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Klimakrise
Kapitalismus

Freie Fahrt für freie Frauen

Freie Fahrt für freie Frauen

Ein Morgenmoment Haltung in 3 Minuten.

Guten Morgen,

Wir feiern heute den Geburtstag einer bedeutenden Frau, fragen uns, warum wir mehr Geld in den Straßenausbau als in die Schiene stecken und reflektieren den demokratiepolitischen Wert von Abgrenzung gegenüber rechtsextremen Parteien. Ein Morgenmoment von Barbara Blaha.

 

#1 Möchtest du das teilen?

Die Rechnung scheint auf den ersten Blick simpel: Menschen verursachen klimaschädliches Treibhausgas und sind für die Klimakrise verantwortlich. Je mehr Menschen auf der Welt leben, desto stärker schadet das dem Klima. Also ist es wichtig, dass die Bevölkerung langsamer oder gar nicht wächst? Wir haben uns angesehen, warum diese Rechnung falsch ist.

#2 Grafik des Tages

https://app.23degrees.io/services/public/embed-code/AbAa6BU1KPi0YXOh-bar-vertical-in-den-letzten-50-jahren-ist-das

Verkehr ist ein wichtiger Faktor, der die Klimakrise weiter anheizt. Zwar liegen die Fakten seit Jahrzehnten auf dem Tisch, in der Verkehrspolitik lautet das Motto aber mindestens genauso lang „Freie Fahrt für Autos“.

#3 Hast du das gesehen?

 

Johanna Dohnal war die erste Frauenministerin Österreichs. Ihr Leben hat sie dem Kampf für Frauenrechte gewidmet. Heute hat sie Geburtstag, eben ist in den Kinos ein berührender Film über sie gestartet. „Die Dohnal“ erzählt von ihren frauenpolitischen Kämpfen, die noch längst nicht alle gewonnen sind und erinnert an ihre Vision einer gemeinsamen Zukunft:

„Die Vision des Feminismus ist nicht eine ‚weibliche Zukunft‘. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“ 

#4 Lesetipp

Deutschland diskutiert seit der Wahl des FDP-Chefs Kemmerich mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten von Thüringen heftig über die Frage: Können Konservative und Rechtsextreme zusammenarbeiten? Oder wäre das Gegenteil davon das demokratische Gebot der Stunde. Der ehemalige CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz, «Twittergott» der deutschen Christdemokraten, reflektiert diese Frage in diesem Gespräch mit dem Magazin Republik.ch anschaulich:

„Die Faschisten sind dort, wo sie an die Macht gekommen sind, immer nur an die Macht gekommen, wenn die Konservativen ihnen dazu die Plattform geboten haben. Das war in Italien so. Das war in Deutschland so. Daraus resultiert eine besondere Verantwortung für Konservative, die Abgrenzung gegenüber faschistischen Parteien klar vorzunehmen. Einen deutlichen und deutlich sichtbaren tiefen Graben zu ziehen, damit jeder weiß, wo die Grenzen für Konservative nach rechts außen sind.“

#5 Bonustrack

Apropos Abgrenzung …

 
Der Moment, wenn du merkst, dass dein Valentine's Date doch nicht so prickelnd ist

Habt einen fabelhaften Freitag!

Barbara

 

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