Offene Stellen brechen ein, das erschwert die Job-Suche bei Rekordarbeitslosigkeit
Für Arbeitslose ist die Situation in der Coronakrise weiter sehr unangenehm und nicht allein zu lösen.
Gleichzeitig reduzierte sich die Anzahl der offenen Stellen um rund 45.000 - beides absolute Negativrekorde innerhalb der vergangenen zehn Jahre.
Insgesamt standen im zweiten Quartal des laufenden Jahres im Durchschnitt fast 85.000 offene Stellen knapp 518.000 Arbeitssuchenden gegenüber. Diese enorme Diskrepanz führt eines vor Augen: Arbeitslosigkeit lässt sich nur über die Schaffung neuer Jobs bekämpfen.
Die Folgen dieser Krise auf die Arbeitslosen selbst abzuwälzen, ist in dieser Situation noch grausamer als sonst, sie zu unterstützen auch volkswirtschaftlich gesehen noch wichtiger als sonst. Denn wer viel Einkommen verliert, kann einerseits seine Kosten nicht mehr decken, und andererseits auch die Wirtschaft nicht am Laufen halten.
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