Rassismus im öffentlichen Raum: Das kannst du tun!
@moment_magazin Immer mehr rassistische Fälle werden gemeldet. Nicht rassistisch zu sein reicht nicht. Wir müssen aktiv antirassistisch handeln! Wie das aussehen kann, erklärt die @Ebru in unserer Kolumne gegen Diskriminierung! #antirassismus #zivilcourage #gleichberechtigung #österreich🇦🇹 #reclaimtiktok
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Rassistisch motivierte Übergriffe nehmen zu. Meldestellen verzeichnen einen rasanten Anstieg. Die Hemmschwelle, sich rassistisch zu äußern, scheint zu sinken. Besonders häufig betroffen von Rassismus sind Frauen – auch im öffentlichen Raum.
Rassismus in den sozialen Medien
Mir scheint, als wären die Menschen immer stolzer auf ihre “Ansichten” – sie fühlen sich bestärkt, wenn sie in den sozialen Medien Flugzeug-Emojis posten, um für Abschiebungen Stimmung zu machen oder Menschen beschimpfen. Niemand scheint Konsequenzen zu fürchten. Immer wieder werden Menschen mit Migrationsgeschichte für Wahlen instrumentalisiert oder für Debatten, die am eigentlichen Problem vorbeigehen.
Wenn zum Beispiel Gewalt gegen Frauen, Antisemitismus oder auch das Coronavirus, als “importiertes Problem” bezeichnet wird.
Rassismus auch im öffentlichen Raum
Wenn ihr solche Kommentare liest, dann meldet sie bitte, oder wendet euch an Antidiskriminierungsstellen wie Zara Zivilcourage oder die Dokustelle. Auch offline geschehen solche Übergriffe, wo die Menschen meistens diesen Aussagen hilflos ausgeliefert sind. Wir als Gesellschaft dürfen da nicht wegschauen. Stellt euch aktiv gegen Rassismus – sei es im virtuellen, oder im öffentlichen Raum. Solange eure eigene Sicherheit nicht gefährdet wird; manchmal reicht es auch, wenn man die Situation beobachtet, um zu zeigen, dass jemand anwesend ist und zusieht – im Ernstfall ruft immer die Polizei. Führt unangenehme Gespräche mit der Verwandtschaft oder Freund*innen. Je weniger wir sagen, desto wohler fühlen sich Menschen dabei, rassistische und menschenfeindliche Äußerungen zu tätigen.
Quelle:
https://dokustelle.at/reports/dokustelle-report-2023