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Arbeitswelt
Demokratie
Fortschritt
Ungleichheit

Dein Kind ist im Fernsehen!

Guten Morgen,

was die IT-Branche in den Schatten stellt und was gegen neue Skilifte spricht. Dein Morgenmoment ist heute zusammengebastelt von Katharina Egg.

#1 Möchtest du das teilen?

Es gibt über 400 Schigebiete in Österreich. Immer wieder werden sie um neue Lifte erweitert, mit dem nächsten Gebiet zusammengelegt oder gleich komplett ausgebaut. Dass sich Natur und Umwelt nicht über weitere Pisten in den eh schon großen Schigebieten freuen, ist naheliegend. Sie leiden unter dem Wintertourismus. Trotzdem wird immer mehr planiert und gebaut. Das ist ein großer Fehler. Wir haben für dich die 4 wichtigsten Gründe aufgeschrieben, die gegen neue Skilifte sprechen.

#2 Zahl des Tages

 
11 Billionen US Dolla würden Frauen pro Jahr für ihre Arbeit in Haushalt, Pflege und Kindererziehung zustehen

Für unbezahlte Care-Arbeit gibt es keinen Lockdown. Und weltweit leisten Frauen und Mädchen drei Viertel davon. Sie arbeiten im Haushalt, der Pflege und Kindererziehung. Würde diese Arbeit bezahlt, entspräche sie einem Wert von rund 11 Billionen US-Dollar pro Jahr. Das ist das Ergebnis eines Berichts von Oxfam (PDF-Download) zur Corona-Krise. Das ist das Dreifache des weltwei­ten Umsatzes in der IT­-Branche. Während dort aber fette Gewinne eingefahren werden, gehen die Pflegenden trotz ihrer extrem wertvollen Arbeit leer aus. Auch das verschärft die Ungleichheit der Einkommen zwischen Männern und Frauen – und zwischen Arm und Reich.

#3 Gezeichnet

Die Lockdown-Müdigkeit steigt. Aber man muss nur wissen, wie man die Menschen motivieren kann. Die Gesundheitsministerin lässt den Wettbewerb seine Wunder tun. Der Hebel der Macht berichtet.

#4 Besser geht doch

Das Parlament in Portugal stimmte noch am Freitag für die Legalisierung der Sterbehilfe. Es ist damit das vierte EU-Land nach Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, in dem die medizinische „Freitodbegleitung“ für Erwachsene erlaubt ist. Der portugiesische Präsident de Sousa muss das Gesetz zwar noch bestätigen, aber ein Veto des Konservativen könnte vom Parlament überstimmt werden. Auch in Spanien wurde im Dezember ein entsprechendes Gesetz beschlossen. Dort wird sogar der Staat die Kosten für die Sterbehilfe übernehmen. Das Gesetz soll noch im Jänner bestätigt werden. Weltweit ist Sterbehilfe auch in Kanada und Neuseeland erlaubt und straffrei. In Österreich ist die Tötung auf Verlangen verboten, nur passive Sterbehilfe (lebensverlängernde Maßnahmen auf Patientenwunsch zu unterlassen) erlaubt.

#5 Bonus Track

Berufstätige Mütter und Väter stellt die Kinderbetreuung im Lockdown oft vor große Herausforderungen. Wenn plötzlich das eigene Kind in den Fernsehauftritt krabbelt, kann es aber durchaus lustig sein. Hier siehst du den beherzten und kompetenten Umgang einer Moderatorin mit dem kurzen TV-Gastauftritt ihres Kindes.

#6 In eigener Sache

MOMENT berichtet unabhängig und im Interesse der Vielen. Wir lassen uns von nicht reinreden von Konzernen, Parteien, MilliardärInnen oder Banken. Diese unabhängige Haltung und unsere Arbeit für die, die es sich nicht so einfach richten können, ist aber nur dank der Unterstützung von vielen möglich. Jede Schulter, auf die wir uns dabei stützen können, freut uns sehr. Wir wissen, die Zeiten sind gerade schwer, aber wenn du es dir gerade leisten kannst, hilf uns doch bitte mit einer Spende. Mit jedem Euro machst du einen Unterschied.

Heute ist der erste Tag der Woche und der erste Tag im neuen Monat. Nach genau vier Wochen wird es wieder so sein. Auch der 1. März ist ein Montag. Geht es nur mir so, oder ist das auf eine seltsame Art zufriedenstellend?

Ich wünsche einen schönen Tag!

Katharina

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