"Der österreichische Journalist": Branchenmagazin will nur gegen Abos gendern
Wir leben in einer Welt, in der Frauen sprachlich oft nur mitgemeint sind. Gendergerechte Sprache sollte vor allem in der Medienbranche etwas Selbstverständliches sein. Ist sie aber leider nicht. Exemplarisch dafür ist der Name des 1987 gegründeten österreichischen Branchenmagazins: “Der österreichische Journalist”.
Die Journalistin Alexandra Wachter, die auch als stellvertretende Vorsitzende für das Frauennetzwerk Medien tätig ist, wollte nun einen Anstoß geben, um den Titel doch endlich zeitgemäß zu ändern. Am 1. Juli twitterte sie den Vorschlag, das Magazin doch umzubenennen. Entweder auf “Der österreichische Journalismus” oder Mediummagazin – so lautet auch der Name des deutschen Ablegers.
Angesichts dieses Tweets zeigten sich zahlreiche JournalistInnen auf Twitter bereits verärgert. Herausgeber Oberauer muss sich hoffentlich noch viel “Gemotze” anhören.
Was ist deine Meinung? Viel Aufregung um Nichts, oder sollte das Magazin umbenannt werden? Poste deine Meinung hier in die Kommentare!
Das könnte dir auch gefallen
- Streik gegen Tesla in Schweden: Mit Eskalation ins 3. Jahr
- Sichtbar durch Pfand: Wer sammelt und warum das zählt
- „Noch lange keine Lipizzaner“: Kein Wahlrecht, wegen Schuhen vor der Wohnungstür?
- Teilzeitarbeit: Die 7 wichtigsten Fragen und Fakten
- Behindernde Bürokratie: Formular-Schwall für Schüler:innen mit persönlicher Assistenz
- Erfolg für Petition in Deutschland – Warum sind nicht alle Voyeur-Aufnahmen strafbar?
- Barrierefreies Reisen – nur in der Werbung?
- Für die aus dem Leben Ausgesperrten