Corona-Krise: Mehr Kriminalität im Internet
Mehr Internetbetrug seit Corona-Krise
Schon seit Jahren sind Einbrüche und Überfälle rückläufig, während die Internet-Kriminalität stetig steigt. Seit der Corona-Krise gibt es eine regelrechte Explosion – schließlich sitzen wir ja alle brav zu Hause und surfen dafür mehr im Netz. Viele Menschen sind erstmals in der Krise auf Online-Einkäufe angewiesen – und somit erweitert sich der Kreis der potenziellen Opfer. Genaue Zahlen bezüglich der steigenden Internet-Kriminalität seit Corona kann das Bundeskriminalamt noch nicht nennen – dafür ist der Erhebungszeitraum noch zu kurz. Doch überall auf der Welt gibt es mehr digitale Verbrechen: In der Vereinigten Staaten hat das FBI gemeldet, dass derzeit täglich rund 3.000 bis 4.000 Beschwerden wegen Internet-Betrugs eingehen. Vor der Corona-Krise waren es durchschnittlich 1.000 täglich
Alte Tricks mit neuem Corona-Etikett
Andre Wolf vom Mimikama-Verein, der zur Aufklärung von Internetmissbrauch arbeitet, beobachtet auch, dass Betrüger die COVID19-Pandemie für ihre Interessen benutzen wollen: “Es handelt sich aber meist um altbekannte Tricks und Versuche, die jetzt eben mit dem Corona-Etikett versehen wurden.”
Wir fassen die gängigsten Betrugsmaschen im Internet zusammen und zeigen dir, wie du sie erkennst und dich schützen kannst:
Wenn du Opfer von Internet-Betrug geworden bist, so wende dich an den Internet-Ombudsmann oder die Arbeiterkammer. Auf watchlist-internet.at finden sich sämtliche Erklärvideos, wie Internet-Betrug funktioniert, man sich präventiv schützen kann – und hier kann auch jeder selbst Betrug melden. Auch das Bundeskriminalamt hat eine Liste der gängigsten Internet-Betrugsdelikte erstellt.