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Klimakrise
Fortschritt

Mehr, mehr, immer mehr: Hubraum

Mehr, mehr, immer mehr: Hubraum
Guten Morgen!

Immer mehr. Mehr Inflation, mehr Grad und mehr Hubraum. Und du kannst heute etwas gewinnen. Deinen Morgenmoment und viel Glück schickt dir Lisa Wohlgenannt.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Inflation treibt die Preise weiter in die Höhe. Alles wird teurer und teurer und man kann nichts dagegen tun. Obwohl?! Das geht ja doch! Wie man die Preise bremst, können wir uns von Frankreich und Spanien abschauen, erklärt Barbara Blaha in der neuen Ausgabe Moment Mal.

 

#2 Spin des Tages

Die Klimakrise ist real und sie beeinflusst Extremwetterereignisse. Natürlich, früher hat es auch Naturkatastrophen gegeben. Allerdings nicht in dem Zerstörungsausmaß, wie wir das heute erleben.

Die Klimakrise verschärft nicht nur Extremwetterereignisse, sondern sie macht sie teilweise erst möglich. Das bestätigt eine neue Studie. Die Forschenden berechneten, wie wahrscheinlich die Extremwetterereignisse der letzten beiden Jahre waren. Ohne die Klimakrise wären diese drei Extremwetterereignisse und viele weitere gar nicht bzw. nicht in dieser Form passiert.

#3 Altpapier

Die WKO für Fahrzeughandel und Fahrzeugtechnik in Wien fahren eine etwas eigenartige Kampagne, wie wir finden. Gerade in Zeiten der Teuerung, in der viele Leute Probleme haben, die Mieten zu bezahlen. Und in denen wir gerade mit Vollgas auf eine Klimakatastrophe zurasen. Und überhaupt ….
 
Auf diese Klimakatastrophe rasen wir nämlich genau mit diesen Autos zu, die die Wirtschaftskammer hier bewirbt. Denn gerade der Verkehr ist in Österreich ein großes Sorgenkind, wenn es um die Reduktion von Emissionen geht. In vielen Bereichen konnten wir den CO2-Ausstoß verringern – wenn auch nicht genug, um die eigenen oder die internationalen Klimaziele zu erreichen. Im Verkehrssektor konnten wir sie aber nicht nur nicht reduzieren, sie sind sogar noch weiter gestiegen. 
 
Wir brauchen nicht mehr Hubraum, sondern weniger Individualverkehr, mehr leistbare und gut ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel und ein Tempolimit. 

#4 Besser ging doch

In Zeiten, in denen moderne Demokratien zunehmend unter Druck stehen, tut dieser Rücktritt besonders weh. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat ihren Rücktritt angekündigt. Die 42-Jährige habe nicht mehr genug Kraft, um noch ein Jahr oder gar eine ganze Periode zu regieren.

Mit 37 Jahren wurde die Labour-Politikerin 2017 die damals jüngste Ministerpräsidentin der Welt. Bei der Parlamentswahl im Oktober 2020 wurde sie durch einen historischen Wahlsieg in diesem Amt bestätigt. Sie gilt als kompetente Krisenmanagerin und menschliche und empathische Politikerin. Das hat sie insbesondere beim Attentat von Christchurch bewiesen, als ein Rechtsextremist in zwei Moscheen 51 Menschen tötete. Beim Besuch der Moscheen trug Ardern ein Kopftuch, umarmte Angehörige und Überlebende und sprach mit ihnen. Auch sonst hinterlässt sie bleibenden Eindruck: Beispielsweise ist das Parlament in Wellington ist so divers wie nie zuvor. Zum Kabinett gehören zahlreiche Frauen sowie mehrere Maori und LGBT (Schwule, Bisexuelle und transgender). 

Sie prägte außerdem das Bild von Frauen in der Spitzenpolitik und zeigte, dass Mutterschaft und Politik vereinbar sind. So nahm sie 2018 ihr Baby mit zur UN-Vollversammlung in New York. Der Familie möchte sie nun auch mehr Zeit widmen.

#5 Buchverlosung des Tages

Es ist nicht alles rosig. Aber in Ländern wie Österreich können wir uns auf eine medizinische Grundversorgung meist verlassen. Wenn du einen Unfall hast, kommt ein Rettungswagen und bringt dich ins Krankenhaus, wo du auch behandelt wirst. Niemand wird in der Regel mit einem gebrochenen Bein nach Hause geschickt und muss mehrere Wochen warten, bis sich jemand Zeit dafür nimmt. Aber was, wenn es eine psychische und keine physische Verletzung ist? Dann sieht das ganz anders aus. Beatrice Frasl hat sich für ihr Buch „patriarchale Belastungsstörung“ unser Gesundheitssystem angesehen und kommt zum Schluss: Es ist krank. 

Du kannst bei uns eines von drei Exemplaren gewinnen. Beantworte uns dafür folgende Frage: Wie alt war Jacinda Ardern, als sie Ministerpräsidentin wurde? Schicke die Antwort bis zum 25. Februar an verlosung@moment.at – viel Glück!

#6 In eigener Sache

Wenn du dich mit Social Media, SEO, Google Ads auskennst, dich für politische und ökonomische Fragen interessierst und gerne in einem engagierten Team arbeiten möchtest, dann bist du vielleicht genau richtig für unsere freie Stelle. Wir suchen nämlich jemanden, der uns im Bereich Social Media, SEO und Google unterstützt.

Wir wertschätzen Vielfalt und freuen uns über alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Wenn du dich von unserer Ausschreibung angesprochen fühlst, schick uns deine Bewerbung an: redaktion@moment.at 

Bis zum nächsten Mal im Morgenmoment oder vielleicht sogar der Redaktion.

Hab einen schönen Tag!

Lisa

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