Internetbetrug: Der Fake-Handel mit den E-Bikes
Seit dem Corona-Lock-Down ist klar: Die Cyberkriminalität steigt. Jetzt trifft sie auch Elektro-Fahrräder.
Das Geld ist überwiesen, das E-Bike lässt auf sich warten – so ist es in den letzten Wochen mehreren Schnäppchenjägern gegangen, die ein Elektrofahrrad im Internet bestellt haben. Die Informationsplattform „Watchlist Internet“ warnt jetzt vor Fake-Seiten, die angeblich E-Fahrräder verkaufen.
Wir haben schon im April über die steigende Kriminalität im Internet und die gängigsten Betrugs-Maschen berichtet. Hier die wichtigsten Punkte beim Onlinekauf:
#1 Auf die Zahlungsmöglichkeiten achten
Zahlung nur per Vorauskasse? Finger weg, das schreit nach Betrug. Sicherer ist die Bezahlung via Kreditkarte oder PayPal – da kann man sich im Betrugsfall an die Bank wenden und das Geld möglicherweise zurückfordern.
#2 Das Impressum checken
Antwortet jemand auf Mailanfragen, ist unter der angegeben Telefonnummer jemand erreichbar? Gibt es überhaupt ein Impressum? Trifft all das nicht zu, sollte man der Webseite nicht vertrauen – und sie am besten bei der Polizei melden.
#3 Den Preis vergleichen
Ist die Ware besonders billig? Und sind trotz Rabattaktionen alle Artikel sofort lieferbar? Unbedingt skeptisch sein bei unglaublichen Angeboten.
In einem Video gibt watchlist-internet.at außerdem Auskunft darüber, wie man Fake-Seiten erkennen kann:
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