Ein böses Wort wird geflüstert
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Dein Morgenmoment ist da
Die Sonne und Niederösterreich verbünden sich, ebenso wie Menschen aus unterschiedlichsten Berufen. Dein Morgenmoment kommt heute von Tom Schaffer.
Bei den Menschen in den sozialen Berufen brodelt es. Die Corona-Krise hat die Arbeit von 24-Stunden-BetreuerInnen, Pflegekräften, SozialarbeiterInnen und anderen in den Mittelpunkt gestellt – aber ihre Arbeitsbedingungen haben sich durch den Applaus nicht verbessert. Dabei wäre das dringend nötig. Jetzt entdecken die Menschen die Straße als Ort, um darauf aufmerksam zu machen. Und sie treffen sich in Hinterzimmern, um über ein in Österreich sehr selten gemurmeltes Wort zu sprechen: Streik.
#2 Grafik des Tages
Wer in COVID-Zeiten ein bereits bezahltes Flugticket nicht nutzen durfte, hat Anspruch auf eine Rückerstattung. Menschen warten zum Teil schon lange auf ihr Geld. Die in Wien ansäßige Vermittlungsplattform „FairPlane“ hat 72.000 Anfragen zur Rückerstattung von Flugtickets in der Pandemie bekommen. Weil nicht alle Fluglinien dabei gleich kooperativ zu sein scheinen, hat die Plattform nun die fünf besten und schlechtesten Fluglinien und ihre Rückzahlungsrate in den vergangenen zwei Monaten veröffentlicht. Was du tun kannst, falls dich so etwas auch betrifft.
#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Das Selbstbestimmungsrecht der Frau auf einen Schwangerschaftsabbruch ist in Österreich hart erkämpft und zerbrechlich. Nur ganz am Beginn einer Schwangerschaft oder bei gravierenden Risiken oder Erkrankungen in Ausnahmefällen ist ein Abbruch straffrei. Manchen reaktionären Kräften ist selbst das noch ein Dorn im Auge. Sie verdecken es manchmal mit harmloser klingenden Worten, aber spätestens hinter vorgehaltener Hand wollen sie zurück zu Abtreibungsverboten mit Haftstrafen. Und ihre politischen Verbindungen reichen bis in den Nationalrat, zu Abgeordneten der ÖVP und FPÖ. Am Samstag demonstrierten radikale VertreterInnen in Wien – wir haben uns ihre Verbindungen angesehen.
#4 Gezeichnet
Man übersieht in der Spitzenpolitik gern die persönlichen Tragödien der Menschen an der Macht. Der Premierminister bekommt diese Woche im Hebel der Macht einen wirklich unangenehmen Anruf.
![Plenk am Telefon: "Ich bin seit letzter Woche 10 Jahre gealtert?" Er brüllt weiter empört ins Telefon: "Was soll das heißen ich habe plötzlich lauter Falten?!"](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/02/1_1-37.png)
Hebel der Macht: Warum die Spitzenpolitik immer jünger wird
![Plenk ist weiter durch das Fenster seines Büros zu hören: "Fusel auf dem Sakko, wie kommst du darauf?" Plenk wird unwirsch: "Ok, dann schneide ich mir eben die Nasenhaare!!!"](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/02/2_1-24.png)
Hebel der Macht: Warum die Spitzenpolitik immer jünger wird
![Brommel fragt am Laptop sitzend seinen Chef: "Schlechte Nachrichten Herr Premierminister?" Plenk antwortet genervt: "Meine Mutter hat sich einen HD-Fernseher gekauft."](https://www.moment.at/wp-content/uploads/2024/02/3_1-25.png)
Hebel der Macht: Warum die Spitzenpolitik immer jünger wird
#5 Besser geht doch
Es ist ein weiterer von hoffentlich noch vielen kleinen Schritten, die gegen die Klimakrise helfen und unsere Zukunft schöner machen. Und er kommt vom Land Niederösterreich. Dort hat man nun beschlossen, bis 2024 alle geeigneten öffentliche Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Das sind 150 Bauwerke, die damit auch zu Solarkraftwerken werden. Ähnlich wie bei den BürgerInnen-Kraftwerken der Stadt Wien vor einigen Jahren können BürgerInnen sich übrigens beteiligen und Anteile kaufen. Sie erhalten dafür eine jährliche Rendite.
Möge die Sonne auch diese Woche immer auf Niederösterreich scheinen.
Und auf dich!
Tom