Eine Analyse des Momentum Institut zeigt: Fast 5 Prozent des BIP gingen in Österreich als Subventionen an Unternehmen. Das ist zweieinhalb Mal so viel wie im EU-Schnitt. „Das Anti-Krisen-Programm ist einseitig auf Unternehmenshilfen aufgebaut“, kritisiert Chefökonom Oliver Picek.
Erntehelfer haben einen Knochenjob und werden richtig schlecht bezahlt. Die EU will nun das Fördergeld für Bauern daran knüpfen, das Erntehelfer fair bezahlt werden. Österreich wehrt sich dagegen, eine Infokampagne soll ausreichen.
Neben negativen Folgen für Menschen und Wirtschaft, bietet die Corona-Krise auch eine Chance: Wir könnten in erneuerbare Energien investieren und die Klimakrise bekämpfen. Ein internationales Datenprojekt zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. Zwei Drittel der Corona-Hilfen fließen in fossile Branchen.