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Klimakrise

Nächstenliebe an Weihnachten? So ein Quatsch

Guten Morgen,

die ÖVP kommt kurz vor Weihnachten mit einem menschenfeindlichen Vorschlag. Etwas zum Schmunzeln haben wir heute aber auch für dich. Der Morgenmoment wird dir heute präsentiert von Andreas Bachmann.

#1 Möchtest Du das teilen?

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und vieles haben wir schon wieder vergessen. Manchmal ist das sogar gut, denn so konnten wir ein Quiz rund um kuriose Zitat veranstalten. Besser gesagt, wir haben es versucht. Wir spielen das Zitate-Quiz: Wer hat’s gesagt? Die teils fragwürdigen Antworten liefern wir dir in diesem Video. Und, ganz ehrlich, hättest du’s gewusst?

#2 Der Reihe nach

Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher präsentierte gestern die Eckdaten zum neuen Energiekostenzuschuss. Er soll Unternehmen entlasten, die mit gestiegenen Energiepreisen zu kämpfen haben. Das 9 Milliarden Euro schwere Paket hat Schwächen. Das Momentum Institut analysierte das Paket und kommt zum Schluss: Die Gefahr ist groß, dass Unternehmen überfördert werden. Dann werden Gewinne auf Staatskosten gemacht. Warum, erfährst du hier.

#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe? Bei der „christlich-sozialen“ ÖVP sieht man das anders. Vor dem Fest fordert der Chef der Wiener ÖVP, Karl Mahrer, in Zukunft überhaupt keine Asylanträge in Österreich zu bearbeiten. Geflüchtete, die nach Österreich kommen, sollen über die Grenzen in Länder mit EU-Außengrenzen verfrachtet werden.

Solche Pushbacks sind genauso verboten, wie der sogenannte „Asyl-Stopp“. Nicht einmal einen Antrag auf Asyl stellen zu dürfen, verstößt gegen österreichisches und EU-Recht. Asylanträge sind ein Menschenrecht. Bevor Mahrer diesen menschenfeindlichen Vorschlag machte, hätte er sich in christlicher Tradition fragen können: Was würde Jesus tun?

 
Schlagzeile oe24, dazu der Text: Österreichs "christlich-soziale" Partei fordert an Weihnachten: ÖVP-Wien-Chef Mahrer will keine Asylanträge mehr bearbeiten. Das verstößt gegen bestehendes Recht.

#4 Grafik des Tages

Fliegen schadet dem Klima. Und wenn Reiche fliegen, schadet das dem Klima enorm. Unsere Animation verdeutlicht: Ein Transatlantikflug im Privatjet stößt pro Mitfliegenden 25 Tonnen CO2 aus. Das ist zehnmal mehr als jede Person pro Jahr im Durchschnitt erzeugen dürfte, um das Klima nicht weiter zu schädigen. Wer in der Economy Class über den Atlantik fliegt, verursacht 313 Kilogramm CO2. Um die Klimakrise zu bekämpfen, muss die Menschheit weniger fliegen – und dazu vor allem die Reichen ihren Lebensstil ändern. Drei von zehn Menschen in Österreich fliegen übrigens nie, 5 weitere weniger als einmal im Jahr. Für manche ein bewusster Verzicht – für viele sind weite Reisen aber auch einfach gar nicht leistbar.

 

#5 Hast du das gesehen?

Gefühlt alles ist teurer geworden und schuld ist die Energiekrise, oder? Nicht ganz. Klar, die Energiekosten sind auch für die Unternehmen gestiegen und die Produktion wurde dadurch teurer. Das geben sie natürlich über die Preise an die Kund:innen weiter. Aber manche Unternehmen haben die aktuelle Situation auch ausgenutzt und ihre Preise noch zusätzlich erhöht. Während wir uns immer weniger leisten können, schreiben manche Branchen große Gewinne. Ist das fair?

@moment_magazin

Gefühlt alles ist teurer geworden und schuld ist die Energiekrise, oder? Nicht ganz. Klar, die Energiekosten sind auch für die Unternehmen gestiegen und die Produktion wurde dadurch teurer. Das geben sie natürlich über die Preise an die Kund:innen weiter. Aber manche Unternehmen haben die aktuelle Situation auch ausgenutzt und ihre Preise noch zusätzlich erhöht. Während wir uns immer weniger leisten können, schreiben manche Branchen große Gewinne. Ist das fair? #teuerung #energiekrise #hohepreise #inflation #gewinn #wirtschaft #österreich #momentuminstitut #einfacherklärt #lernenmittiktok

♬ Originalton – Moment Magazin

 

Einen weihnachtsstressfreien letzten Vorweihnachtstag wünscht Dir

Andreas

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