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Ungleichheit

Rassismus in Kinderbüchern: Worüber diskutieren wir eigentlich?

Rassismus in Kinderbüchern: Pippi Langstrumpf, Winnetou, Dagobert Duck - zunehmend wird Kinderliteratur überarbeitet und von diskriminierenden und rassistischen Elementen befreit. Garantiert ein Aufreger. Aber warum eigentlich, fragt sich Noomi Anyanwu.

p>Erinnert ihr euch noch an Dagobert Duck oder Pippi Langstrumpf? Richtig schöne, lehrreiche und unproblematische Geschichten… oder? *einploppen von Headlines, die sagen, dass es rassistisch ist* Alarm! 

Rassismus in Kinderbüchern

Streichen des N-Worts aus Pippi Langstrumpf, die Winnetou-Debatte oder eine Schwarze Arielle und Tinkerbell. Neufassungen von Kinderwerken sind ein garantierter Aufreger. Da ist schnell von “Zensur” oder “wokem Wahn” die Rede. Die Neuauflagen haben aber einen guten Grund: diskriminierende Inhalte, rassistische Sprache und fehlende Diversität gehören überdacht. Erst kürzlich stufte Disney den 1949 erdachten Dagobert-Duck-Charakter “Bombie, the Zombie” aufgrund rassistischer Klischees als nicht mehr zeitgemäß ein. 

Gerade das N-Wort muss nicht sein

Zurecht. Ich behaupte einfach mal, dass eine Wiedergabe, also Reproduktion von Rassismus in einer Kindergeschichte tatsächlich nicht vorkommen muss. *mindblown* Gerade das N-Wort hat nirgends mehr etwas verloren. Und gibt viele einfache Wege, damit umzugehen: ein Hinweis, eine Markierung, Umschreiben oder ganz weglassen.

Es ist 2023 mehr als an der Zeit, Rassismus hinter sich zu lassen. Und wem der inklusive Ansatz nicht reicht: Seht mal, wir alle sprechen darüber. Das heißt, es gibt obendrauf noch gratis Werbung und Profit, wenn man sowas “Revolutionäres” wie Anti-Rassismus ausprobiert.

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