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Ungleichheit

“Genossin Britney”: Britney Spears ruft zu Generalstreik und Vermögensumverteilung auf

Während manche Stars von ihren riesigen Anwesen aus die Menschen auffordern, zu Hause zu bleiben, zeigt sich Britney Spears solidarisch mit ihren Fans.

Die Coronavirus-Fälle in den USA steigen immer weiter an und auch Hollywood wird nicht von den Maßnahmen verschont. Während manche Stars von ihren riesigen Anwesen aus die Menschen auffordern, zu Hause zu bleiben, zeigt sich Britney Spears solidarisch mit ihren Fans. In einem Video ruft sie ihre Fans auf, ihr zu schreiben, wenn sie finanzielle Hilfe benötigen.

Es war wie aus einem schlechten Film, was der republikanische Vize-Gouverneur von Texas vor wenigen Tagen forderte: Großeltern sollten sich für ihre Enkel opfern, damit die Wirtschaft in der Corona-Krise weiterlaufen könne. Schnell wurden auf Twitter Rufe nach einem Generalstreik laut. Unter den Hashtags #Generalstrike und #NotDying4WallStreet kritisierten US-BürgerInnen auch Präsident Donald Trumps Umgang mit dem Coronavirus. 

Auch Stimmen von Stars wurden laut. Doch während manche, wie Schauspielerin Gal Gadot, ein Video des John-Lennon-Songs “Imagine” produzierten, schlug Britney Spears eine andere Richtung ein.

Britney Spears fordert Vermögensumverteilung

In einem kürzlich veröffentlichten Instagram-Post unterstützt die Sängerin die Idee eines Generalstreiks und von Vermögensverteilung. Sie teilte ein Bild eines Zitats von Künstlerin Mimi Zhu, die sagt: „In dieser Zeit der Isolation brauchen wir jetzt mehr denn je Verbundenheit. Ruft eure Liebsten an, schreibt virtuelle Liebesbriefe. Technologien wie virtuelle Kommunikation, Streaming und Broadcasting sind Teil unserer gesellschaftlichen Zusammenarbeit. Wir werden lernen, uns durch die Wellen des Netzes zu küssen und zu halten.“ 

Am Ende des Posts ruft die Sängerin auf: „Wir werden uns gegenseitig ernähren, Reichtum neu verteilen, streiken.“ Spears betitelte den Post mit den Worten “ Gemeinschaft überwindet Mauern“, zusammen mit drei roten Rosen-Emojis, die häufig als Symbol der Demokratischen Sozialisten in den USA verwendet wurden.

 
 
 
 
 
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A post shared by XILA MARIA RIVER RED (@britneyspears)

Zuvor kündigte der Popstar in einem Video an, dass sie drei Fans auswählen wird, denen sie beim Kauf dringend benötigter Artikel helfen wird. „Unsere Welt macht gerade so schwere Zeiten durch“, sagte Spears in dem Video. „Egal, ob es um das Essen geht oder darum, euren Kindern Windeln zu besorgen oder was immer es ist, schreibt mir und ich werde euch helfen.

Genossin Britney

Der Beitrag erregte so viel Aufsehen in den sozialen Medien, dass sich die Sängerin einen neuen Spitznamen bei Twitter verdiente: “ Genossin Britney“. Auf Twitter trendeten zeitweise sogar die Worte #ComradeBritney.

https://twitter.com/BernieDenizen/status/1242597339963052032

#FreeBritney

Britney Spears steht selbst übrigens seit Februar 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, als sie nach einem öffentlichen Zusammenbruch in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Die Regelung unterstellte ihren Nachlass, ihr Geldvermögen und einige persönliche Vermögenswerte der Kontrolle ihres Vaters und eines Anwalts. 

Ihr Ex-Mann, ihre Mutter und ihr Sohn haben sich mehrfach kritisch zu Britneys Vater geäußert und unterstützten die “Bewegung” #FreeBritney, die fordert, dass Britney Kontrolle über ihr Vermögen zurückbekommt.

 

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