Es ist ein ganz gewöhnliches Schulforum zu Beginn des Schuljahres. Die Direktorin, alle KlassenvorständInnen und alle ElternvertreterInnen sitzen zusammen, um das kommende Jahr zu planen. Sofort nach Beginn der Sitzung fällt mir eine Sache deutlich auf. Hier sitzen 30 Frauen und nur drei Männer.

Mehrsprachigkeit wird in Österreich oft als Hindernis gesehen - zumindest wenn es um Sprachen wie Türkisch, Russisch oder Arabisch geht.

Kinder wissen genau, was sie nicht können. Das Aufzeigen von Fehlern anstatt ihrer Errungenschaften trägt dazu bei.

Das starre System, in zwei Jahren Sprachdefizite aufzuholen, muss individueller werden