Das hast du jetzt davon
es gibt viele gute Gründe, auf die Straße zu gehen - auch wenn es dir nicht jeder erzählt. Tom Schaffer verschweigt sie dir heute in deinem Morgenmoment aber sicher nicht.
#1 Möchtest du das teilen?
Gestern haben die Beschäftigten in der Bahn-Branche gestreikt. Kein Zug fuhr im ganzen Land. Liberale und konservative Medien waren voll mit Berichten über ein „Verkehrs-Chaos“ (das dann gar nicht so richtig eingetreten ist) oder Kommentaren, die dem Streik die Begründung abstritten. Was selten eine Erwähnung fand, waren all die Gründe, die für einen Streik sprechen (die Situation der Beschäftigten) und dafür, mit diesem Streik solidarisch zu sein. Also sagen halt wir dir, was du von Streiks wie diesem hast.
#2 Eine Erinnerung
Das ist auch eine Erinnerung daran, dass es Medien braucht, die diese Perspektive der Vielen bewusst mitdenken. Bei MOMENT.at sind wir vor mehr als drei Jahren mit diesem Anspruch angetreten. Das geht in diesem Ausmaß aber nur dank der Unterstützung ganz vieler Menschen. Jeder Spendeneuro hilft. Und jetzt zählt das besonders. Denn bis Jahresende wird jede Spende an das Moment Magazin von Millionen-Erbin Marlene Engelhorn vervierfacht: Für jeden Euro, den wir bekommen, legt Marlene nochmal drei Euro rein. Das ermöglicht unsere Recherchen, Texte und Videos. Warum sie uns so leiwand findet, erklärt Marlene in diesem Video.
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#3 Der Reihe nach
Nicht nur in Österreich gehen Menschen aus gutem Grund auf die Straße. In anderen Ländern gibt es noch ganz andere Gründe dafür. Im Iran etwa protestieren Menschen seit Wochen für Freiheit, Menschen- und besonders Frauenrechte und gegen das fundamentalistische Regime. Aber auch im China tut sich derzeit viel. In vielen Städten sind zuletzt offene Proteste gegen die Diktatur ausgebrochen. Warum? Was ist los in China? Das erklären wir hier.
#4 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
In Schweden ist der Staat ist verantwortlich, für eine lebenswerte Zukunft seiner Bewohner:innen zu sorgen. Das steht sogar in der Verfassung. Dennoch fördert er weiter Öl und Gas – und tut damit das Gegenteil. Eine Gruppe von 636 jungen Menschen klagt deshalb den schwedischen Staat.
Entscheidungen der neuen, rechten Regierung lassen nichts Gutes für den Klimaschutz erwarten. Sie schafft das eigenständige Klimaministerium ab. Expert:innen befürchten, dass Förderungen für nachhaltige Projekte gestrichen werden. Mit dem vorgestellten Budget würden die Emissionen weiter steigen.
Stimmt das Gericht der Klage zu, stünde schwarz auf weiß, dass Schweden mehr für den Klimaschutz unternehmen muss. Solche Urteile gab es bereits in Deutschland und den Niederlanden. Auch aus Österreich liegen Klagen vor: Je eine vor dem Verfassungs- und dem Verwaltungsgerichtshof und eine weitere vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
#5 Schnell sein
Am Donnerstag veröffentlichen wir endlich unsere neue Doku. Wir haben mehrere Monate daran gearbeitet und uns angesehen, wie es um das international schwer unter Druck geratene Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Österreich steht. Du kannst dir die Doku natürlich dann sofort auf unserem Youtube-Kanal ansehen (hier auch schon den Trailer). Aber falls du Lust auf einen spannenden Abend mit netten Menschen hast: Wir zeigen den Film um 18:30 als Premiere auch im Wiener Admiral-Kino und freuen uns, wenn du vorbeischauen magst. Der Eintritt ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Eine Handvoll Tickets gibt es noch.
Ich wünsch dir einen tollen Tag!
Tom