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Klimakrise

Diese Werbung für ein Elektro-Rad darf nicht ins Fernsehen

Diese Werbung für ein Elektro-Rad darf nicht ins Fernsehen

Die Behörden in Frankreich sind offenbar empfindlich, was die Autoindustrie anbelangt.

 
Der französische Werbe-Watchdog (ARRP) hat eine Werbung eines E-Bike-Herstellers von der Ausstrahlung im Fernsehen verbannt. Der Grund sorgt für Staunen und Debatten.

Die Werbung zeigt einen Sportwagen, der während des Spots schmilzt. Unterdessen werden Probleme angedeutet, die sich durch Autos ergeben: verstopfte Städte, Umwelt- und Klimazerstörung. Schlussendlich erhebt sich aus dem geschmolzenen Problem ein Elektro-Rad als angebliche Lösung.

 

 

Laut dem Hersteller des E-Bikes sei die Werbung als „Wachruf“ gedacht und durchaus aktivistisch gemeint. Das kann stimmen, nebenbei dürfte die Kontroverse sich aber auch nicht schlecht auf die Bekanntheit ihres Produkts auswirken. Dafür wird Werbung in der Regel allerdings auch gemacht.

Das Fahrräder – ob mit oder ohne Elektroantrieb – eine tatsächliche Antwort oder zumindest ein Teil der Antwort auf alle angesprochenen Probleme (und tatsächlich noch ein paar andere mehr) ist, dürfte niemand ernsthaft infrage stellen.

Die ARRP sperrte die Werbung jedenfalls für die Ausstrahlung im Fernsehen. In der Begründung erwähnt sie, dass die Autoindustrie durch den Spot in einem schlechten Licht dargestellt wird. Das wahre Problem und der eigentliche Grund der Verbannung sei aber, dass die Werbung ein „Klima der Angst“ erzeuge.

 

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