Von guten Strategien und schlechten Schikanen

Fünf Themen, drei Minuten, ein Newsletter mit Haltung! Der Morgenmoment vom 27. Jänner 2020.
Guten Morgen!
Wir starten in die Woche mit einem Blick über den Atlantik und auf Bernie Sanders Strategie bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen. Wir zeigen, dass mehr Schikanen für Arbeitssuchende gar nicht dabei helfen, mehr Menschen in Jobs zu bekommen. Und: Der wahre Konflikt unserer Gesellschaft lautet nicht „alt gegen jung“, sondern „arm gegen reich“. Der Morgenmoment, heute zusammengestellt von Andreas Bachmann.
#1 Möchtest Du das teilen?
Bernie Sanders holt in den Vorwahlen der Demokraten zur US-Präsidentenwahl immer weiter auf. Wie es ausgeht, ist offen, aber von Sanders Art des Wahlkampfs können progressive Parteien weltweit etwas lernen, schreibt Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl in ihrer wöchentlichen Kolumne: „Die Zeiten ändern sich“, heißt es in Nats Analyse.
#2 Hast Du das gesehen!
Die Zumutbarkeitsregeln für Arbeitssuchende sollen verschärft werden. Weil die Leute Jobs nicht annehmen, die eigentlich “zumutbar” sind? Nein, es geht um Peanuts. Die allermeisten Sperren betreffen Leute, die mal einen Kurstag oder einen AMS-Termin versäumt haben. Bringen diese harten Strafen etwas? Nein. Das erläutert Barbara Blaha in ihrer wöchentlichen Videokolumne: Moment Mal!
#3 Tweet des Tages
Ein neuer Virus geht um – eine wahre Goldgrube für den Boulevard. Die Angstlust vor mysteriösen Krankheiten wird genüsslich ausgewalzt, die Faktenlage vom Tisch gewischt. Garniert ist die „Berichterstattung“ mit dem Bild einer Frau mit Kopftuch. Warum ausgerechnet eine Frau mt Kopftuch als Symbolbild erhalten muss, wenn es darum geht über die mögliche Erkrankung einer chinesischen Flugbegleiterin zu berichten, hat Rami Ali gut zusammengefasst.
#4 Gezeichnet

Hebel der Macht: Übertriebenes Entgegenkommen
In Hebel der Macht enthüllt Rafael Buchegger jede Woche exklusiv für MOMENT die Wahrheit über die Machenschaften des Premierministers Oktavian Plenk. Diesmal geht es um ein übertriebens Entgegenkommen.
#5 Lesetipp
Unser Chefökonom Oliver Picek widerspricht den Thesen des Buches „Zu spät zur Party“ von Agenda-Austria-Autor Lukas Sustala. „Wer nur Generationenkonflikte sehen möchte, muss sein verteilungspolitisches Auge schon sehr fest zudrücken“, schreibt er in seiner Replik: Zu spät zur Party? Die Mehrheit war gar nicht eingeladen.
Ich wünsche euch eine gute Lektüre bei MOMENT!
Andreas