print print
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Ungleichheit

Ihr Kinderlein kostet

Dein aktueller Morgenmoment ist da!

 

Guten Morgen!

Keine Sorge, wir wollen dir dein Kind nicht abkaufen. Aber nur so als Hinweis: du hast bisher deutlich zu wenig dafür bekommen. Mehr dazu liest du im Morgenmoment. Der kommt heute von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Teure Dinge sind automatisch besser? Das war einmal. Wir geben viel Geld aus, um uns mit einer Marke zu schmücken. Die Qualität ist da egal: Menschen zahlen auch 1.000 Euro für einen Ziegelstein, wie Nunu Kaller in einer neuen Ausgabe von Eskallertion erklärt.

 

#2 Gezeichnet

Der neue Hebel der Macht ist da! Der Premierminister stellt sich darin heute eine – im wahrsten Sinne des Wortes – existenzielle Frage.

#3 Lesetipp

Wirken Medikamente eigentlich je nach Geschlecht unterschiedlich? Verhalten sich Ärzt:innen vielleicht anders, je nachdem wer von ihnen sitzt? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Gendermedizin. Wir haben zusammengefasst, was du darüber wissen musst.

#4 Der Reihe nach

Kinder sind teuer. Wie viel sie Eltern tatsächlich kosten, wurde in Österreich aber bisher stark unterschätzt. Das zeigt die erste Kinderkostenstudie seit 1964. Demnach zahlen Eltern im Schnitt 100 Euro mehr im Monat für Kinder, als vom Staat bisher angenommen wurde. Alleinerzieher:innen haben ein noch viele höhere Belastung. Ihre Kosten sind sogar um 500 Euro höher.

Bisher wurden die Kosten für Kinder nur hochgerechnet. Staatliche Unterstützungen, wie etwa die Familienbeihilfe, werden aber anhand dieser viel zu niedrigen Werte berechnet. Die Hilfen sollten eigentlich die Ausgaben für Kinder abdecken – Eltern erhalten also zu wenig Geld.

Gleichzeitig sind Familienleistungen auch ungerecht verteilt. Das zeigt eine parallel dazu durchgeführte Studie des WIFO. Es gibt nämlich immer mehr Hilfen wie den Familienbonus, die vom Einkommen abhängig sind. Wer weniger verdient, bekommt so weniger Unterstützung.

Menschen, die diese Unterstützung am dringendsten brauchen würden, werden doppelt benachteiligt. Das Momentum-Institut empfiehlt daher eine Überarbeitung der Familienleistungen in Österreich.

#5 Quiz-Moment

Solltest du es vergessen haben: Diese Woche steht Weihnachten bevor. Dein Wissen darüber kannst du in unserem neuen Quiz-Moment testen. Und wenn du es bis zum Schluss schaffst, erfährst du zwei ganz geheime Adressen für deine Wunschbriefe.

 

 

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Kommentare 0 Kommentare
    Kommentar hinzufügen

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag!