Diskriminierung bei der Jobsuche: Falscher Name, falsche Herkunft?
Diskriminierung bei der Jobsuche
In Österreich ist es keine Seltenheit, dass Lebensläufe nur aufgrund der Herkunft abgelehnt werden. Migrant:innen arbeiten nicht nur häufiger in schlecht bezahlten Jobs, sondern haben durch strukturelle Diskriminierung auch weniger Chancen am Arbeitsmarkt.
Laut der Statistik Austria ist ein Viertel der im Ausland geborenen Menschen in Österreich bei der Jobsuche mit Hindernissen konfrontiert. Auch am Arbeitsplatz selbst kommt es oft zu Mobbing und Ausgrenzung, was die Belastung in der Arbeit zusätzlich erhöht. Wenn man überhaupt eingestellt wird.
Mir wurde nach einem Bewerbungsgespräch bei einem Nachhilfeinstitut mitgeteilt, dass man hier normalerweise keine Menschen mit “ausländischem” Namen nehmen würde.
So schließt man viele fähige und motivierte Menschen aus, nur weil sie nicht einer vermeintlichen Norm entsprechen.
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