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Arbeitswelt
Demokratie
Klimakrise

Meer Gemüse für alle!

Guten Morgen!

Du willst uns auf den Fehler im Titel hinweisen? Dann lies dir doch vorher den Morgenmoment genau durch. Der kommt heute von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

 

Shurjoka weiß, wovon sie spricht. Die gebürtige Grazerin, die eigentlich Pia heißt, streamt Computerspiele auf der Plattform „twitch“. Sie behandelt aber auch regelmäßig Themen wie psychische Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und Sexismus. Vor allem letzterem ist sie selbst regelmäßig ausgesetzt. In unserer Videoserie „Wie ist es…?“ spricht sie darüber, wie sie damit umgeht und wie schwierig der Alltag als Streamerin tatsächlich ist.

#2 So kann es gehen

Ob das Gemüse auch salziger schmeckt, ist uns leider nicht bekannt. Es ist trotzdem eine gute Idee, Salzwasser in Landwirtschaft mit einzubeziehen.

Gründe dafür gibt es viele: Die traditionelle Landwirtschaft leidet speziell wegen häufiger auftretenden Dürren immer mehr unter der Klimakrise. Gleichzeitig wächst die Menschheit und damit der Bedarf an Lebensmitteln.

Eine mögliche Lösung wäre, Meerwasser in den Gemüseanbau einzubeziehen. Denn Trinkwasser macht nur rund 1 Prozent des Wasservorrats auf der Erde aus. 

Dazu gibt es mehrere Projekte: In Schottland werden an der Atlantikküste geflutete Gebiete und verbrauchte Anbauflächen dazu verwendet, um spezielle Salzpflanzen anzubauen. Diese “Halophyten” wachsen in besonders salzigem Umfeld. Sie können einerseits gegessen, andererseits auch in anderen Bereichen wie Biodiesel eingesetzt werden. Der Anbau ist auch ökologisch sinnvoll, denn die Pflanzen absorbieren mehr CO2 als Bäume und schützen die Küste vor Erosion und Überflutung.

Ein Unternehmen aus den Niederlanden versucht sich an einer anderen Lösung: Die “Salt Farm Foundation” testet, ob man auch konventionelles Gemüse mit einer gewissen Menge an Salzwasser anbauen kann. Die Forscher:innen haben bald entdeckt, dass das funktionieren kann. Sie haben mehrere Sorten gefunden, die eine höhere Toleranz für Salzwasser haben und damit bewässert werden können.

Beide Versuche kämpfen noch mit der Akzeptanz von Landwirt:innen. Sie haben Angst, dass das Salzwasser den Boden zerstören könnte. Doch dieses Risiko soll laut den Forscher:innen nicht bestehen, da die Anwendung auf jedes Ökosystem individuell zugeschnitten ist.
 

#3 Lesetipp

„Nur Ja heißt Ja“ gilt ab sofort in Spanien. Mit der Verbesserung des Sexualstrafrechts reagiert das Land auch auf den Anstieg der sexuellen Gewalt. Spanien folgt damit dem Vorbild einiger andere Länder wie Schweden. Dort wurde 2018 ein ähnliches Gesetz eingeführt. Der Aufschrei war damals groß – manche befürchteten sogar, dass dadurch jede:r ganz einfach der Vergewaltigung beschuldigt werden könnte.

Dabei ist die Maßnahme vor allem dazu da, um Opfer zu bestärken. Wir haben uns angesehen, welche Auswirkungen die Änderung hatte.

#4 Gezeichnet

Premierminister Plenk überrascht heute nicht nur seinen Assistenten Brommel mit einer großen Ankündigung. Der neue Hebel der Macht:

#5 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Gerechtere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen oder weniger Verpackungsmüll? Die Aktionär:innen von Amazon haben an solchen Dingen wenig Interesse. Schließlich geht es darum, Profit zu machen. 

Beim jährlichen Treffen der Amazon-Shareholder gab es insgesamt 15 Vorschläge von Investor:innen, die den Online-Riesen in eine sozialere und gerechtere Richtung bringen sollten. Die Vorschläge hätten zu Untersuchungen in verschiedene Themenbereiche führen sollen. Die Öffentlichkeit hätte dadurch auch mehr Informationen über das Innenleben von Amazon bekommen. Bindende Konsequenzen hätte es nicht gegeben, aber es wäre ein erster Schritt gewesen.

Diesen Weg wollte Amazon nicht beschreiten: Der Aufsichtsrat empfahl bei allen Punkten, dagegen zu stimmen – die Aktionär:innen sind dem gefolgt. Bei einem Punkt haben sie aber dennoch zugestimmt. Welcher das ist, erfährst du auf der letzten Folie. 

Einen schönen Wochenstart

Sebastian

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