Unser Wald kämpft um sein Leben
5 Themen. Drei Minuten. Ein Newsletter mit Haltung.
Guten Morgen!
Österreich wird sich in naher Zukunft stark verändern. Die Bundesforste sind bereits schwer mit dem „Umbau“ unserer Wälder beschäftigt – das ist aufgrund der Klimakrise nötig. Außerdem muss auch die Wirtschaft der EU völlig umgekrempelt werden. Wie das gehen soll, liest du im Morgenmoment, zusammengestellt von Tina Goebel und Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Klimakrise setzt unseren Wäldern jedes Jahr heftiger zu. Rudolf Freidhager, Chef der österreichischen Bundesforste, erzählt uns im Interview, warum der Wald der Zukunft komplett anders aussehen muss, um der Klimakrise trotzen zu können. Warum unsere Bäume aber nur dann weiterhin wachsen können, wenn die Klimaziele von Paris auch erreicht werden, erzählt er hier.
#2 Zahl des Tages
1 Billion oder 1000 Milliarden Euro – das ist die Summe die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern bei der Vorstellung der Details ihres „Green Deals“ versprochen hat, um die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Die gesamte Wirtschaft soll grün werden. Nötig ist dafür eine Abkehr von Kohle, Öl und Gas. Die Wirtschaft, Landwirtschaft, sowie der gesamte Verkehr und die private Energienutzung müssen komplett umgebaut werden. Das Geld soll der Wirtschaft helfen, die „grüne Wende“ wirklich vollziehen zu können. Doch auch wenn die Summe unvorstellbar riesig ist, sie reicht nur für die ersten zehn Jahre, also bis 2030. ExpertInnen gehen davon aus, dass in diesem Zeitraum aber drei Mal so viel Geld nötig sein wird, damit unser Kontinent bis 2050 auch wirklich klimaneutral wird.
#3 Lesetipp
Immer mehr Unternehmen lassen ihre Angestellten weniger arbeiten, und machen damit gute Erfahrungen. Studien zeigen: Wer weniger arbeitet, arbeitet besser. Firmen könnten sogar höhere Gewinne machen. Wie es weltweit mit der besseren Work-Life-Balance aussieht, zeigen wir dir hier.
#4 Hast du das gesehen?
In seinem gezeichneten Blick erinnert uns Franz Moder diese Woche daran, welche offiziellen Parteifeiertage in den kommenden Monaten anstehen werden.
#5 Tweet des Tages
Die neue Regierung ist gerade einmal eine Woche alt, da sorgen bereits zahlreiche Aussagen des Kanzlers und seiner MinisterInnen für Unmut. Der Satiriker Maximilian Zirkowitsch hat diese nun zusammengefasst. Bei den Zitaten kann nicht einmal ein Comedian eins draufsetzen:
Frauenministerin: Ich hab noch nie Sexismus erlebt.
Finanzminister: Ich hab noch nie mein Konto überzogen.
Bildungsminister: Die Wissenschaft soll sich nicht überall einmischen.
Kanzler: Über mich wurden auch schon Witze gemacht.
Wirtschaftsministerin: Firmen sind unsere Kunden.— Maximilian Zirkowitsch (@mazirki) January 14, 2020
Mal sehen, welche Aussagen uns heute verwundern werden!
Tina und Sebastian wünschen dir jedenfalls einen schönen Mittwoch