preise auch heuer nicht zu erhöhen, gibt es bereits.
Auch Amstetten und Vösendorf setzen die Mieterhöhungen für 2023 aus. Allein in Amstetten sind rund 350 Gemeindewohnungen betroffen. Diskussionen über das mögliche Ausbleiben einer Mieterhöhung wird es auch in der nächsten Gemeinderatssitzung in Korneuburg geben.
#5 Hast du das gesehen?
Das größte Problem in Italien ist scheinbar nicht die Inflation oder erhöhte Energiekosten. Nein, es ist Fleischersatz. Diese Debatte bringt niemandem was, (vor allem nicht dem Klima).
@moment_magazin Viele sehen die Labor-Produktion von Fleisch als klimafreundlichere und tierleidfreie Alternative zur traditionellen Massentierhaltung. Italien sieht das anders. Die italienische Regierung sieht die „Natürlichkeit“ der Lebensmittel gefährdet. Was genau an der aktuellen Haltung und Verarbeitung von Tieren natürlich sein soll, ist nicht ganz klar. Laborfleisch ist zwar noch nicht massentauglich, wird aber jetzt schon in manchen Restaurants angeboten – auch in Italien. Wenn wir der Klimakrise wirklich entgegen treten wollen, müssen wir auch bei unserer Ernährung auf Alternativen umsteigen. Und dazu gehört auch Fleisch aus dem Labor. #laborfleisch #fleisch #fleischproduktion #massentierhaltung #vegan #vegetarisch #ernährung #klimakrise #italien #giorgiameloni #verbot #fleischindustrie #factoryfarming #veganismus #veganlife
#6 Bonustrack
Die Stromkosten sind regelrecht explodiert. Natürlich hatten auch Energiekonzerne aufgrund der Inflation höhere Kosten. Ob die aber immer gerechtfertigt waren, bezweifelt Momentum-Chefökonom Oliver Picek in DOK1 mit Hanno Settele auf ORF1.
Einen schönen Donnerstag
Anna