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Sebastian Kurz ist wieder da

Guten Morgen!

Ein liebevoller Ex-Kanzler ist wieder in den Medien und ein anderer Regierungschef gibt seinen großen Abschied. Dein Morgenmoment bringt dich heute vielleicht zum Weinen und hoffentlich zum Lachen. Heute verschickt von Lisa Wölfl.

#1 Möchtest du das teilen?

In Wien demonstrieren Eltern und Lehrer:innen für eine bessere Schule. Sie sagen, an den Schulen wird zu viel gespart: Überfüllte Klassen, zu wenig Personal. Schuld daran ist nach ihnen eine Reform bei der Lehrstundenverteilung. Die Bildungsdirektion weist die Kritik ab. Was ist da los?

#2 Hast du das gesehen?

Dieser Text war fast zu schön, um wahr zu sein. Für die deutsche Zeitung „Die Welt“ war Joachim Lottmann bei Sebastian Kurz zu Gast. In dem Artikel beschreibt er Kurz als „Lifestyle-Jesus“, seine Freundin Susanne Thier ist dafür „sehr blond“, „noch immer jung“ und ein „Mädchen“. Die absurdeste Szene haben wir nachgestellt – wir konnten nicht anders.

#3 Zahl des Tages

Du hast den Eindruck, das Wohnen wird immer teurer? Das stimmt leider für fast alle – aber es trifft vor allem Menschen mit wenig Geld hart. Sie müssen einen riesigen Teil ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben. Das unterste Zehntel verwendet sogar 81% des Nettoeinkommens dafür.

Das geht aus einer Berechnung des Momentum Instituts hervor. Herangezogen wurden dafür Daten aus 2020 – die Situation droht also, sich wegen der aktuellen Teuerung deutlich zu verschärfen. Berücksichtigt wurden dafür alle Kosten, die mit Wohnen zusammenhängen: Miete, Betriebskosten, Energie, Wasser, Kredite und Instandhaltung.

 
Die ärmsten Haushalte müssen 81% ihres Einkommens für Wohnen ausgeben. Bei den reichsten sind es nur 12%.

#4 Gezeichnet

Manchmal muss man Abschied nehmen, auch wenn es schwerfällt. Das hier ist die letzte Ausgabe des Comics „Hebel der Macht“ bei MOMENT. Dafür sieht der Ex-Premierminister Oktavian Plenk nach den Entwicklungen der vorherigen Comic-Wochen zurück und findet außergewöhnlich weise Worte zur Politik. Alles 143 Ausgaben des Comics findest du hier.

#5 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

 
Arbeitet dein Chef 670 Mal härter als du? Neuer Bericht zeigt die Gehaltsschere zwischen Beschäftigten und CEOs in USA:

Arbeiten diese CEOs wirklich 670 Mal härter, besser und produktiver als ihre typischen Angestellten? Das Institute for Policy Studies hat die Gehaltsscheren in 300 börsennotierte Unternehmen in den USA untersucht. Im Durchschnitt bekommen CEOs 670 Mal mehr Geld als die typischen Angestellten dort.

Bei Amazon ist die Schere am größten: 6.500 zu 1 steht es für den neuen Chef Andy Jassy. Während Amazon also versucht, Gewerkschaften zu unterdrücken und regelmäßig wegen ausbeuterischen Praktiken in den Schlagzeilen landet, wird Jassy dank des Online-Riesen unfassbar reich.

In Österreich läuft das übrigens gar nicht so viel anders.

Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche!

Lisa

 

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