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Klimakrise

Klimafasten: 9 Dinge, die du in den nächsten 40 Tagen für die Umwelt tun kannst

Wir schreiben den wärmsten Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir haben für dich 9 manchmal mehr und manchmal weniger ernst gemeinte Dinge gesammelt, die du in den nächsten 40 Tagen für die Umwelt tun kannst.

Zur Faschingsparty ohne Winterjacke? Das war gestern kein Problem, denn wie immer öfter in den letzten Jahren brechen wir einen traurigen Rekord: Wir schreiben den wärmsten Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit.

Wir haben für dich 9 (manchmal mehr und manchmal weniger ernst gemeinte) Dinge gesammelt, die du in den nächsten 40 Tagen für die Umwelt tun kannst:

#9 Schon mal auf Greta Thunbergs Social-Media-Kanäle geschaut?

Nein? Dann ist höchste Zeit, ihr ein Like dort zu lassen. Denn hinter dem Hass auf Greta Thunberg steht ein Netzwerk, das gezielt versucht, ihr die Glaubwürdigkeit abzusprechen. Ein solidarisches Like tut dir nicht weh und bringt Reichweite auf der guten Seite!

#8 Plane deinen Sommerurlaub nachhaltig!

Abends einsteigen und morgens ausgeschlafen in einem anderen Land aufwachen. Eine Reise mit dem Nachtzug ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ein Erlebnis. Wer einmal weniger im Jahr durch Europa fliegt, spart rund 0,7 Tonnen CO2. Hilf mit, den klimaschädlichen Flugwahnsinn zu stoppen und buch’ diesmal eine Zugreise!

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#7 Rede drüber!

Die Heerwurm-Plage in Madagaskar oder das Austrocknen des Tschadsees – ist dir kein Begriff? Zig Katastrophen passieren in der ganzen Welt, doch niemand berichtet darüber. Wir haben hier die Rangliste der am wenigsten beachteten humanitären Katastrophen erstellt.

Dein To-Do? Lesen, informieren und weitererzählen!

#6 Heute lieber fleischlos

Du musst nicht gleich vegan werden, aber ein bis zwei fleischlose Tage mehr in der Woche schaffst auch du. Keine Ausreden! Hier siehst du genau, wie viel Treibhausgase dein Essen verursacht:

 
Eine Balkengrafik, die zeigt wieviel die Produktion unterschiedlicher Lebensmittel an Treibhausgasen freisetzt. Ein Kilo Rindfleisch benötigt 60 kg CO2-Äquivalente, gefolgt von Lamm mit 24 und Käse mit 21.

Lebensmittel und ihre Emissionswerte.

#5 Ein autofreier Tag

Die Klimakrise zwingt uns zum Umdenken auch im Bereich der Mobilität. Wer mit dem Auto unterwegs ist, tut dem Klima nichts Gutes. Doch in Österreich gibt es so viele Autos wie nie zuvor. Der Verkehr ist der einzige Bereich in Österreich, in dem der CO2-Ausstoß weiter steigt, statt zu sinken. Also leg’ doch einen autofreien Tag mehr in der Woche ein!

#4 Brauchst du wirklich neue weiße Sneaker?

Hier nimmt sich die Autorin selbst an der Nase, denn die Antwort ist eindeutig: NEIN! Bei der Herstellung von Kleidung werden Unmengen an Wasser und Energie verbraucht. Außerdem kommen oft schädliche Chemikalien und Umweltgifte zum Einsatz. Verzichte also die nächsten 40 Tage bewusst darauf, neue Kleidung oder Schuhe zu kaufen! Vintage und Secondhand Läden sind hip und cool, also leistest du nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch für die eigene Street Credibility.

#3 Teile dein Wissen!

Wusstest du, dass die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung für die Hälfte der konsumbasierten CO2-Emissionen verantwortlich sind? Oder, dass die reichsten 1 Prozent der Welt alleine 30-mal so viel CO2 wie die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung produzieren?
 
Viel zu wenige Menschen sind darüber informiert, also speichere diese Grafik und sende sie an deine letzten 10 Whatsapp-Kontakte!

#2 Markiere dir den 24. April 2020 in deinem Kalender!

Der nächste weltweite Klimastreik der Fridays for Future Bewegung findet am 24. April statt. Auch wenn die Fastenzeit dann schon zu Ende ist, dein Engagement ist es nicht: diesmal bist du Teil der Bewegung!

#1 Unterschreibe das Klimavolksbegehren!

Bis 3. März kannst du das Volksbegehren noch unterstützen. Also, am besten gleich auf die Website gehen und dein Autogramm dort lassen. Das Klima wird es dir danken.

Aber abseits aller Listen und Vorsätze: Faktum ist, dass Klimaschutz keineswegs die Verantwortung einer einzelnen Person, sondern der gesamten Gesellschaft ist. Auch wenn du dich noch so bemühst, NEIN, du kannst nicht noch schnell die Welt retten. Zukunftsweisender Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen. Die Politik muss die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen. (Und so lange Kurz & Co. schlafen und solange die Profitgier der Großkonzerne die Politik dominiert, kann das Bemühen eines jeden einzelnen von uns noch so stark sein.)

 

Also nützen wir die Fastenzeit nicht zur persönlichen Selbstoptimierung, sondern kämpfen wir gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft aller Menschen. Happy Aschermittwoch! Schönes Klimafasten!

 

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