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Ungleichheit
Fortschritt

Andererseits sind wir auf derselben Seite

Guten Morgen!

Heute übergeben wir Momentis das Wort einem anderen Medium, das wir auch sehr spannend finden. Bei "andererseits" arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam an journalistischen Projekten. Nun wollen sie dafür auch faire Arbeitsbedingungen schaffen und suchen nach so vielen interessierten Menschen wie möglich, die das Projekt unterstützen wollen. Da helfen wir gerne mit. Dein Morgenmoment kommt deshalb heute von Clara Porak und dem Team von andererseits.

#1 Möchtest du das teilen?

Vor zehn Jahren beschloss die Bundesregierung einen Plan zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Für die mangelhafte Umsetzung hagelt es Kritik. Eine Strategie, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt war und die kaum Veränderungen für Menschen mit Behinderungen brachte, heißt es vielfach. Ist die Kritik gerechtfertigt? In unserer Geschichte in Kooperation mit Moment.at suchen Sandra Schmidhofer und Sebastian Gruber nach Antworten.

#2 Zahl des Tages

 
13,4% aller Menschen in Österreich haben eine Behinderung

Laut Sozialministerium haben 18,4 Prozent der österreichischen Bevölkerung eine dauerhafte Beeinträchtigung. Diese Angabe beruht auf einer Eigenauskunft von den befragten Personen. Für Behinderung gibt es keine Meldepflicht und unterschiedliche Definitionen.

Oft ist die Frage, was eine Behinderung ist, stark von medizinischen Diagnosen dominiert. Aktivist:innen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen fordern schon lange, sich vor allem auf das soziale Modell von Behinderung zu konzentrieren: Es besagt, dass die Gesellschaft, ihre Struktur und Einstellung gegenüber Menschen mit (wahrgenommenen) Behinderungen ausschlaggebend für die Erfahrungen dieser Menschen ist und nicht (nur) ihre körperlichen Voraussetzungen.

#3 Kennst du…?

 

 
Natalie Dedreux ist Journalistin und Expertin für Down Syndrom

Natalie Dedreux, geboren 1998, ist Journalistin und Expertin für das Down Syndrom. Die junge Frau wurde mit Trisomie 21 geboren und arbeitet hauptsächlich beim Magazin Ohrenkuss, bei dem nur Menschen mit Down-Syndrom arbeiten. Aktuell beschäftigt sie sich vor allem mit dem Krieg in der Ukraine. Auf ihrem Blog und bei Instagram könnt ihr von Natalie lesen.

#4 Besser geht doch!

 

 
So kann es gehen: Das Kunsthistorische Museum hat einen Preis für zugängliche Museumsarbeit erhalten

Während viele Museen nicht nur für Menschen mit Behinderungen schwer zugänglich sind, versucht das Kunsthistorische Museum in Wien seine Kunst möglichst allen zugänglich zu machen: Dort gibt es Führungen in Gebärdensprache, einfacher Sprache, Tastführungen für blinde und sehbehinderte Menschen und ein eigenes Angebot für demente Menschen. Jede dieser Führung ist kostenlos und findet einmal pro Monat mit neuem Themenschwerpunkt statt. Für seine  Bemühungen wurde das Museum mit der COME-IN Auszeichnung gekürt.

#5 Hast du das gesehen?

 

 

Gestern haben wir bei andererseits unsere Crowdfunding-Kampagne begonnen. Unser Ziel: 1.000 Menschen als Mitglieder zu gewinnen und so inklusiven Journalismus ermöglichen. Sei dabei:

Alles Liebe,

Clara von andererseits

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