Bodyshaming: Wie dicke Menschen überall diskriminiert werden
Dicke Menschen werden ständig kritisiert. Egal was sie tun. Und sie werden ständig mit ärgsten Vorurteilen konfrontiert: Wir halten sie für weniger klug, für faul. Und sie hören: Ihr seid selbst schuld an eurem Gewicht.
Auch Studien zeigen Bodyshaming
Studien zeigen: Viele Menschen glauben, wer Übergewicht hat, muss nur weniger essen und sich mehr bewegen. Stimmt halt nicht.
Zwei Drittel der Befragten gaben in einer großen Studie an, dass sie glauben, dass Faulheit und Überessen die Hauptgründe für Übergewicht seien. Dabei ist Adipositas – übersetzt Fettleibigkeit – ist zu 40–70 Prozent genetisch bedingt.
Die Vorurteile haben harte Folgen. Menschen, die mehr wiegen werden im Alltag heftig benachteiligt: Wenn sie einen Job suchen oder eine Wohnung, oder zum Arzt gehen. Das alles wäre arg genug. Aber weil wir dauernd mit dem Finger auf sie zeigen, ziehen sich viele zurück und sind psychisch extrem belastet.
Auch Trends verstärken Stereotype
„Heroin Chic“, Abnehmspritze, Filter und Photoshop sorgen für absurd unrealistische Schönheitsideale, die in den sozialen Medien noch weiter befeuert werden. Diese Ideale lassen keine Vielfalt zu und drängen diverse Körper aus unserem Sichtfeld. Das Ergebnis? Ein Teufelskreis, in dem Betroffene sich immer mehr isoliert fühlen.