Ein Wundermittel gegen Wohnungslosigkeit
Fünf Themen. Drei Minuten. Ein Newsletter mit Haltung.
Guten Morgen!
Im heutigen Morgenmoment erfährst du, was du wirklich tun kannst, um das Klima zu retten (Spoiler: Aufs Plastiksackerl zu verzichten ist ganz nett, wird aber nichts ausrichten) und wie wir Wohnungslosigkeit besiegen können.
#1 Diese Geschichte willst du teilen
Immer mehr Menschen werden wohnungslos, schlafen auf der Couch von Bekannten oder auf der Straße – und das in ganz Europa. Nur in Finnland geht die Zahl zurück, in den letzten zehn Jahren sogar um 35 Prozent. Was machen die Finnen anders? Was wir von ihnen lernen können und wie wir Wohnungslosigkeit abschaffen, erfährst du hier.
#2 Grafik des Tages
Menschen haben oft völlig falsche Vorstellungen davon, was man als Einzelperson wirklich gegen die Klimakatastrophe tun kann. Die meisten Menschen dachten, keine Plastiksackerl mehr zu verwenden, wäre die wichtigste von sieben zur Auswahl stehenden Maßnahmen. In Wahrheit bringt das dem Klima beinahe nichts.
#3 Hast du das gesehen?
Ein großer Teil des Plastiks in den Weltmeeren stammt aus Flüssen. 80 Prozent der weltweiten Plastikverschmutzung kommt aus nur 1.000 Flüssen, das sind die roten Punkte auf der Karte. Die restlichen 20 Prozent verteilen sich auf 30.000 Flüsse, hier mit blauen Punkten dargestellt. Hier kannst du dir die interaktive Karte ansehen.
#4 Parlagram
Die Debatte um Vermögenssteuern ist nicht neu wie die Auswertung der Parlamentsdebatten des Momentum Institus zeigt. Wir haben uns angesehen, wie die Auseinandersetzung früher gelaufen sind: Warum schaffte die Sozialdemokratie die Vermögenssteuer ab? Das ist die Geschichte dahinter.
#5 Lesetipp
Der Kampf zwischen Taxis und Uber ist noch lange nicht ausgefochten. Doch mittlerweile drängen ganz neue Fahrtendienste auf den Markt. Sie heißen Free Now, Clevershuttle, Moia. Sie alle wollen günstiger sein als Taxis und funktionieren mithilfe von Algorithmen. Die Zeit schreibt, dass unter den FahrerInnen eine Zweiklassengesellschaft entsteht. Die Branche ist undurchsichtig und ein Fahrer nennt es „moderne Sklavenarbeit“.
Die Financial Times hat ein Spiel entwickelt: The Uber Game. In dem Online-Spiel kannst du testen, ob du als Uber-FahrerIn bestehen und die richtigen Entscheidungen treffen würdest. Das ist gar nicht so einfach und macht nachvollziehbar, wie diese Arbeit einen kaputt machen kann.
Komm gut durch den Donnerstag!
Lisa