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Wichtige und falsche Therapien

Dein Newsletter mit Haltung ist da.

 
 

Guten Morgen! 

Die EU investiert in sinnvolle Therapien, andere traumatisieren Jugendliche mit Unsinn. Mehr dazu gibt’s im heutigen Morgenmoment von Johanna Heiss. 

#1 Möchtest du das teilen? 

Über Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, in Kinderbildungseinrichtungen und bei den Wiener Linien wird oft berichtet. Denn da ist der Mangel spürbar. Aber würde es auffallen, wenn Wien weniger grün wäre? Wir könnten es bald herausfinden, denn den Wiener Stadtgärten drohen die Mitarbeiter:innen auszugehen.

#2 Hast du das gesehen? 

Bei „Konversionstherapien“ werden homosexuelle Menschen – häufig auch Kinder und Jugendliche – in Pseudotherapien traumatisiert. Das Verbot von Konversionstherapien wurde eigentlich schon längst vom Nationalrat beschlossen – seitdem hängt es aber offenbar bei der ÖVP. Influencerin trinksaufmich und Musikerin Schwesta Ebra fordern die Regierung zum Handeln auf.

#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich? 

 

 
 
 
 

Die Zahl der einsatzfähigen Atomsprengköpfe ist im letzten Jahr gestiegen. Das geht aus einem Bericht des Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Die Gesamtzahl der Atomwaffen ist zwar gesunken, aber es gibt immer mehr potenziell einsatzbereite Atomsprengköpfe. Die neun Atomstaaten modernisieren ihre Atomwaffenarsenale nämlich.

In den Lagern von USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel befanden sich im Jänner 2023 insgesamt 9.576 nukleare Sprengköpfe. Das sind 86 mehr als im Vorjahr. 90 Prozent der einsatzfähigen Atomsprengköpfe gehören Russland und den USA. Der Großteil der Steigerung ist aber auf China zurückzuführen. Es hat seinen Lagerbestand von 350 auf 410 Atomwaffensprengköpfe erhöht. Auch Nordkorea hat laut Schätzungen deutlich mehr.

Aufgrund des Aufstiegs von China zur Weltmacht und der Invasion der Ukraine durch Russland haben sowohl die atomare Abrüstung als auch die Diplomatie in der Rüstungskontrolle und die Atomwaffen-Transparenz einen Rückschritt erlitten.

#4 Besser geht doch 

 
 
 
 

Die EU investiert 1,32 Milliarden in die Vorbeugung von psychischen Erkrankungen. Damit will die EU-Kommission Initiativen unterstützen und ausbauen – zum Beispiel eine europäische Initiative zur Depressions- und Suizidprävention.

Grund dafür sind mitunter die jüngsten Krisen und die dadurch höhere psychische Belastung der Menschen. Ausgelöst etwa auch durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen oder den Krieg in der Ukraine, aber auch erhöhten Stress am Arbeitsplatz

Bereits vor der Pandemie hatten rund 84 Millionen Menschen in der EU psychische Probleme. Die Lage hat sich seitdem zugespitzt. Das Programm soll auch 600 Milliarden an Kosten einsparen, die ohne Prävention anfallen würden. 2024 soll zudem ein Netzwerk für die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufgebaut und unterstützt werden.

#5 In eigener Sache

In unserer Online-Veranstaltungsreihe „Diskutiere mit…“ wollen wir mit Euch achtmal im Jahr in verschiedenste Themen eintauchen. Unsere Expert:innen aus dem Momentum Institut geben Euch einen halbstündigen Input zu ihrem Spezialgebiet, der dann von einer halbstündigen Diskussion abgerundet wird. Sei dabei und …

 
 
 
 

Hier geht es zur Anmeldung.

Noch einen feinen Dienstag 

Johanna 

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