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Klimakrise

Im „Schuss“ ins Altersheim

Guten Morgen 
Wenn man im Altersheim die Pisten nicht mehr selbst runterwedeln konnte, hat man seinen Traum vom Ski-Star eben medial ausgelebt. Der heutige Morgenmoment geschrieben von Anna-Maria Hirschhuber. 

#1 Möchtest du das teilen?

Rund um die 24-Stunden-Betreuung und ein Qualitätssiegel tauchen viele unangenehme Fragen auf. Und die Suche nach Antworten geht weiter. Unser Redakteur Andreas schaute bereits in Teil 1 und 2 hinter die Kulissen der 24-Stunden-Betreuung. Im (vorläufig) letzten Teil geht es um richtig viel Kohle und wer sie eigentlich (nicht) hat.

#2 Hast du das gesehen?

Die Klimakrise ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, deswegen müssen wir es gemeinsam angehen. Das stimmt. Aber wer ist eigentlich hauptsächlich daran Schuld? 

@moment_magazin

Aufs Klima schauen ist wichtig und richtig. Allerdings ist es auch in Österreich so, dass die Reichen klimaschädlicher leben als der ärmere Teil der Bevölkerung. Die reichsten 10% verursachen mehr als viermal so viel CO2 wie die ärmsten 10%, obwohl sich wohlhabende Menschen einen klimafreundlichen Lebensstil leisten könnten. #klima #klimakrise #klimaschutz #armvsreich #österreich #reichtum #umverteilung #eautos #emissionen #co2 #politik #wirtschaft #armut #heizung #teuerung #öffis #öpnv

♬ Originalton – Moment Magazin

 

#3 Gegengelesen

 
Schlagzeile: Gewalttätiger Mann war Todesursache für Frau

Ein 18-jähriger Mann hat laut Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine 19-jährige Frau in Oberösterreich getötet. Zum fünften Mal in diesem Jahr wurde eine Frau in Österreich von einem Mann umgebracht. Und leider liefert die Krone das nächste Beispiel für schlechte Berichterstattung in Medien. Statt Ursachen von Gewalt wird einmal mehr ein Auslöser betont. Dass es einen für seine Tat verantwortlichen Täter gibt, erfährt man im Titel und in den ersten Absätzen des Berichtes nicht einmal. 

#4 Der Reihe nach

 

Kaum eine Berufsgruppe ist so auf Schnee und Eis angewiesen wie Wintersport-Athlet:innen. Diesen droht aber ihre Lebensgrundlage unter den Brettern davonzuschmelzen. Rund 140 Athlet:innen wollen das verhindern. Sie schreiben gemeinsam mit der NGO Protect Our Winters einen offenen Brief an Fis-Präsident Johan Eliasch. Forderungen: Klima schützen und CO2-Emissionen so gut es geht reduzieren. Initiator des Briefes ist der österreichische Skisportler Julian Schütter. Unterstützt wird er unter anderem von Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde.

Die Auswirkungen der Klimakrise sind in vielen Bereichen bereits spürbar. Nicht nur beim Skifahren. Die Eisfläche um die Antarktis sind auf einem neuen Tiefstand, laut dem Alfred-Wegener-Institut. Bereits das achte Jahr in Folge lag die Meereisbedeckung im südlichen Ozean im Jänner unter dem langjährigen Durchschnitt. Ursachen für die starke Schneeschmelze könnten die warmen Lufttemperaturen sowie Wechselwirkungen zwischen Luftdruck, Windzirkulation und Meeresströmungen sein.

Auch die Ozeane waren noch nie so warm seit Messbeginn. Die Meere nehmen rund 90% der überschüssigen Wärme im Klimasystem auf. Die zunehmende Konzentration von Treibhausgasen führt zu Rekordtemperaturen und einer erhöhten Salzkonzentration im Meer. Das hat negative Auswirkungen auf Ökosystem, Klima und natürlich den Menschen.

#5 Besser geht doch

 

In Österreich herrscht ein starker Pflegekräftemangel. 2020 fehlten rund 75.000 Pfleger:innen. Der Bedarf wird in Zukunft noch weiter steigen, denn eine immer stärker alternde Bevölkerung braucht mehr Pflegekräfte.

Die Gemeinde Kuchl versucht nun mit einer Initiative den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten. Angehende Pfleger:innen bekommen bereits während der Ausbildung das volle Gehalt und Ausbildungsmöglichkeiten im Haus der Senioren in Kuchl. Zusätzliche Pflegekräfte braucht es nicht nur, um den Bedarf zu decken, sondern auch, um das bereits bestehende Personal vor Überbelastung zu schützen.

#6 Besser geht noch einmal 

Auf eine österreichweite Mietpreisbremse warten wir noch vergeblich. Das Burgenland versucht einstweilen die Teuerung von Mieten zu bremsen – zumindest in jene von gemeinnützigen Genossenschaften. Deren Mietkosten werden auf dem Stand von Dezember 2022 gedeckelt und dürfen die nächsten zwei Jahre nicht erhöht werden. Das Land nimmt dafür 10 Millionen Euro in die Hand. Es deckt damit gestiegene Kreditkosten. Etwa 9.700 Wohnungen profitieren davon. Das Burgenland hat insgesamt etwa 130.000 Haushalte. 

Neben den Mietkosten sollen auch Strom und Gas erschwinglicher werden. Neue Tarife der „Burgenland Energie“ sollen für ein Jahr Strom für 23 Cent pro kWh und Gas von 9,99 Cent pro kWh garantieren. Ab April kann man auf das Angebot umsteigen.

Einen schönen Dienstag

Anna

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