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Arbeitswelt
Fortschritt
Klimakrise
Ungleichheit

Kämpfen lohnt sich

Guten Morgen,

wenn Arbeitnehmer:innen geschlossen für Ihre Rechte kämpfen, dann bringt das was. Mallorcas Hauptstadt entscheidet für das Wohl gequälter Tiere. Das und mehr im heutigen Morgenmoment, zusammengestellt von Bettina Mühleder und Andreas Bachmann.

#1 Möchtest du das teilen?

Fleisch essen ist böse. 

Jetzt, wo wir deine Aufmerksamkeit haben, können wir relativieren: So einfach ist das natürlich nicht. Aber unser Fleischkonsum bringt enorm viele Probleme mit sich. Im ersten Teil unserer Serie „Böses Fleisch?“ erfährst du, wie viel wir eigentlich essen und welche Auswirkungen das hat.

#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Armutsbetroffene Familien leiden besonders unter Hitzewellen. Sie haben oft kleine, schlecht isolierte Wohnungen – ohne Jalousien und ohne Klimaanlage. Diese sind für viele Familien zu teuer. Die zusätzlichen Stromkosten und der Umweltaspekt schrecken ab. Die Ursachen sind vielfältig, aber vor allem strukturell. Armutsbetroffene leiden noch stärker als alle anderen unter der Klimakrise. Wer sich gegen ihre Auswirkungen schützen will, braucht Geld. Das zeigt eine aktuelle Befragung der Volkshilfe Österreich.

 
Aus der Volkshilfe-Befragung von armutsbetroffenen Familien wird eine Frau zitiert. „Wir haben keinen Balkon. Wenn ich koche, heizt sich die Wohnküche noch mehr auf. Die Wohnung ist eigentlich zu klein und zu eng und dadurch auch zu heiß. Aber wir können uns nichts Größeres leisten.“ erzählt eine Alleinerziehende aus Linz.

#3 Besser geht doch

Die Beschäftigten von Lufthansa haben erfolgreich für bessere Gehälter gekämpft. Am 4. August einigte sich die deutsche Gewerkschaft verdi mit der Fluglinie auf einen neuen Tarifvertrag für das Bodenpersonal. In drei Schritten steigen die Gehälter für 20.000 Beschäftigte beim AUA-Mutterkonzern deutlich an. Zuvor hatte die Hälfte der Belegschaft für einen Tag die Arbeit niedergelegt. Das wirkte.

#4 So kann es gehen

In Mallorcas größter Stadt Palma gelten sie als Attraktion: Kutschen fahren Tourist:innen durch die enge Altstadt. Im Sommer dieses Jahres bei extrem hohen Temperaturen. Die Pferde leiden. Das Video eines Touristen dokumentierte, wie ein Kutscher sein Pferd quälte. Die Fahrgäste kümmerte es nicht. Das rüttelte auf. Der Stadtrat beschloss nun, die Kutschen zu verbieten – allerdings erst ab 2024. Wie schwierig die Bedingungen für Pferde und Kutscher:innen der Fiaker in Wien sind, haben wir hier berichtet.

Wir wünschen Dir einen schönen Start in die Woche,

Bettina & Andreas

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