3 Gründe, warum es leichter werden sollte, die Staatsbürgerschaft zu bekommen
#1 Hier geboren und keine Staatsbürgerschaft? Problem für die Demokratie
Alleine in Wien leben rund 90.000 Menschen, die zwar in Österreich geboren sind, aber keine Staatsbürgerschaft haben. Sie dürfen in der Regel nicht wählen. Insgesamt ist in Wien ein Drittel nicht wahlberechtigt. Das schadet der Demokratie.
#2 Viele Menschen "verdienen" die Staatsbürgerschaft, bekommen sie aber nicht
In der Krise wurde besonders der Verdienst von Systemerhalter:innen hervorgehoben. Das sind oft Menschen ohne österreichische Staatsbürgerschaft. Sie arbeiten z.B. in der Pflege oder im Supermarkt. Diese Jobs sind schlecht bezahlt. Die Einkommenshürde für die Staatsbürgerschaft ist für viele zu hoch.
#3 Staatsbürgerschaft bekommen besonders schwierig
In einem Vergleich von 52 Staaten kam heraus, dass es in Österreich besonders schwierig ist, Staatsbürger:in zu werden. Das ist laut Expert:innen politisch gewollt. Für ein wenig politisches Kleingeld werden Betroffene in eine fatale Lage gebracht. Seit Anfang der 2000er wurden die Kriterien immer nur weiter verschärft.
Das könnte dir auch gefallen
- Höhere Vermögenssteuer in Norwegen, weniger Einnahmen? Ein weit verbreiteter und falscher Mythos
- Von Verkehrsberuhigung zur Vollüberwachung: Das Problem mit der StVO-Novelle
- 1,4 Milliarden Euro für Forschungsprämie: Enorm viel Geld, sehr wenig Kontrolle
- Künstliche Intelligenz: Wie kann KI den Vielen nutzen?
- Vermeintliches Zigarettenverbot der EU: Das steckt wirklich dahinter
- Im Haustür-Wahlkampf für Zohran Mamdani: "Wir bekommen zu spüren, wie mächtig die Milliardärsklasse ist"
- Lebensmittelbranche: Krise mit 15 Jahren Vorwarnzeit
- Was ist die Grokipedia? Und warum du sie nicht nutzen solltest