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Kapitalismus
Klimakrise
Ungleichheit

Die sind ja irgendwo angrennt!

Dein Morgenmoment ist da!

Guten Morgen!

Ölfirmen planen unseren Untergang, wir einen besseren Herbst und einen spannenden Morgenmoment. Heute zusammengestellt von Tom Schaffer.

#1 Möchtest du das teilen?

Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle? Kann das funktionieren oder will dann niemand mehr arbeiten? Die Politikwissenschaftlerin Barbara Prainsack forscht dazu. Morgen stellen wir dir die wichtigsten Thesen aus ihrem neuen Buch dazu vor („Vom Wert des Menschen“). Schon heute haben wir ein ausführliches Gespräch mit ihr geführt. Dort erfährst du, warum Linke oft skeptisch sind, wovon Menschen mit einem Grundeinkommen befreit werden und warum „1.200 Euro und jetzt verpiss dich“ als Ansatz sicher nicht gut genug ist.

#2 Zitat der Woche

 
Shareable zeigt ein schwarz-weiß Foto von Audre Lorde. Text: "Wir sind nicht getrennt durch unsere Unterschiede. Uns trennt die Unfähigkeit, sie zu erkennen, anzuerkennen und zu feiern."

Audre Lorde war eine US-amerikanische Autorin und wortkräftige Aktivistin für die Rechte von Schwarzen Menschen und sexuellen Minderheiten. Sie selbst bezeichnete sich als als „Schwarze, Lesbe, Frau, Kriegerin und Dichterin“. Vor allem die ersten drei Eigenschaften werden und wurden historisch oft verwendet, um Menschen zu trennen, zu unterdrücken und gegeneinander aufzuhetzen. Lorde selbst hat einst die Möglichkeit, es anders zu machen in dem schönen Satz gesagt: „Wir sind nicht getrennt durch unsere Unterschiede. Uns trennt die Unfähigkeit, sie zu erkennen, anzuerkennen und zu feiern.“

#3 Lesetipp

Schulden sind der Nährboden für Armut, sagt Klaus. Er ist mit Schulden vertraut, seit er sein Geschäft aufgeben musste. Damals war er 22 Jahre alt. Heute ist er 56 und noch immer wird ein Teil seines Einkommens verpfändet. Er erzählt dir, was er wirklich denkt und wie oft „genau jene Unternehmen die größten Kosten verursacht haben, bei denen ich ursprünglich gar keine Schulden hatte, also Inkassobüros und Anwälte“.

#4 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Der Ölkonzern ExxonMobil ist naturgemäß als UmweltverschmutzerInnen bekannt. Er ist ein langjähriger Sponsor der lukrativen Industrie von Klimakrise-LeugnerInnen. Die Verantwortlichen haben sich (im Gegensatz zu anderen auch nicht gerade großartigen Ölfirmen) nie auch nur zu klimafreundlicherem Wirtschaften bekannt.

Nicht ganz dicht … hat der Konzern bei seiner internen Kommunikation halten können. Eine Recherche (englische Quelle: Bloomberg) zeigt, dass das Unternehmen sogar in dieser dramatischen Situation der Klimakrise noch plant, seinen CO2-Ausstoß zu erhöhen. Um zusätzliche 17% sollen die Exxon-Emissionen bis 2025 wachsen, heißt es in internen Dokumenten. Das wären so viele zusätzliche Treibhausgase, wie der ganze griechische Staat verursacht. Bedenkt man den Verbrauch der Produkte noch mit, könnten die Auswirkungen sogar fünfmal so hoch sein.

#5 Frage der Woche

Tropfende Nasen in den Öffis, kalte Tage und lange Nächte. Man merkt es derzeit im Gespräch mit FreundInnen und Bekannten: beim Gedanken an den angebrochenen Herbst und bevorstehenden Winter in Zeiten der Corona-Pandemie bilden sich einige Sorgenfalten. Aber gemeinsam werden uns doch sicher ein paar Strategien einfallen, wie wir das am besten durchtauchen! Die Frage der Woche ist deshalb: Hast du dir dazu schon Gedanken gemacht, was du für dich oder deine Lieben und Bekannten besonderes tun wirst, damit die Zeit möglichst angenehm wird?

Die besten Antworten veröffentlichen wir wie immer kommende Woche!

Ich wünsch dir einen schnupfenfreien Dienstag!

 

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