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Klimakrise

Ab in den Urlaub per Eurofighter-Shuttle

Guten Morgen, 
Mit dem Eurofighter in die Amsterdamer Innenstadt auf Urlaub zu düsen, wäre CO2-sparender als mit dem fetten Touri-Bus. Was die Statistik nicht weiß, macht sie ja schließlich nicht heiß. Das und noch mehr im heutigen Morgenmoment von Anna-Maria Hirschhuber.  
 

#1 Möchtest du das teilen?

Wie umweltschädlich genau das österreichische Bundesheer ist, weiß niemand so richtig. Denn genaue Zahlen werden nicht erhoben. Die Anwort ist aber irgendetwas zwischen sehr schlecht und katastrophal. Das, aber nicht nur in Österreich. 

#2 Hast du das gesehen?

Die Miete schmerzt das Konto derzeit sogar noch mehr als sonst schon. Und die nächste mögliche Mieterhöhung klopft schon an der Tür. Eigentlich müsste das aber gar nicht so sein.

@moment_magazin

Wohnst du zur Miete? Dann spürst du es eh schon: Miete ist gerade richtig teuer. UND: Ab April können schon wieder die nächsten Mieterhöhungen ins Haus zu flattern, dabei war die letzte doch erst gerade.   Jetzt denkst du vielleicht: Teuerung, da kann man nichts machen? So einfach ist das aber nicht – die Mieten wurden in der Vergangenheit viel stärker erhöht als alle anderen Preise. In den letzten 12 Jahren beträgt die Inflation ganze 33%. Die Mieten sind aber sogar um 50% gestiegen!   Und das ist bei den Mieten eigentlich besonders absurd: Denn dein Vermieter oder deine Vermieterin hat ja kaum gestiegene Kosten durch die Inflation. Das Haus steht schon. Die hohen Betriebskosten für Strom und Gas zahlen ja wir – die Mieter:innen.   Die Teuerung ist auch kein Naturereignis, dem wir machtlos ausgesetzt sind. Mit klugen Eingriffen in den Markt, zum Beispiel einer Mietpreisbremse, können wir Preise regulieren und damit die Inflation senken. #miete #mieten #steuern #mietpreisbremse

♬ Originalton – Moment Magazin

 

#3 Besser geht doch

Die Grachtenstadt Amsterdam kämpft gegen den Massen-Tourismus. Ab 2024 dürfen riesige Touri-Busse über 7,5 Tonnen nicht mehr in die Innenstadt fahren. Sie würden zu viel Platz einnehmen, haufenweise Abgase ausstoßen, die Sicherheit von Radfahrer:innen und Fußgänger:innen gefährden sowie die Tragfähigkeit der Brücken und Grachten stark belasten, meint die Stadt-Verwaltung.

Derzeit fahren täglich 300 bis 450 Touristenbusse in das Zentrum. 2022 hatte die 900.000-Einwohner:innen starke Stadt rund 18 Millionen Nächtigungen. Hinzu kommen noch einmal unzählige Tagesbesucher:innen.

#4 Der Reihe nach

Hoffentlich ist das Wettrennen um grüne Technologien ein Marathon und kein Sprint. Ansonsten hätte Europa ihn wohl schon verloren. Während die USA und China zuletzt hunderte Milliarden in nachhaltige Industrie steckten, hinkt Europa nach.

EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen befürchtet, dass Unternehmen im Bereich der grünen Technologie in andere Ländern abwandern könnten, die sie mehr fördern. Dann würden sie Arbeitsplätze, Wohlstand und Wissen gleich mitnehmen.

Wofür die Sorge um einen bewohnbaren Planeten lange nicht genügt hat, das schafft nun also die Angst vor einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Die EU-Kommission beschleunigt ihre Klima-Maßnahmen. Sie hat einen ersten Vorschlag für einen “Green Deal” für die Industrie gemacht. Schnellere Genehmigungen für den Umstieg in klimafreundliche Anlagen und einfachere Förderungen für grüne Technologie sollen kommen.

Die Höhe der geplanten Ausgaben ist noch unklar. Diese Woche könnte noch näheres präsentiert werden. Die USA (370 Milliarden Dollar-Investition) und China (280 Milliarden Dollar-Investition) haben die EU mit ihren Milliarden-Investitionen unter Druck gesetzt.

#5 In was für einer Welt leben wir eigentlich

 

In der Nacht von Sonntag auf Montag kostete ein Erdbeben der Stärke 7,8 in der Türkei und Syrien tausende Menschenleben. Ein weiteres Beben am Montagnachmittag der Stärke 7,7 vergrößerte die Zerstörung. Mit Stand Dienstagfrüh gibt es über 5.000 Tote, über 23.500 Menschen sind verletzt und es werden immer noch viele Menschen unter den Trümmern vermutet.

Zahlreiche Nachbeben, schlechtes Wetter mit niedrigen Temperaturen und Regen verzögern die Rettungsarbeiten und Hilfslieferungen. Menschen fürchten sich davor, zurück in ihre Häuser zu gehen und frieren deswegen auf den Straßen.

Zahlreiche Länder – unter ihnen auch Österreich – haben humanitäre Hilfe zugesichert. Von Österreich aus kann man am Besten durch Spenden helfen und andere Menschen auf die Katastrophe aufmerksam machen.

Einen schönen Mittwoch, 

Anna

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