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Klimakrise
Ungleichheit

Spitz die Ohren (aber hör mir nicht zu)

Ein neues Wohngebäude mit zahlreichen Balkonen ragt in den blauen Himmel. Im Beitrag geht es um Ablösen bei Genossenschaftswohnungen.
Bei Genossenschaftswohungen ist Vorsicht geboten. Vormieter versuchen durch hohe Ablösen Geld von ihren Nachmietern zu holen.

Fünf spannende Themen in drei Minuten. Der Morgenmoment ist dein Newsletter mit Haltung.

Guten Morgen,

wie man bei der Suche nach Genossenschaftswohnungen übers Ohr gehaut werden kann, welchen Forderungen das Parlament jetzt lauschen muss und wer manchmal gar nicht gehört werden will. Für deinen Morgenmoment hat sich heute Tom Schaffer umgehorcht. 

 

#1 Möchtest du das teilen?

Es ist verboten, eine Genossenschaftswohnung gegen einen persönlichen „Aufpreis“ weiterzugeben. Trotzdem passiert es immer wieder, dass verzweifelt Suchende dazu gedrängt werden, den VormieterInnen den Auszug zu vergolden. MOMENT hat sich angesehen, woher das kommt und was man dagegen tun kann.

#2 Zahl des Tages

 
Shareable zeigt in Nahaufnahme ein Schild auf Klimademo, dass die Erderwärmung thematisiert. Text: 114.000 Menschen haben das Klimavolksbegehren schon unterstützt.

Das Parlament wird nicht daran vorbeikommen, das Klimavolksbegehren zu behandeln. Das steht schon fest, bevor es so richtig begonnen hat. Schon in der jetzt beendeten Unterstützungsphase haben es nämlich über 114.000 ÖsterreicherInnen unterzeichnet. Diese Unterschriften zählen auch in der späteren Eintragungswoche. Bei mehr als 100.000 muss sich das Parlament damit auseinandersetzen.

#3 Lesetipp

Die österreichische Familienpolitik verstärkt die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Mütter werden in die Teilzeit und aus dem Beruf getrieben. Das zeigt eine aktuelle Kurzanalyse des MOMENTUM Instituts.

#4 Besser geht doch

Wie auch immer man sich in Bezug auf die Ergebnisse der Vorwahlen der Demokraten in den USA fühlt: Eine gute Sache haben sie jedenfalls diesmal gezeigt. Geld ist zwar ein erschreckend wichtiger Faktor bei Wahlen (etwa 250 Millionen Dollar wurden allein in TV-Werbung für den „Super Tuesday“ gebuttert), aber ganz so einfach ist es auch in den USA noch nicht, sich eine Nominierung für das wohl mächtigste politische Amt der Welt zu kaufen. Der unverschämt reiche Milliardär Mike Bloomberg hat fast eine halbe Milliarde Dollar in den Sand gesetzt, bevor er seine Kandidatur jetzt aufgegeben hat. Und der etwas weniger aber immer noch sehr unverschämt reiche andere Milliardär Tom Steyer ist mit seinen 150 Millionen Dollar auch nicht weit gekommen. Fehlt noch, dass mit Donald Trump auch der verbleibende Milliardär im Weißen Haus im November eine Wahl verliert.

 
Bernie Sanders hält eine Rede und sagt mit erhobenem Arm: Demokratie ist: Ein Mensch, eine Stimme. Demokratie ist nicht: Milliardäre, die Wahlen kaufen.

#5 Bonus Track

Jürgen Klopp ist als Fußballtrainer für seinen Schmäh und klaren Aussagen bekannt – wenns um Fußball geht. Der Chef der Mannschaft vom FC Liverpool wurde kürzlich auf einer Pressekonferenz nach seiner Meinung zum Coronavirus gefragt. Falls er dir da nicht wie ein logischer Ansprechpartner erscheint … ihm auch nicht. Die Antwort von „Kloppo“ kann sich sehen lassen und läuft sinngemäß auf ein „Frag doch jemanden, der mehr darüber weiß“ hinaus.

Der FC Liverpool wird übrigens Meister. Und das ist gut so.

Anpfiff zum Donnerstag!

Tom

 
 

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