
Der Internetbetrug ist seit Corona gestiegen, Cyberkriminelle haben eine neue Einnahmequelle entdeckt: den Fake-Verkauf von E-Bikes. Foto: Julian Hochgesang auf Unsplash
Die Geschäfte haben zu, der Onlinehandel boomt – und mit ihm der Internetbetrug. Schon zu Beginn des Corona-Lock-Downs war klar, dass die „Neue Normalität“ auch eine „Neue Kriminalität“ mit sich bringen wird. Weniger Einbrüche, mehr geplünderte Online-Konten. Jetzt gibt es einen neuen Hotspot für Internetbetrüger: den E-Bike-Markt.
Das Geld ist überwiesen, das E-Bike lässt auf sich warten – so ist es in den letzten Wochen mehreren Schnäppchenjägern gegangen, die ein Elektrofahrrad im Internet bestellt haben. Die Informationsplattform „Watchlist Internet“ warnt jetzt vor Fake-Seiten, die angeblich E-Fahrräder verkaufen.
Wir haben schon im April über die steigende Kriminalität im Internet und die gängigsten Betrugs-Maschen berichtet. Hier die wichtigsten Punkte beim Onlinekauf:
#1 Auf die Zahlungsmöglichkeiten achten
Zahlung nur per Vorauskasse? Finger weg, das schreit nach Betrug. Sicherer ist die Bezahlung via Kreditkarte oder PayPal – da kann man sich im Betrugsfall an die Bank wenden und das Geld möglicherweise zurückfordern.
#2 Das Impressum checken
Antwortet jemand auf Mailanfragen, ist unter der angegeben Telefonnummer jemand erreichbar? Gibt es überhaupt ein Impressum? Trifft all das nicht zu, sollte man der Webseite nicht vertrauen – und sie am besten bei der Polizei melden.
#3 Den Preis vergleichen
Ist die Ware besonders billig? Und sind trotz Rabattaktionen alle Artikel sofort lieferbar? Unbedingt skeptisch sein bei unglaublichen Angeboten.
In einem Video gibt watchlist-internet.at außerdem Auskunft darüber, wie man Fake-Seiten erkennen kann: