Krisen? Welche Krisen?
Wir sehen hier aktuell ja nirgendwo irgendwelche Krisen. Aber zur Sicherheit hätten wir dennoch einige Lösungen anzubieten im Morgenmoment. Der kommt heute von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Wir kennen die Situation wohl alle: Ein Paket kündigt sich für den nächsten Tag an. Wir bleiben extra den ganzen Tag zu Hause, um es entgegenzunehmen – und alles, was du bekommst ist ein Zettel im Postkasten, dass du nicht angetroffen wurdest. Warum das so ist, erklärt dir Nunu Kaller in der neuen Ausgabe ihrer Videkolumne Eskallertion.
#2 Der Reihe nach
Wir sind abhängig von Erdöl. Das wissen wir schon länger. Aber jetzt wird es uns schmerzhaft bewusst, denn die Invasion Russlands in der Ukraine treibt die Preise nach oben. Was können wir kurzfristig gegen die Energiekrise unternehmen?
Die Internationale Energieagentur IEA hat Strategien vorgestellt, wie wir den Ölverbrauch in den nächsten Monaten senken können. Viele dieser Vorschläge sind nicht neu: Bereits in der Ölpreiskrise 1974 wurde in Österreich die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn herabgesetzt und Autos durften nur an bestimmten Wochentagen fahren. Und in Deutschland wurden Sonntage autofrei erklärt. Auch in der aktuellen Krise wurde bereits etwas davon umgesetzt. In Neuseeland wurden etwa die Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel halbiert.
Es gibt auch individuelle Handlungen, die jede:r umsetzen kann. Etwa statt dem Flieger den Zug zu nehmen oder auf Geschäftsreisen verzichten, wenn es möglich ist. Aber für spürbare kurzfristige Einsparungen braucht es Vorgaben der Politik – genauso wie bei langfristigen Strategien.
Laut IEA könnte die Umsetzung der Strategie einem Engpass bei der Versorgung von Öl entgegenwirken und die Preise stabil halten. Außerdem könne man auf einigen der Punkte aufbauen, um auch nach dieser Krise den Ölverbrauch zu senken und uns aus unserer Abhängigkeit zu lösen. Das wird ohnehin notwendig sein, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen.
#3 HerStory
Wir machen den ganzen März zum Herstory-Monat und erzählen dir jeden Tag von wichtigen Frauen aus Politik und Zeitgeschichte. Heute stellen wir dir Vigdis Finnbogadóttir vor.
Die geschiedene, alleinerziehende Mutter eines Adoptivkindes soll Staatspräsidentin werden? Und dann auch noch eine, die für den Abzug US-amerikanischer Truppen demonstriert, obwohl diese ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind? Nicht alle Isländer:innen waren von Vigdis Finnbogadóttir Präsidentschaftskandidatur überzeugt. Sie gewann die Wahl 1980 dennoch knapp. Und die Kritik an ihrer Person sollte schon bald leiser werden.
#4 Gezeichnet
Premierminister Plenk hat sehr überzeugende Gründe, warum er alle Corona-Maßnahmen abgeschafft hat. Der neue Hebel der Macht ist da:
Einen schönen Start in die Woche
Sebastian
