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Klimakrise

Time to say Goodbye

Ein Morgenmoment Haltung. 

Guten Morgen!

Gut Ding braucht Weile, schon klar, aber gar so zittern hätte die Partie nicht müssen. Donald Trump ist mit Jänner raus aus dem Weißen Haus. Warum, 2020, mussten wir so lang auf die erste gute Nachricht warten?  

Ein Morgenmoment von Barbara Blaha.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Krise kostet eine Menge Geld: Milliarden werden von Republik und Bundesländern für österreichische Unternehmen derzeit bereitgestellt. Will man wissen, wieviel genau verteilt wurde und vor allem auch an wen, stößt man auf eine Mauer des Schweigens. Warum sich Republik und Bundesländer hier bedeckt halten, haben wir uns hier angesehen. 

#2 Grafik des Tages

Finanziell kaum verdaut ist der erste Lockdown, schon sind wir im nächsten. Bei knapp jedem dritten Haushalt beträgt der krisenbedingte Einkommensrückgang mehr als 30 Prozent, bei jedem siebenten Haushalt sogar mehr als die Hälfte, zeigt eine Umfrage. Familien und kleine Selbstständige strampeln besonders seit Beginn der Corona-Krise, 15 Prozent der besonders hart getroffenen Haushalte geben an, Fixkosten wie Strom oder Miete nicht mehr bedienen zu können. 

 
Eine Balkengrafik zeigt die Einkommensverluste durch die Coronakrise. Im Durchschnitt hat ein Haushalt in Österreich 564 Euro verloren.

#3 Altpapier

Der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt beschäftigt die Republik. Was hat den in Österreich geborenen Täter so radikalisiert? Was kann die Justiz aus dem Vorfall lernen? Wo haben die Behörden versagt? Wie können wir sicherstellen, dass wir das Risiko eines erneuten Anschlags zukünftig so gering als möglich halten? Die KRONE beschäftigen dagegen ganz andere Fragen, sie ist da etwas ganz Großem auf der Spur. 

 
Schlagzeile der Krone Zeitung: Wie der Terrorist zur Sozialwohnung kam

Wieso bekam der Täter Mindestsicherung? Antwort: Weil er die Anspruchsvoraussetzungen erfüllte. Und warum hatte der junge Mann eine Gemeindewohnung? Weil die Stadt Wien ein Wohnförderprogramm für junge WienerInnen hat. Damit sich alle jungen Menschen in dieser Stadt unabhängig von der Größe ihrer Geldbörse eine kleine (!!) Bleibe in Wien leisten können. Statt also die journalistisch relevanten Fragen etwa nach dem Versagen von Behörden im Vorfeld des Anschlags zu stellen, schürt die KRONE lieber ihre liebste Neiddebatte: ganz unten. 

#4 Gezeichnet

Dem Premierminister geht’s nicht gut diese Woche. Eine ernste Diagnose im Hebel der Macht

 
Premierminister Plenk richtet sich sichtlich ausgelaugt an eine Ärztin: "Frau Doktor, ich fühle mich völlig ausgelaugt. Und je mehr ich mich abstrample desto mehr Katastrophen brechen über mich herein!"

#5 Besser geht doch

 
Dieses Bild zeigt einen Hund mit Brille vor einem Laptop. Text: 4 Millionen Tonnen Co2 würden wir sparen, wenn wir Elektrogeräte um ein Jahr länger verwenden.

Reparieren statt wegwerfen: Wenn wir Waschmaschinen, Notebooks, Staubsauger und Smartphones in der EU um nur ein Jahr länger verwenden, dann sparen wir rund 4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) ein. Das ist soviel wie rund 2 Millionen Autos jährlich in die Luft blasen. Viele tauschen das Handy sogar bevor es tatsächlich repariert werden müsste. Das neue Modell ist eben … neuer. Dabei sollten wir aus ökologischer Sicht ein Handy erst nach 25 Jahren tauschen. Tatsächlich wechseln wir alle drei Jahre. Hängen wir zumindest ein viertes an, hilft auch das schon dem Klima. 

# Bonustrack

Donald Trump ist Geschichte. Singen wir ihm zum Abschied laut „Good bye!“. 

 

Hab eine gute Woche!

Barbara

 

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