print print
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Demokratie
Klimakrise
Ungleichheit

Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben

Guten Morgen!

Wien zahlt einen gutgemeinten Bonus für Auszubildende in Gesundheitsberufen. Den gibt es aber nicht für alle in einer Branche, der immer mehr den Rücken kehren wollen. Dein Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann

#1 Möchtest du das teilen?

Das Wiener Ausbildungsgeld soll mehr Menschen motivieren, einen Gesundheits- und Pflegeberuf zu erlernen. Wer aber bereits in Ausbildung ist, erhält die 400 Euro zusätzlich pro Monat nicht. Die 48-jährige Lydia Ristic macht seit einem Jahr die Ausbildung zur Kindergartenassistentin. Sie bekommt weniger Gehalt als andere, die jetzt in den Beruf einsteigen wollen. Ist das unfair? Wir haben nachgefragt.

#2 Dauerbrenner

 

Katharina Rogenhofer präsentiert einen weiteren Nicht-so-fun-Fact über das Klima. Heute: Die globale Wasserkrise. Es gibt immer mehr katastrophale Überschwemmungen und immer mehr Menschen, die unter Wassermangel leiden.

#3 Zahl des Tages

 
Pflegerin in Krankenhaus. 42% denken einmal im Monat an Berufswechsel.

Die Corona-Pandemie hat Arbeitende in Gesundheitsberufen über die Belastungsgrenze gefordert. Eine Umfrage der „Offensive Gesundheit“ zeigt: Die psychische Belastung stieg stark an. Auch deshalb sagen mehr als 42 Prozent der fast 7.000 befragten Beschäftigten in Spitälern, Pflegeheimen und Praxen, dass sie mindestens einmal im Monat daran denken, den Beruf aufzugeben. 13 Prozent denken sogar täglich daran, hinzuwerfen. Vor drei Jahren waren das noch knapp über 5 Prozent. Fast zwei Drittel geben an, im vergangenen Jahr mehr gearbeitet zu haben, als vereinbart war.

#4 Hast du das gesehen?

 

Was für ein bizarrer Auftritt! Verfassungsministerin Karoline Edtstadler verteidigt den ÖVP-Skandal rund um Sebastian Kurz, gefälschte Umfragen und die Inseratenaffäre in der ORF-Sendung „Report“. Wir drücken die Pausetaste und machen den Faktencheck.

#5 Der Reihe nach

Bis zuletzt machte die Zeitung „Österreich“ mit möglicherweise manipulierten Umfragen Schlagzeilen. Was immer Sebastian Kurz und die ÖVP zu einem Thema sagten: das Meinungsforschungsinstitut Research Affairs von Sabine Beinschab lieferte in kürzester Zeit passgenaue Umfragen. Immer sei eine große Mehrheit der Bevölkerung hinter den politischen Positionen von Kurz gestanden. Vier Beispiele, die zeigen: Das „Beinschab-Österreich-Tool“ war offenbar auch 2021 noch im Einsatz.

Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag

Andreas

 

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Kommentare 0 Kommentare
    Kommentar hinzufügen

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag!