Ein Koffer voller 100 Dollar Scheine auf einem Glastisch.
/ 16. April 2020

Nur keine neuen Steuern,Österreich habe ja bereits so hohe! Dieses Totschlagargument ist immer zu hören, wenn von Vermögenssteuern oder Erbschaftssteuern gesprochen wird. Doch laut einer neuen Umfrage sind 58 Prozent der ÖsterreicherInnen eben doch für eine höhere Besteuerung von Reichen, um die Corona-Krise zu finanzieren.

 

Die hohe Besteuerung in Österreich betrifft in Österreich eben nicht Menschen mit großen Vermögen, sondern vor allem die Einkommen aus Löhnen. Vermögen sind in Österreich bisher im Gegensatz dazu sogar sehr niedrig besteuert. Das MOMENTUM-Institut empfiehlt, Vermögenssteuern als wichtiges Instrument, um die Kosten der Corona-Krise gut zu verteilen.

Aber wie sieht es die Bevölkerung? Das Meinungsforschungsinstitut Karmasin Research & Identity hat im Auftrag von PULS4 eine Umfrage durchgeführt und 1.000 ÖsterreicherInnen folgendes gefragt: Es wurden circa 40 Milliarden Euro für die Bewältigung der Corona-Krise beschlossen. Wie und wer soll diese Kosten mitfinanzieren?

Die meisten, nämlich sechs von zehn, haben sich dabei für Vermögens-, beziehungsweise Erbschaftssteuern ausgesprochen. 

Übrigens: Leider drücken sich viele Unternehmen davor, einen fairen Anteil an Steuern zu zahlen. Je größer der Konzern, desto größer die Möglichkeiten, um so "steuerschonend" wie möglich zu wirtschaften. Amazon, Google, Starbucks und Co zahlen bei uns lächerliche Summen. Warum diesen miesen Praktiken längst ein Riegel vorgeschoben werden hätte sollen und warum eine Vermögens- und Erbschaftssteuer für Österreich gut ist, erfährst du in dieser Ausgabe von Moment Mal!

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