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Ungleichheit

Racial Profiling: So werden Migras kriminalisiert

@moment_magazin

Kriminalität hat nichts mit Nationalität zutun. Und trotzdem werden migrantisch gelesene Menschen öfter von der Polizei kontrolliert und angezeigt. Dabei werden sie ganz besonders ins Visier genommen. Teilweise bewusst und teilweise unbewusst. Die Rede ist von Racial Profiling, erklärt dir @Ebru. #racialprofiling #antidiskriminierung #antirassismus #österreich🇦🇹 #polizeikontrolle #faktencheck

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Kriminalität hat nichts mit Nationalität zutun. Und trotzdem werden migrantisch gelesene Menschen öfter von der Polizei kontrolliert und angezeigt. Dabei werden sie ganz besonders ins Visier genommen. Teilweise bewusst und teilweise unbewusst. Die Rede ist von Racial Profiling.

“Racial Profiling” beschreibt die Praxis, bei der Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe oder Religion von Sicherheitsbehörden besonders ins Visier genommen werden. Obwohl das in Österreich und in Deutschland verboten ist, kommt das hierzulande vor. Studien zeigen, dass vor allem Menschen mit dunkler Hautfarbe, Muslime oder Menschen aus südosteuropäischen Ländern (wie Roma und Sinti) häufiger von der Polizei kontrolliert werden. In Österreich ist das besonders deutlich. Hier werden im EU-Vergleich überproportional viele Schwarze Menschen von der Polizei angehalten. 

Berichte über Racial Profiling

Immer wieder gibt es auch Berichte, dass die Polizei dabei unverhältnismäßige Gewalt anwendet. 

Und trotzdem gibt es bis heute keine unabhängigen Beschwerdestellen, an die sich Betroffene wenden können. NGOs wie ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit) und SOS Mitmensch dokumentieren und veröffentlichen regelmäßig Berichte über Rassismus in Österreich, einschließlich Racial Profiling. Vor allem in Österreich werden im EU-Vergleich überproportional viele schwarze Menschen von der Polizei angehalten. 

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