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Arbeitswelt

Hallo Welt

Hallo Welt

Heute beginnen wir unser Experiment mit dem Moment-Magazin. Wir brauchen dazu eure Hilfe.

Seid ihr auch so aufgeregt wie wir? Vermutlich nicht, denn wir sind ziemlich aufgeregt. Wir haben unser kleines, großes Projekt zum Teil lang erdacht und zuletzt gemeinsam wochenlang ausgebrütet. Heute schlüpft es wie ein Küken aus seiner schützenden Schale in die ungeschützte Welt. Und wenn es jetzt noch leicht wackelig raus watschelt in die Welt, dann ist das schon ein etwas furchteinflößender, aber auch ein schöner Moment.

Moment. Der Name hat uns in einem doppelten Sinn gefallen. Einerseits, weil wir JournalistInnen immer über vergangene, zukünftige oder gerade vor unseren Augen in atemberaubender Geschwindigkeit ablaufende Augenblicke der Weltgeschichte berichten. Andererseits funktioniert der Name auch als Mahnung. Wie in: “Moooment! Das geht doch auch anders!” (Das Wort hat auch noch irgendwas mit Bewegung zu tun hat, woraus man sicher irgendeine schöne Metapher bauen könnte, die ein paar PhysikerInnen sehr lustig finden würden.)

 

Moment gehört zum gemeinnützigen Verein Momentum Institut und ist ein unabhängiges Magazin. Unabhängigkeit, das klingt für Medien immer gut und das Wort steht auch auf anderen Zeitungen drauf. Aber darüber kann man immer diskutieren. Es stimmt, dass Moment unabhängig von Konzernen und Parteien und ihrem Einfluss, von der Werbeindustrie und ihren Datenkraken und von reichen EigentümerInnen und deren Interessen ist. 

Aber Moment ist abhängig davon, dass ihr es mögt, nützlich findet und weiterempfehlt. Und Moment ist abhängig davon, dass es euch etwas wert ist. Denn wir finanzieren uns durch die freiwilligen Beiträge vieler Menschen. Jede noch so kleine Hilfe macht uns einen Schritt abhängiger von Vielen und damit unabhängiger in unserer Arbeit.

Unsere Mission ist es, Ungerechtigkeiten zu kritisieren, Probleme zu erklären, Lösungen aufzuzeigen und Menschen sprechen zu lassen, über die öffentlich sonst immer nur von anderen gesprochen wird. Das ist es, was wir einen Journalismus mit Haltung nennen.

Und wir wollen auch eure Ideen und Anregungen hören: Erzählt uns eure spannendsten Geschichten, eure einzigartigen Sichtweisen, die gesellschaftlichen Schwierigkeiten, die euch begegnen, von den HeldInnen eurer Umgebung, teilt mit uns eure Kontakte zu Leuten, die etwas zu sagen haben und euer Wissen über die Welt, über die wir auch berichten. Das Megafon der Vielen zu sein wäre uns ein Privileg, das wir gut fänden.

Was ihr heute hier vorfindet, ist ein erster Anlauf. Wir wollten lieber schnell starten und uns eurem Feedback stellen, als monatelang im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu schrauben. Das bedeutet einerseits, dass noch lange nichts alles perfekt ist. Es bedeutet andererseits, dass wir experimentieren. Das wird unser Dauerzustand. Wir werden Dinge ausprobieren, Fehler machen, lernen und dann die Dinge besser machen.

Wir sind ein kleines Team mit bescheidenen Mitteln und ehrgeizigen Plänen. Wenn sie euch gefallen, helft mit.

Ein großes, wirklich wichtiges PS: Moment wäre nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung unserer finanziellen Spenderinnen und Spender und könnte in dieser Form auch nicht ohne die genauso großzügige freiwillige Mitarbeit vieler großartiger Menschen existieren. Stellvertretend für die vielen seien hier einige erwähnt. Da wären etwa Eva und Thomas von der Agentur We Make, die unsere wunderschöne Corporate Identity gemeinsam mit ihren Leuten Maria, Elisa und Roman kostenfrei entwickelt und umgesetzt haben. Franz und Stefan von Unite, die unseren Webauftritt in Tag- und Nachtschichten realisiert haben, Dominik von der Newsroom GmbH für Beratung und Support beim Aufbau der Medien-Infrastruktur, Max für seinen Support bei der Videoproduktion. Für die wunderbaren Team-Fotos zeichnet Ingo Pertramer verantwortlich, die grafische Unterstützung liefert Caro Plank-Bachselten, Fotobearbeitung stellt Burghard List. Die Datenvisualisierer von 23degrees lassen uns ihren Service kostenfrei nutzen. Und dazu kommen noch so viele andere, die uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind oder es uns schlicht angeboten haben. Danke. 

Danke.

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