Mit bis zu 5 Milliarden Euro ersetzen wir den Unternehmen den fehlenden Umsatz im November. Dabei geht es den Konzernen gar nicht schlecht - sie fahren auch 2020 ein Umsatzplus ein.
Die Regierung will bis zu 51 Mrd. Euro für die Bekämpfung der Corona-Krise ausgaben. Für einen Aufschwung ist es zu wenig.
Die Regierung will die Einkommenssteuer senken. Das soll in ihren Augen die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen entlasten und die Wirtschaft ankurbeln. Ausgerechnet die Corona-HeldInnen haben aber oft nichts davon.
Wir kennen das Drehbuch der Krise. 2008, als wir das letzte Mal eine globale Finanzkrise hatten, wurden weltweit staatliche Rettungsaktionen für Unternehmen und Banken durchgesetzt. Den Preis dafür haben normale Menschen auf der ganzen Welt bezahlt. Schreiben wir die Geschichte dieser Krise dieses mal doch anders.
Zusätzlich zu den notwendigen Sofortmaßnahmen, um sicherzustellen, dass der Konjunktureinbruch nicht allzu tief ist, braucht es auch Maßnahmen im zweiten Schritt: Die wirken, nachdem die Virus-Epidemie abgeklungen ist, aber die Wirtschaft immer noch stottert.